Blackrock, der größte Vermögensverwalter der Welt, hat sich aus rechtlichen Gründen aus der „Net Zero Asset Managers Initiative“ (NZAMI) zurückgezogen.
Diese Vereinigung richtet sich an Firmen im Finanzsektor und verpflichtet ihre Mitglieder, sich mit ihren Anlagestrategiendem Ziel zu verschreiben, die Wirtschaft bis 2050 klimaneutral zu gestalten, um die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen, etwa durch die Förderung von alternativen Energieformen. Nach eigenen Angaben hat NZAMI 325 Unterzeichner weltweit, darunter viele bekannte und große Vermögensverwalter, die insgesamt 57,5 Billionen Dollar verwalten.
Der Austritt eines so bedeutenden Mitglieds wie Blackrock, das rund 11,5 Billionen Dollar verwaltet, ist ein schmerzlicher Verlust und könnte andere dazu bewegen, ebenfalls auszutreten, schreibt Handelsblatt. Bereits zuvor haben große US-Banken ähnliche Klimainitiativen verlassen, was ein Rückschlag für Umweltaktivisten ist. Blackrocks Rückzug ist Teil der weltweiten Tendenz von Firmen, sich nach jahrelanger Anbiederung an linke Anliegen wieder auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.
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