Herr Ostrowsky, sie haben. häufig viel Meinung ohne Ahnung zu haben. Der erste große Brand ist unterhalb der Bastei entstanden, also noch mitten auf deutschem Gebiet (darf man das überhaupt noch so sagen?). Danach suchte die Polizei - siehe Bildzeitung - nach einer Klientel, die nicht wie der typische käsige länger hier Lebende aussah. Im tschechischen Gebiet, wo PC noch nicht so ein vogue ist, hat der tschechische Nationalparkdirektor ganz klar von ähnlicher Klientel gesprochen. Die grenzübergreifende Solidarität sollte also eventuell woanders ansetzten?
“Zeitgenossen, die seelenruhig in den Wäldern rauchen (ich habe schon oft beim Wandern weggeworfene Kippen gefunden),” Wer schon mal in südlichen Gefilden mit dem Auto unterwegs war, dem sollten dort die massenhaft an den Straßenrändern abgeflämmten Flächen aufgefallen sein, für mich ein Zeichen dafür, daß es nachwievor Usus ist, sein eigenes Auto sauber zu halten und die brennenden Kippen direkt aus selbigem nach draußen zu befördern. Und dann ist das “Klima” schuld, wenn das trockene Zeugs dort doch tatsächlich brennt.
Michael Brüggemann: Schweden halten ihre Heimat für schützenswert, Orts- und Fachkräfte die tschechische und deutsche nicht.
“Nein, ich gehöre nicht zu den Gaffern” - - - - - Leser schätzen die Achse des Guten als meinungsstarkes Nachrichtenportal und Journalisten wie Sie sind per Definition keine Gaffer. PS: WeLT berichtete heute über fünffache Brandstiftung im Katastrophengebiet durch einen 32-jährigen Mann.
Herr Mistelberger in Europa 90 Prozent durch Menschen induziert. Und hier beide Stellen. Von Menschen! Und vermutlich würde Dich die Nachricht verunsichern, wer es war…
Wie hatte ein Mr. Trump mal zu den wieder mal ausufernden Waldbränden in Kalifornien in etwa gesagt? “Wenn Ihr den Wald nicht zu Zeiten aufräumt, wenn es witterungsbedingt möglich ist, müßt ihr bei der anschließenden Katastrophe nicht jammern.” Und in Australien ist es seit einiger Zeit wegen linksgrün-öko untersagt, in den eher feuchten Jahreszeiten das ölige Laub der Eukalyptusbäume abzufackeln. Und weil es Städter inzwiwchen schick finden, in “der Natür zu wohnen”, hocken sie sodann mit ihren Holzhäuschen inmitten von Tonnen der herum liegenden Fidibusse, um sich bei kleinsten Funken zu wundern, daß das Zeugs praktisch explodiert und die Feuerwalzen kaum zu stoppen sind. Der Tausch von Erfahrungswerten gegen Ideologie ist dann halt auch schon mal tödlich. Und wenn dann “Learning by Doing” immer noch nicht klappt, fordert Dummheit halt Opfer. So geht Evolution. Im übrigen hätte konsequentes “Waldaufräumen” hierzulande mit Ausschaffen sämtlicher vom Borkenkäfer befallenen Bäume, incl. Totholz, vermutlich das Absterben nahezu aller Fichtenwaldplatagen (als “Wald” sind diese Flächen ja wohl eher nicht zu bezeichnen) verhindert. Aber das war ja offenbar ideologisch begründet auch nicht möglich.
Herr Breit, es gibt genügend Videos von brennenden Windrädern. Zeige ich regelmäßig beim Thema Rotordynamik meinen Studenten…
Ich bin heute durch den Oberharz gefahren, jede Menge Totholz das nicht beräumt wurde und große Flächen von Waldleichen, Bäumen die sterben. Dementsprechend Wasser arm ist die Oker, bis hin zum versanden, aber Trinkwasser und Trinkwasserspeicher Wald brauchen wir ja nicht. Vereinzelt kleine Waldstücke inzwischen großflächiger abgestorbener Waldstücke kaum noch zu finden. Früher gab es ein Insektizid um den Wald gegen den Borkenkäfer zu schützen, verboten von deutschen Grünen. Die Brutstädten der Borkenkäfer müssen schließlich erhalten bleiben, wenn auch der Wildtierbestand keine Lebensräume hat, wie sollen eh weniger Fleisch essen. Mir kam aber auch noch ein anderer Gedanke in den Sinn, eine Petition von ausgerechnet Grünen aus dem Süden, die zu Recht moniert haben, das Treibstoff zu teuer in Deutschland ist und im Ausland kräftig Kerosin für den globalen Flugverkehr gekauft wird und um landen zu können, das Kerosin über unserer Landschaft aus dem Flieger regnet, abgelassen wird. Diese Petzerei dürfte den oberen Grünen nicht gefallen haben, schließlich sind sie Vielflieger. Zieht Euch warm an, wenn kein Wald mehr steht, wird das Trinkwasser knapp. Die Schweiz, Schwab sein Paradies die Preise künstlich zu treiben, auch für Holz, wenn wir keinen Wald mehr haben dürfte das Holz teurer werden wir Gold. Rettet endlich unseren Wald, unser Trinkwasser und wer kräftig und gesund zum Arbeiten ist, sich es in der Hängematte der Sozialsysteme gemütlich macht, der kann auch helfen das Totholz als Brutstätte für den Borkenkäfer aus dem Wald zu schleppen. Wir brauchen den Wald als Lebensader und nicht der Wald braucht uns. Noch halten die Hänge, wo einst Wälder standen, besonders bei Bad Harzburg, wenn die erst in das Rutschen kommen, ist es vorbei mit lustig. Biologie muss unbedingt für alle wieder Basisfach werden, damit die junge Generation begreift was wir anrichten.
@ Herr Ackermann “Als nächstes werden wahrscheinlich die Hänge abrutschen, man darf gespannt” Haitianische Verhältnisse. Deutschland erreicht also auch beim Umgang mit der Natur bald das Niveau einer Bananenrepublik.
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