“Blackout – wer wird wohl schuldig sein?” Das kann ich ihnen sagen Herr Haferburg. Schuld haben dann die Zweifler und Leugner, die den Wandel in die “Modernität” verzögert haben. Da nützt weder Fachwissen noch Argumentation etwas, wenn nur noch Ideologie zählt
Blackout ist immer möglich - das sagt uns die Geschichte. Ob es schon morgen passiert ist natürlich ungewiss. Sehr wahrscheinlich ist aber, dass die Preisen für Kunden weiter steigen werden. Dazu kann moderne Technologie in der Tat komplette Katastrophe zu vermeiden indem sie nur manche Nutzer abwirft wobei eher ein Brownout entsteht. Smartmeters können dabei gut helfen. Sie sind zwar bei Energie- und Geldsparen eher irrelevant aber mindestens das Abschalten können sie. Da sie alle einzeln steuerbar sind, kann man sich vorstellen höhere Preisen für störfreie Stromlieferung. Wenn das nicht ein Klassenkampf ist, dann was ist das denn? Wenn man darüber denkt dann haben alle andere Grundsteine der modernen Linke - nehmen wir die Schulen. Die Schulen die für uns alle verfügbar sind, sind durch ihre Methoden kaputt gemacht - schreib wie du hörst als Methode ist falsch und ich will gar nicht über Mathe anfangen. Was Migration aus den Schulen macht ist auch relativ klar. Nur welche Schulen werden durch die Kinder der Leute besucht, die diese Entscheidungen getroffen haben? Das die Leute sich nicht wehren wundert auch nicht. Mit modern Propaganda wurde auch die Sprache selbst angegriffen. Irgendjemand wird sich aber wehren. Meist durch zielloses um sich Schießen so wie vlt in Hanau. Das wird dann weiter instrumentalisiert. Das geht aber nur so lange gut, wie lange die Mehrheit ihre Wurst und Bier hat. Wenn das mal weg ist und es gibt Zeichen dass wir dieser Richtung gehen (Energiepreisen sind ein wichtiger Faktor dabei), wird man ohne Gewalt das weiter so nicht führen können.
“Die Klimavariabilität könne zu erheblichen Schwankungen bei der Einspeisung erneuerbarer Energien in die Netze führen.” Ist denn nicht die Wettervariabilität das eigentliche Problem? Heute weht ne steife Brise, das Herz des Strombauern lacht, morgen auf einmal Windstille, und die Mäusebussarde sitzen auf den Windmühlenflügeln, statt von ihnen erschlagen zu werden. Heute knallt die Sonne auf die Solarpanels, morgen dicker Stratus bis in die düsteren Tiefebenen. Wenn mir jemand das finanzieren würde, könnte ich auch eine Studie anfertigen, z.B. “Die Tag-Nacht-Variabilität könnte zu erheblichen Schwankungen bei der Einspeisung von Solarenergie in die Netze führen.” Das würde einschlagen wie ein Hammer, und die Energiewendeminister müssten Gründe finden, warum das für Deutschland nicht güldet, und auch überhaupt kein Problem ist, wenn man nur genügend Solarpanels aufstellt. Und hier wäre auch schon der Fehler, den ich in Haferburgs Artikel entdeckt habe: Es heißt güldet, und nicht gültet. Sonst ist aber alles richtig!
„Blackout – wer wird wohl schuldig sein?“ In der Tat dämmert es etlichen „Energiewendern“, dass man mit dem Ausbau von fluktuierenden Stromerzeugern sukzessive in massive Versorgungsprobleme kommen wird. Aktuell versuchen die besonders pfiffigen unter diesen Schlaubergern gesetzliche Änderungen zu etablieren, die unter dem harmlos klingenden Etikett der ‘Flexibilisierung der Stromnachfrage’ präsentiert werden. Den meisten Leuten dürfte nicht geläufig sein, dass man damit vorhat, erst einmal gezielt Großverbraucher von der Stromversorgung abzutrennen, wenn „Stromflauten“ vorhersehbar sind. Letztlich will man aber die Gesellschaft generell an Stromabschaltungen gewöhnen. Und tritt dann doch einmal ein Blackout ein – dann wird die Schuld den Schurken zugewiesen werden, die nicht mitgeholfen haben die „Energiewende“ schnell genug umzusetzen.
Lieber Herr Schmidt Kobolt gibt es im Baumarkt übrigens in der Abteilung Gartenzwerge
“Biomasse” beschreibt sehr zutreffend das, was sich in manchen Köpfen befindet.
Ach Mensch, Herr Haferburg, das mit dem Frühling, Sommer, Hebst und Winter wollte ich doch in die Kommentarzeile schreiben. Lindenberg hat gesungen: Es geht nicht immer gerade aus, manchmal geht es auch nach unten. Da irrt sich Udo, manchmal geht auch es im Kreis herum dideldum müsste es lauten. Heute würde Rudi Carell singen: Wann wird es wieder einmal Winter, Winter wie er früher einmal war? Das wird schon noch passieren und dann Gnade uns Gott. Ob uns die Nachbarländer mit ihren alten Großkraftwerken dann aus der Patsche helfen? Wir werden es sehen.
Im Volksmund hiess es früher, die vier Hauptfeinde des Sozialismus wären Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Offiziell war aber eigentlich immer der “Klassenfeind” schuld, wenn irgend etwas im eigentlich “überlegenem” (wissenschaftlich bewiesen) Sozialismus nicht so funktionierte, wie es weltfremde Marxisten und Leninisten vorhersagten. Da ich im neuen Deutschland vieles wiederentdecke, was ich in den letzten 30 Jahren fast vergessen hatte, nehme ich an, dass auch Trump, der Brexit und die AfD ihre Schuldanteile bekommen, wenn es zu einem Blackout kommt.
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