Das FBI untersucht derzeit Bombendrohungen und Einschüchterungen gegen Personen, die vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump für wichtige Regierungspositionen vorgeschlagen wurden.
Dies berichtet BBC. Unter den Betroffenen ist Elise Stefanik, die von Trump als US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen vorgesehen ist. Sie erfuhr von einer Bombendrohung gegen ihr Zuhause, während sie mit ihrer Familie unterwegs war.
Pete Hegseth, den Trump zum künftigen Verteidigungsminister ausersehen hat, berichtete von einer Bombendrohung gegen sein Privathaus. Lee Zeldin, den Trump als Leiter der Umweltschutzbehörde vorgeschlagen hat, bestätigte, dass ein Rohrbombendrohung mit einer „pro-palästinensischen Nachricht“ an sein Zuhause geschickt wurde.
Brooke Rollins, Trumps Wahl zur Leitung des Landwirtschaftsministeriums, meldete ebenfalls auf X eine Drohung gegen ihre Familie. Scott Turner, Trumps Vorschlag für das Ministerium für Wohnungswesen, und Lori Chavez-Deremer, seine Wahl zur Arbeitsministerin, teilten ebenfalls in sozialen Medien mit, dass sie bedroht worden seien.
Auch Matt Gaetz, Trumps ursprünglicher Kandidat für den Posten des Justizministers, war Ziel einer Bombendrohung, jedoch an einer falschen Adresse. Gaetz hatte sich bereits vorher aus dem Rennen um das Justizministerium zurückgezogen.
Eine Sprecherin von Trumps zukünftigem Regierungsteam erklärte, man nehme die Bedrohungen sehr ernst. Die Sicherheitsbehörden hätten schnell reagiert, um die betroffenen Personen zu schützen. Nach zwei Attentatsversuchen auf Trump während des Präsidentschaftswahlkampfs ist das FBI bei möglichen Bedrohungen sehr wachsam. Vorfälle wie Schüsse auf Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania, die ihn am Ohr verletzten und ein vereitelter Angriff auf einem Golfplatz in Florida unterstreichen die erhöhte Alarmbereitschaft.