Heute früh lief im MDR eine sehr lange Doku über genau das Thema. Es waren wohl sehr viel mehr Opfer, als die 5 hier genannten.
Lieber Herr Haferburg, Ihrer Aussage, dass im Katastrophenwinter 1978 nur das AKW Greifswald noch Strom lieferte, muß widersprochen werden, zumindest das Braunkohlekraftwerk Hagenwerder war auch noch am Netz.
Ich habe bis vor 1 Jahr noch regelmäßig 2 emeritierte Professoren (Chemie und Physik) im Wald getroffen, wo wir uns beim Spaziergang z.B. über den Klimawandel oder die Energiewende unterhalten haben. Die aktuelle Diskussion über den Klimawandel empfanden beide als ziemlichen Unfug. Einziger Grund für die Energiewende, hier waren wir alle einer Meinung, sind ökonomische Schocks für die Weltwirtschaft, wenn fossile Energien knapp und teuer werden und es zu Auseinandersetzungen um die knappen Ressourcen kommen könnte. Von daher wäre ein frühzeitiges Umsteuern bzw. ein Plan B bei der Energieversorgung und Energieerzeugung durchaus sinnvoll. Da es dem Menschen häufig an der praktischen oder ökonomischen Vernunft fehlt, ist die drohende Apocalypse durch den Klimawandel als erzieherische Maßnahme besser geeignet. Die deutsche Energiewende war für die beiden emeritierten Professoren grober Unfug. Ich würde hier mehrfach gegen die Netiquette verstoßen, wenn ich hier alles schreiben würde, was die beiden über unsere Physikerkanzlerin gesagt haben. Ursprünglich haben beide darauf vertraut, dass Merkel die Laufzeiten der KKW verlängert und es eventuell auch noch mal zu einer Renaissance der Kernenergie kommt, weil die Kernenergie die sauberste und effizienteste Form der Energieerzeugung ist. Tja, dumm gelaufen. Und so wie es im Moment aussieht, bekommen wir die ökonomischen Schocks zuerst in Deutschland, weil die Energiewende unausgegoren und teuer ist, die Autoindustrie durch völlig sinnlose Grenzwerte aus dem Land vertrieben wird, zumal der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur für E-Autos in den Kinderschuhen steckt. Wenn die Entwicklung hier so ähnlich abläuft wie bei dem Bau des Berliner Flughafens oder bei der Infrastruktur für die Digitalisierung, haben wir neben dem Blackout im Strombereich, bald auch einen Blackout in der Wirtschaft.
Die links-rot-gründrehenden ‘Energieexperten’ haben von solchen ‘Nichtigkeiten’ wie Arbeit und Leistung an sich - von Installation sowie Elektrik im besonderen - ohnehin keine Ahnung, daher kann schon durchaus das ein oder andere durcheinandergeraten. Macht ja nichts: wenn die Empfänger solcher Nachrichten ebenso unbedarft hinsichtlich der Materie sind, fällt es schliesslich nicht einmal sonderlich auf. Wenn es dann aber bei der ganzen ‘Wenderei’ im Endeffekt zum Fall des Falles kommt, werden die ‘Experten’ auf einmal dumm aus der Wäsche schauen, weil Smartphone, Fernseher, Computer, Kreditkarte, etc. nicht funktionieren und es zudem zappenduster wird - da helfen dann auch keine Windspargel oder E-Autos. Aber wer weiss: vielleicht haben Annalena, Antonia und Co. ja auch bereits heimlich vorgesorgt und irgendwo Steckdosen gehortet?
Ist das nicht abartig? Obwohl die Bundesregierung inzwischen wie die Grünen ihre Agenden auf illustren Katastrophenerwartungen und -behauptungen aufbauen (Klimakatastrophe, Umwelttote durch Dieselfahrzeuge, u.v.m.), ist für reale Bedrohungen kein Bewusssein vorhanden. Es gibt in D auch keine funktionierenden öffentlichen Schutzräume mehr. Laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat der Bund bereits 2007 mit den Ländern das frühere Schutzraumkonzept aufgeben. Es würde mich nicht erstaunen, wenn auch noch die zivile Notfallreserve und der Bundesgetreidevorrat für unnötig befunden würden, da wir ja keinen Kalten Krieg mehr zu befürchten haben. Dabei brauchte es das gar nicht. Was heute passiert, wenn großflächig für mehrere Tage der Strom ausfällt - womöglich noch im Winter - das dürfte weit schlimmer sein als 1978. Wer hat denn noch Vorräte zuhause (wie früher) und wo könnte man einkaufen, wenn Supermärkte schließen, weil nicht nur Kassen und Beleuchtung sondern auch die Türfunktionen ausfallen. Nur wer genügend Bargeld in kleinen Einheiten bevorratet hat, kann überhaupt einkaufen, wenn improvisierte Notverkaufsstellen eingerichtet werden. Ob das funktioniert, ist jedoch fraglich. Ich erinnere mich sehr gut an den Vormittag nach der Meldung von Tschernobyl. Da war der größte Supermarkt im Städtle bei den Lebensmittelkonserven komplett ausverkauft - ich hatte noch gar nichts von der Meldung mitbekommen und dachte bei dem Anblick der Hamsterkäufer und der leeren Regale, es wäre ein Krieg ausgebrochen. Wenn die Versorgung mit Nachschub unterbrochen ist, ist innert eines Tages alles ausverkauft, wenn nicht geplündert. Viel Spaß schon mal. Übrigens funktioneren auch vollaufgeladene Mobiltelefone nicht, weil die Funkmasten ohne Strom nicht senden. Selbst schon erlebt.
Sehr geehrter Herr Haferburg, das war vor 40 Jahren und in der DDR! Die Genossen wußten einfach nicht, daß Windräder und Solaranlagen die Lösung sind, die auch bei Eis und Schnee stetig liefern. Und das war noch die Zeit, da in vielen Wohnungen mit Kohle geheizt wurde, kein Wunder, daß die da gefroren haben. Aber wie dieser öffentlich rechtliche Wetterinder schon sagte, Perioden mit Kälte und Schnee wird es in unseren Breiten nicht mehr geben. Außerdem kommt Strom ja aus der Steckdose und wer sich mit Essen und Kerzen und Wasser bevorratet hat, wie die Bundesregierung riet, kommt schon heute in den Verdacht, ein Umstürzler zu sein, dem das Gottvertrauen in die Regierung Merkel fehlt. Fehlt bloß noch, daß auch noch ein Luftgewehr im Schrank steht! Ihr Fehler, Sie argumentieren anhand praktischer Beispiele. Die will aber niemand hören, der nicht bereits bereit ist zuzuhören. Der Warner und Mahner wird immer noch verlacht. Ich lache nicht, ich habs auch erlebt, zum Glück nicht auf Rügen. Der Unterschied zu heute ist auch, daß es da eine Volksarmee mit funktionierenden LKW, Panzern und Hubschraubern gab, die die Abgeschnittenen versorgen konnten. Wer heute zur Rettung schreiten könnte? Vielleicht die Millionen Zugereisten aus Dankbarkeit, die ja auch bei den Hochwassern so tatkräftig anpackten und jegliche verlorenen Geldbörsen wiederfanden? Hoffen wirs mal.
Hallo Herr Haferburg. Zum Thema Stromausfall kann ich nur sagen, dass in unserem Ort in den letzten 2 Jahren es zum 3. mal zu Stromausfällen gekommen ist.Der letzte gerade mal 4 Wochen her.Für 20 Minuten wurde es finster und ruhig.Schlimmer war es in Mannheim Anfang Dezember.Da waren über Stunden tausende Haushalte ohne Strom.Gott sei dank blieben die Kliniken in Betrieb.Um das ganze Ausmass zu erkennen, gerade mal nach Stromausfall googlen . Da erkennt man das wir im Prinzip den Blackout schon längst haben, nur noch nicht flächendeckend.Das Hauptproblem ist nicht die Infrastruktur sondern unsere Berliner Elite, die ohne Sachverstand, besser ohne Verstand, alles zerschießt ,was mal gut funktionierte.Die Liste ist lang und ich verstehe nicht das die Vögel nicht schon lange abgewählt wurden und der Versenkung verschwunden sind
Sehr viele sind halt lernresistent. Gewesenes wird bald abgehakt, so nach dem Motto: “Es ist ja nicht so schlimm gewesen, mich hat’s nicht betroffen.” Kaum jemand denkt heute z. B. noch an die letzten “Jahrhunderthochwässer”! Da hat auch niemand dran gedacht, dass die Überschwemmungen solche Ausmaße annehmen könnten. Auch der Hochwasserschutz nicht! Unser Haus ist 2013 abgesoffen, obwohl es nicht unmittelbar an der Elbe stand. Aber jahrelang wurden Dämme nur notdürftig instand gehalten und Ausgleichflächen eingedeicht. Wenn das Wasser aber von allen Seiten kommt, war’s das eben. Und die Grünen und ihre Anbeter begreifen wieder mal überhaupt nichts, die können bloß ihre Klimaschutzparolen herunterbeten. Den Unterschied zwischen Wetter und Klima weiß von denen sowieso keiner, alles eine Sülze! Und für den Nachwuchs kommt der Strom eh aus der Steckdose. Wissen, wie er dort ankommt, ist höchstens in Bruchstücken vorhanden. Technisches und naturwissenschaftliches Verständnis? Fehlanzeige. Nachdenken? Macht hässlich. So lange das Smartphone funktioniert, ist doch alles in Butter. Aber eben auch nur solange….
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