Die Grünen müssen sich ehrlich machen und versuchen, Herrn Palmer aus der Partei auszuschliessen, weil er viel zu weit von deren spezieller Political Correctness entfernt ist. Das Ausschlußverfahren würde zwar gegen den Baum fahren, aber das ist den Grünen einfach zu gönnen.
Ein tapferer junger Mann, dieser Boris Palmer. Respekt. Warum haben wir z.B. in der CDU keinen solchen Mann? Dort gibt es nur Günstlinge und Claqueure. Wie schade. Boris P. wird sich aber nicht mehr sehr lange bei den Grünen halten können, weil dort noch nie Toleranz geübt wurde, die man so sehr von anderen fordert. Bei den Grünen gibt es nur Tolleranz.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Und ein einziger Grüner mit Verstand macht diese Partei auch nicht wählbarer.
Schon die lebenserfahrene Monika Maron hat ein Loblied auf Palmer gesungen. Allerdings sollte Boris Palmer überlegen, ob er noch in der richtigen Partei ist. Allerdings wäre er bei den anderen Volksparteien genau so unbeliebt, wie bei den Grünen. Auch die anderen können die Warheit nicht vertrage.
In einem Land wo Volker Becks flinke Zunge das entscheidende ist, möchte ich nicht leben!
“Wer hier ist, weil er Hilfe beansprucht, hat eine besondere moralische Verpflichtung, den Helfern nicht das Leben zu zerstören.” Herr Palmer scheint einer der wenigen Realisten unter den Politikern zu sein. Wahrscheinlich gibt es auch mehrer Politiker, die das so sehen, nur nicht wagen den Mund aufzumachen. Das finde ich besonders fatal. Was Beck angeht, wundert es mich, daß dieser Mann noch in der Politik mitmischen kann. “Lieber Volker, ich lebe gerne in einem Land, wo dein Drogenkonsum und deine früheren Äußerungen zur Pädophilie verziehen werden”, begann Palmer. Herr Palmer, Sie irren, ich glaube kaum, daß die breite Masse Herrn Becks Äußerungen zur Pädophilie verziehen hat. Wenn eine Person als Privatmann/frau Drogen nimmt, ist es mir egal, jeder soll sich sein Hirn nach seinem Gusto vernebeln. Ein Politiker hingegen, der auch noch in der Öffentlichkeit erwischt wird, hat unverzüglich zurückzutreten. Leider hat Beck diese Größe nicht aufgebracht. Ich hoffe sehr, daß Herr Palmer viele Nachahmer findet. Er ist noch jung, er könnte wahrscheinlich in einer anderen Partei viel bewegen.
Wenn man Boris Palmer bottom-up betrachtet (und nicht top-down über die Parteidogmen), trifft man auf einen sehr analytischen und durchsetzungsfähigen Pragmatiker. Vielleicht erleben wir bald einen Parteiaustritt und -wechsel - ähnlich wie bei Oswald Metzger. Für den deutschen Macron ist er zu alt, aber er wird ‘was werden…
Der einzige Grüne den ich ernst nehme. Hängt vemutlich damit zusammen, daß er hautnahen Kontakt mit Bürgern hat und als Mathematiker etwas von Logik versteht.
Bei den Grünen hilft nur noch eins, damit die zur Besinnung kommen: der Grüxit. Jeder, der im September sein Kreuz bei den Grünsozialisten macht, und somit dieser Partei über die 5%-Hürde hilft, macht sich mitschuldig, wenn die Dinge hierzulande völlig aus dem Ruder laufen. Palmer hat meinen Respekt, aber er steht heute und morgen auf verlorenem Posten. Er soll sich bitte mit Spahn (CDU) und anderen “Abtrünnigen” zusammen tun, und eine Partei gründen - die würden dieses Jahr aus dem Stand 25% bei der Bundestagswahl einfahren.
Sehr geehrter Herr Weimer, aus meiner Sicht ist Herr Palmer leider in der falschen Partei verortet. Er hat seinen gesunden Menschenverstand behalten und von Beginn der Flüchtlingskrise bis heute stets realistisch aus seiner Sicht seine Meinung geäußert und vertreten. Warum er sich diese grüne Partei immer noch antut, vermag ich nicht zu sagen. Solche Menschen wie ihn bräuchte es in einer z. B. neu zu gründenden Partei, ähnlich dem Vorbild des Herrn Sebastian Kurz. Menschen, die klar und vorausdenkend agieren und unser Land bzw. Europa wieder in ruhige Fahrwasser führen. Aber das ist mein Wunschdenken und wird wohl kurzfristig ein Wunsch bleiben. Leider.
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