Wolfgang Röhl / 21.08.2018 / 06:25 / Foto: Uris/Chris Gotschalk / 30 / Seite ausdrucken

Blaue Gefahr im Rotfunk

Ein freier Journalist, der gelegentlich auch für „Radio Bremen“ arbeitet, wird wohl demnächst in den AfD-Landesvorstand der Pleitemetropole einziehen. Natürlich kann er sich Aufträge des traditionell linken Stadtstaatsenders dann getrost abschminken. Nach beherztem Sirenengesang von unvölkischen Beobachtern wie der „Taz“ hat die Chefredakteurin des Senders pflichtgetreu verkündet: „Wir werden uns mit ihm jetzt sehr bald zusammensetzen und gucken, was er da genau vorhat.“

Soweit keine News, hätte die Dame nicht noch den Ladykracher gezündet, ihre Anstalt vertrete ja Werte wie „Unabhängigkeit und Vielfalt“. Wie sich letztere abbilden, zeigt die Zusammensetzung des RB-Rundfunkrates. Er trägt nach eigener Einschätzung „der Vielfalt der Meinungen in der Bevölkerung Rechnung“.

Im Rat sitzen neben Vertretern von fünf Bürgerschaftsparteien unter anderen muslimische Lobbyverbände, Integrationsversuchsbeauftragte, Plattdeutsch-Enthusiasten, der Lesben- und Schwulenverein sowie der winzige Linksverein „Humanistische Union“. Nicht vertreten: die AfD (5,5 Prozent bei der Bremer Wahl von 2015), das hat eine Änderung des Bremer Rundfunkgesetzes verhindert. Mehr unabhängige Vielfalt geht nun wirklich nicht.

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Gertraude Wenz / 21.08.2018

Apropos Demokratie: Meine grüne Freundin entblödete sich nicht, im Namen der Vielfalt, Weltoffenheit und Demokratie vor einigen Jahren zusammen mit anderen Grünen eine geplante Tagung der AfD in meinem Heimatort derart zu stören, dass die AfD abziehen musste. “Wir haben sie vertrieben, bei uns ist kein Platz für Fremdenhass und rechte Umtriebe! Es lebe die Vielfalt!” So oder so ähnlich verkündete sie triumphierend ihre Aktion in einer Rundmail und so stolz, die Demokratie fürs erste mal wieder gerettet zu haben.

Belo Zibé / 21.08.2018

Der Begriff Vielfalt ist mittlerweile das »Arschgeweih« der deutschen Mainstreammedien. Widerlich!

Stefan Zorn / 21.08.2018

Wir haben es hier mittlerweile mit einer absoluten Bedrohungslage ohne wenn und aber zu tun. Das ist nichts mehr, das man auf die leichte Schulter nehmen kann.

Perry Eschwege / 21.08.2018

Vertreten sind wahrscheinlich alle denen keine Rundfunkgebühren abgenötigt werden, die einzigen die bezahlen werden per Gesetz ausgeschlossen. Die wichtigste Vielfalt und schön bunt sind nur unsere Geldscheine.

HaJo Wolf / 21.08.2018

Spüren Sie ihn auch? Den immer größer werdenden Zorn auf die selbstherrlich und ignorant Herrschenden? Traditionsgemäß dauert es in Deutschland länger, bis das Fass überläuft und sich er Zorn der Menschen seinen eruptiven Weg bahnt. Dabei ist der Bürgerkrieg bereits in vollem Gange: Staat und Helfershelfer gegen die, die schon länger hier leben und sich ihr Land, ihre Kultur, ihre Zukunft nicht zerstören lassen wollen von Minderheiten wie linksgrünen Bessermenschen, islam(isti)schen Eindringlingen und machtgeilen rückgratlosen Politikerdarstellern. Vorausschauend hat man die Deutschen seit zwei Generationen zu Duckmäusern und Jasagern erzogen, zu Weicheiern und andere-Wange-Hinhaltern. Die Mehrheit richtet sich ein, solange die eigene Bequemlichkeit nicht betroffen wird - die erschöpft sich in einem neuen, noch flacheren und größeren Bildschirm, allen Pay-TV-Programmen, X-Box & Co. und den Annehmlichkeiten des Online-Einkaufs. Die Mittelschicht, das klassicher Bürgertum stirbt, ebenso die deutsche Arbeiterschicht (den klassischen Arbeiter gibt es nicht mehr, Drecksarbeit wird von “Einwanderern” erledigt). Es wird in absehbarer Zeit keine Revolution von unten geben. Das wissen die Politiker, das wissen die Angestellten der Staatssender. Eine Revolution der Intelligenzia ist von vorne herein zum Scheitern verurteilt, weil kein Rückhalt in der Bevölkerung. Deutschland hat fertig. Oder möchte jemand von den Lesern/Kommentatoren mithelfen, den Status Quo der Demokratur abzuschaffen und eine Demokratie mit Ordnung und Recht wieder her zu stellen? Ja, es ist riskant. Es drohen Diffamierung, Angriffe der Gutmenschen gegen Leib und Leben, Kriminalisierung usw.. Aber ein freies Heimatland, in dem die eigene Kultur hochgehalten wird, über das nicht Eurokraten bestimmen oder Minderheiten, das ist doch jedes Risiko wert.

Susanne antalic / 21.08.2018

Grosse Paralellen zum Komunismus. Mein Vater war in der eh. CSSR ein Filmemacher, er hatte sich aus pol. Gründen auf wissenschaftliche Filme konzentrieret denn Kinofilme wurden ihn verboten, dann in Pragerfrühling durfte er wieder. Als dann 1968 gekommen ist, sollte er verhaftet werden, dann ist er geflüchtet. Ob die Journalisten und andereKritiker aus D. flüchten werden müssen, weiss ich nicht, aber wie das ausschaut bekommen sie keine Arbeit und werden schikaniert, weil an den wichtigen Stellen die Linientreuen sitzen( wie in Komunismus) und ausgerechnet die sprechen von Vielfalt, wissen sie was sie da sagen, oder sind sie am Kopf gefallen? ich warte nur noch, dass die Bücher von Herr Sarazin und anderen Kritikert verbrant werden, weil die Parallelen zum Komunismus gepaart mit NationalSOCIALISMUS sind sichtbar obwohl die NationalSOCIALISTEN die Komunisten “nicht geliebt” hatten. Putzig ist aber, dass man aus Deutschland viele andere Länder kritisiert, dass sie keine freie Presse haben, dass die Justizreformen nicht EU entsprechen und all das was in Deutschland vor sich geht ist das einzige richtige. Die Linksfaschisten haben freie Hand, dürfen prügeln und zerstören und werden wohlwollend beobachret, gehen an Demos gegen Juden, jetzt sagt man Israelis, damit man eine Entschuldigung hat. Morde, Messerstechereien und Vergewaltigungen werden relativieret und die Linsgrünen mit Merkel zusammen, die für diese Verhältnisse veranrwortlich sind, werden von der MSPresse hochgeschrieben.

Martin Landner / 21.08.2018

@Dr. Kubina: Die Aufsichtsgremien einfach durch Losverfahren unter den Staatsbürgern besetzen. Schon haben sie die Gesellschaft abgebildet.

Wolfgang Kaufmann / 21.08.2018

Die Deutschen haben, trotz aller Lippenbekenntnisse, mit Demokratie wenig am Hut. Sie werden sich immer an der Macht orientieren. Wenn bei einem Schriftsteller Hausdurchsuchung ist, dann wird er schon was falschgemacht haben. Wenn eine 15%-Partei von den Medien geächtet wird, dann nur weil das alle tun. Wenn die deutschen Männer weichgespülte Waschlappen sind, kuschelt man eben mit den schneidigen jungen Prinzen, die das Land mal beherrschen werden. Ohne ein Heer von devoten Speichelleckern und (-innen!) wären die deutschen Katastrophen nicht möglich.

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