@ Herr Ackermann “Als nächstes werden wahrscheinlich die Hänge abrutschen, man darf gespannt” Haitianische Verhältnisse. Deutschland erreicht also auch beim Umgang mit der Natur bald das Niveau einer Bananenrepublik.
@Manfred Knake: Können Windräder tatsächlich Feuer fangen?? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Aber mein Lob für ihren Kommentar. Peter Wohlleben führt auch aus, dass naturbelassene Buchenwälder 20 mal mehr Wasser im Boden aufnehmen können als diese vielen 0815-Nutzwälder bei uns (Stichwort Ahrtal). Zudem würden solche Wälder die Temperatur um ca. 3° senken. Beim Wald wird schon seit Jahrzehnten das gängige Prinzip verwirklicht: so wenig wie möglich investieren, und so viel wie möglich Profit herausholen. Alles auf Kosten der Natur. Die Folgen und Schäden, die diese ungezügelte Profitgier anrichtet, werden dann immer der Allgemeinheit aufgebürdet. Und damit ja keiner auf die Idee kommt, diese Umverteilung des Geldes, das Ausquetschen des Volkes als solches wahrzunehmen, hat man die Nebelkerze Klimawandel „erfunden“. Waldsterben, Waldbrände, Borkenkäfer, Flutkatastrophen durch Starkregen usw. sind zum großen Teil aufgrund einer profitgeilen Haltung hausgemachte Phänomene, und nicht Folgen eines abstrakten „Klimawandels“. Das hat bei uns auch ein Förster in einem Leserbrief in meiner Tageszeitung anhand von 5 Punkten klar aufgelistet. Interessant ist, wie erfolgreich man bei einem ganzen Volk die Tatsache hinwegradieren kann, dass es wie eine Zitrone ausgepresst wird, und wie es auf die geworfenen Nebelkerzen hereinfällt. Deswegen hat man auch lange Zeit bei Putin gezielt weggesehen, dessen Vermögen 40-200 Milliarden euro betragen soll, während das Volk eines der Ärmsten in ganz Europa ist. Die meisten sind so perfekt gestanzt, dass sie die Wurzel des Problems einfach nicht wahrhaben wollen. Und sie fallen wirklich auf die dümmsten Blendgranaten rein. Wenn die Grünen die Anti-Grünen, und die Anti-Grünen die Grünen bis aufs Blut bekämpfen, dann reiben sich >die da oben< genüsslich die Hände. Dann haben sie erreicht was sie wollten. Da jeder seinen persönlichen Lieblings-Sündenbock gefunden hat, kann alles so weitergehen wie gehabt. Schöne Neue Welt!!
Der Zirkelstein ist weit genug vom Brandgebiet entfernt, wer dort zuschaut, der behindert niemanden. Man konnte aber von dort aus sehr gut beobachten, wie die tschechischen Hubschrauber ununterbrochen das Feuer bekämpften. Am Abend des Tages, an dem das Waldbetretungsverbot ausgesprochen wurde, gab es schon die ersten Platzverweise und Bußgelder (siehe Link von Tag24 im Artikel). Ausgerechnet am Zirkelstein. Beim Brand der Balzhütte auf tschechischer Seite vor einiger Zeit war auch sofort ein Löschhubschrauber in Einsatz, bei den beiden Bränden an der Bastei musste sich die Feuerwehr mühsam durch das unwegsame Gelände vorkämpfen. Nach fast einer Woche Feuer hat man nun wohl auch bei uns erkannt, dass man den Waldbrand effektiv aus der Luft bekämpfen kann. Vermutlich wird man es schnell wieder vergessen.
@Manfred Knake. Der beste und fundierteste Kommentar zu dieser Thematik kommt - wie so oft - von Ihnen.
Das Sterben meiner Heimat, ganze Wälder sind einer Illusion zum Opfer gefallen, tut sehr, sehr weh. Mit der Unterschrift zum Nationalpark und den daraus resultieren, ‚Pflichten‘ zum ‚Natur, Natur sein lassen‘ war ein Ende großer Teile der Sächsischen Schweiz besiegelt! Nach der brachialen Holzernte in weiten Teilen vom ‘Kleinen Zschand ‘etc., was ist aus deren Erlösen geworden, blieben Maßnahmen gegen den Borkenkäfer Fehlanzeige. Wo sind die vom Ministerium dafür ausgelobten 18 Millionen (SZ berichtet 2018) verblieben? Ich habe davon in den Wäldern nichts gefunden. Stattdessen wurde dem Hobby des NP-Leiters, Kampf gegen die Rot Eiche, gefrönt. Gesunde Bäume wurden im Kerngebiet gerendert..! Nun, das Kind war spätestens 2018 in den Brunnen gefallen sah man dem Sterben zu. Statt nun zu handeln, Wege gefahrlos frei zu schneiden, Warten, bis auch größere Maschinen nicht mehr gefahrlos einzusetzen waren… Wann und weshalb es brennen wird war nur eine Frage der Zeit. Der grüne Umweltminister spricht von einer noch nie dagewesenen Tragödie seit Menschengedenken. Dietmar Schubert hat es oben in seinem Kommentar richtig erwähnt: ein Steingraffiti in der Weberschlucht erinnert an den verheerenden Waldbrand 1842. Viele Schlüchte wurden nach 1990 zum ‚Schutz‘ unbegehbar gemacht. In der Erzgebirgszeitung von (Teplitz) 1905 beschreibt Bernhard Störtzner sehr genau die heute 2022 wieder eingetretenen tragische Situation.
Zunächst einmal ist nicht jeder, der aus kilometerweiter Entfernung das Desaster betrachtet ein “Gaffer”. Zu den Ursachen der Brände wurde bereits alles gesagt. Touristen werden aufgefordert, trotzdem zu kommen, allerdings stellt sich mir die Frage, wo die dort einkehren sollen. Eine Gaststätte nach der anderen hat zugemacht, Besserung ist nicht in Sicht. Unabhängig von den Bränden: eine touristisch beworbene Region sieht anders aus. Und kleine Schlussbemerkung: während alle anderen noch schliefen, haben die pöhsen rechten “Freien Sachsen” sofort angepackt und mehrere Hilfslieferungen mit Getränken und Verpflegung nach Bad Schandau gebracht, wo sie an die Feuerwehrleute und THW- Helfer verteilt wurden, die dort im Dauereinsatz sind.
Nach dem Mauerfall haben ganze (Grün)Vereine Wälder in der Ex-DDR gekauft und für den normalen Spaziergänger den Zugang verboten. Siehe Märkische Schweiz.Auch Waldpflege wurde untersagt, wie heutzutage auch in den Berliner Wädern.,
Hr.Schauberger, mache die Portogiesen schon, gebranntes Holz ist billiger und Eukalyptus eintypisch einheimische Baumsorte .
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