Ein durch seine skurille, jüngste Ehefrau zum Puddel weichgespüllter Pausenclown weniger in der britischen Politik. Jetzt wird er Investmentbanker in der City oder Schafsfarmer in Surrey.
Nun wollen wir mal nicht übertreiben. BoJo mit Bismarck zu vergleichen, ist kühn. Johnson ist ein kluger Zeitgeist. Ein glänzender Rhetoriker ohnehin. Nur eines ist er nicht, ein Politiker, der wägt und erst dann wagt. Mal abgesehen von seinem Fehlverhalten in der Pandemie. Folglich ist Johnson als Staatsmann ungeeignet. Als Entertainer schon. Johnson hinterlässt einen Scherbenhaufen. GB schlittert wirtschaftlich in eine Krise, wie es sie wohl seit 1945 nicht mehr gab. Dazu hat insbesondere der von ihm inszenierte Brexit beigetragen.
In diesen Zeiten ernsthaft darueber zu raesonieren, dem irrelevanten Pleiteverein EU in abgeschwaechter Form, hier “wirtschaftlich”, wieder beizutreten, ist schon leicht skurril. Fuer alle Laender, die sich gerade noch selbst am Leben halten koennen, kann die Devise nur sein, raus, und das schnell oder erst gar nicht rein. Das gilt logischerweise nicht fuer die alimentationssuchenden Sued - und Suedostlaender, die sich zu recht fuerstliche Zahlungen zur Aufrechterhaltung ihrer “Kultur” und Systeme erwarten. Mit Verlaub, aber der Autor scheint immer noch nicht zu verstehen, dass es sich bei EU und Euro um dysfunktionale Elitenprojekte mit klaren Zielen handelt, bei denen einer zahlt, der nicht zufaellig “ausgewählt” wurde, die anderen failed states profitieren. Ein nur oberflächlicher Blick auf dieses Gebilde und seine EZB muesste auch dem Autor verraten, dass es erstens systemisch und kulturell nie funktionieren kann und zweitens zur Verelendung der Massen zugunsten der feudalen Klasse fuehrt, zunaechst in Sch’land mit groessere Fallhoehe, spaeter aber auch in den zahlreichen Empfaengerlaendern, in denen im krassen Gegensatz zu Sch’land der Buerger reich und der Staat arm ist, was dort auch so bleiben wird. Den “Ausgleich” finanziert uebrigens der deutsche Buerger, der aktuell zudem auf 1 Billion (abzuschreibender) Targetforderungen sitzt. Ich hoffe, dass die Briten klug genug sind, dem immer schneller einstuerzenden Möchtegernimperium der vereinigten “Blinden” fern zu bleiben. Das schließt eigene Hausaufgaben zum eigenen! Profit natuerlich nicht aus. Vielleicht schaut der Autor mal auf die Rangliste der Exportweltmeister, beginnend so ab 1960 bis heute. Da koennten ihm (vielleicht) Lichter aufgehen.
“Die Frage ist, ob nach der Ernüchterung, die der bisherige Brexit-Verlauf bei vielen erzeugt hat, die Zeit für eine Annäherung an die EU gekommen ist.” Bevor sich solch eine Frage stellt, sollten mal lieber mal über die “Restlaufzeit” dieser “Missgeburt EU” nachdenken! Was gerade politisch und wirtschaftlich abgeht, bietet eher keine aussichtsreiche Grundlage zur Weiterführung dieser, durch eine Brüsseler Faultierfarm betriebene Schuldengemeinschaft. MfG
Sorgen Sie sich nicht! Klaus Schwab hat mindestens mit Rishi Sunak und Sajid Javid für Parlamentspenetrationsnachschub gesorgt! BoJo und Rishi und Sajid lassen in Davos die Korken knallen!
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