Wenn die Unfähigsten ein Volk führen (regieren), muss es untergehen.
Sommer 2003, NewYork, gerade von einem Museumsbesuch ins Hotel zurück gekehrt, beschwert sich mein 15jähriger Sohn über den nicht funktionierenden Fernseher. Nach dem Hinweis dies sei sicher nur vorübergehend, registriere ich am Hotelfenster kurze Zeit später ein völliges Verkehrschaos. (Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wußte: Wir erlebten gerade den Begin eines der größten Strom Blackoutes der USA ,von dem, meiner Erinnerung nach, mehr al 20 Millionen Menschen betroffen waren, wie ich später erfuhr). Nicht ahnend was das alles bedeutet verließen wir das Hotel. Zu tausenden befanden sich Menschen auf der Straße, um nach Haus oder wohin auch immer zu Fuß zu gelangen. Da unsere Abreise am nächsten Morgen anstand, wollten wir noch etwas einkaufen. Wir fanden, nachdem wir uns durch größere Menschenmassen gewunden hattten, fast nur noch nicht verkaufsfähige Geschäfte vor, da bargeldloses zahlen nicht mehr möglich war. Wenigstens essen wollten wir. In einem Snack-Bistro bekamen wir schließlich noch eine halbe halbwarme Pizza. Die Verkäuferin schloß daraufhin die Verkaufstheke, da alles ausverkauft war. Erst jetzt bemerkte ich, daß wir ohne Absicht an der wartenden Schlange entlanggelaufen waren und die “letzte Mahlzeit” ergattert hatten. An die immer noch freundlichen Blicke der Wartenden kann ich mich noch bei meinem “Gang nach Canossa” aus dem Bistro erinnern. Den Abend verbrachten wir mitTausenden auf den Straßen ( Ausfall Klimaanlage ) Die Rückkehr ins Hotel war für mich ein besonderes Erlebnis. Die im inneren des Hotels totale Finsternis, erzeugte in mir zum ersten mal in meinem Leben leichte Panik. Ich verlor die Orientierung. Ich bat meinem Sohn mir seine Hand zu geben, da er besser mit der Situation umgehen konnte und der Weg zum Hotelzimmer gefunden wurde. Ich wäre hoffnunglos aufgeschmissen gewesen. (Obwohl in den 50/60ern im Kohlenpott aufgewachsen) Das Zimmer war mit dem elektronischen Schlüssel nicht mehr zu öffenen. (Fortsetzung im weiteren Leserbrief)
Wir haben einen neuntägigen (!) Stromausfall durch einen Tornado letztes Jahr im Sommer in der Kaschubei (Gegend südlich von Danzig) erlebt. Der wahre Horror, wie in Wikipedia beschrieben.
Dialysepatienten und kriminelle Plünderer - interessiert doch keinen. Auch die Trottel, die ihren Diesel an der Tanke auffüllen wollen und nicht können sind doch selbst schuld, sollen sie halt E-Autos fahren…ähm, ups…. Erst wenn Facebook und Whatsapp nicht mehr funktionieren, dann bricht die Panik aus. Erinnern sollte man auch an das “Münsterländer Schneechaos” von 2005, als wetterbedingt die Strommasten umknickten, da sie teilweise vor 1940 errichtet worden waren und die damals verwendeten Stahlsorten nicht mehr den aktuellen Ansprüchen genügten. Auch 2005 gab es tagelange Stromausfälle, wurde seitdem bundesweit in die Infrastruktur investiert?
Die Merkel-Regierung mit ihren unzähligen Instituten, dem Wissenschaftlichen Beirat (WBGU), Stiftungen, Vereinen und Kirchen hat es zugelassen, dass gefühlte Mehrheiten dem Glauben verfallen konnten, das Netz müsse nur “ausgebaut” werden, dann sei die Energieversorgung mit “Erneuerbaren” sicher. Allein Glauben und Propaganda vermögen es aber nicht, die Energiesicherheit zu garantieren. Erneuerbare sind ruinös für die Energiesicherheit. Auf sie zu setzen, ist grob fahrlässig! Es ist unverantwortlich, den Gedanken an eine dringend notwendige Balance zwischen zentralen und autarken Energielieferanten zu vernachlässigen. Im Blackout-Winter 1978/79 war in der DDR gottseidank noch das sommerliche “Einkellern” von Braunkohlebrikettsgang und gäbe und dürfte einen Großteil der Not gebannt und Leben gerettet haben. Die Lehre daraus: Netzwerke bergen die Gefahr flächendeckender Havarien. Eine exklusiv zentralisierte Energieversorgung, die auf immer mehr Verträgen mit Zehntausenden von unzuverlässigen Wind- und Sonnenwirten beruht, ist umso störbarer je höher der Anteil “erneuerbarer” Energie steigt! Vor dem nächsten Blackout - dazu brauchen wir keine Schneekatastrophe! - sollte man den hochsubventionierten Wind- und Sonnenwirten mitteilen, dass nur noch kontinuierlich und jederzeit lieferbarer Strom in die Netze gelassen wird. Das erreichen die Einspeiser dadurch, dass sie ihre Überkapazitäten vor Ort in Speichern für die Lieferpausen bei Dunkelflaute bereithalten. Nur wenn sie diese Bedingung erfüllen, dürfen sie einspeisen. Das EEG ist dahingehend zu novellieren. - Der kluge Stromkunde und Häuslebauer dieser Tage greift zur Selbsthilfe und richtet vorsorglich eine zweite Energieschiene ein, indem er Möglichkeiten einrichtet, Brennholz oder (wieder) Braunkohlebriketts zum Heizen zu verwenden. Im Wolkenkuckucksheim namens “Energiewende” hingegen scheint immer die Sonne, wenn der Wind nicht weht. Den Rest regelt das Netz.
Bei Links-Grünen kommt der “Strom” aus der Steckdose und kann im Netz gespeichert werden. Die Links-Grünen kennen die Naturgesetze zwar nicht, aber sie haben sie überwunden - meinen sie. Sie meinen, sie könnten der Natur neue - eben ihre - Gesetze vorschreiben. Dabei machen sie einen entscheidenden Fehler: Sie sind zwar auch ein Teil der Natur, aber sie sind eben NICHT die Natur höchstpersönlich. Sie sprechen laufend von Dingen, von welchen sie keinen blassen Schimmer haben. Selbst die echten Größen der Wissenschaft sind stets nur Lernende. Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Ideologie ist eben dieser: Die echte Wissenschaft WILL wissen, lernen, erkennen - der Ideologe GLAUBT, alles zu wissen, nichts mehr lernen zu müssen - eben, alles zu kennen. Und, was noch viel schlimmer ist: Der Ideologe ist, in seinem quasi-religiösen Wahn, der Überzeugung, daß ER der echte “Wissenschaftler” sei (siehe: Wissenschaftlicher Sozialismus/Kommunismus)! - Mehr Wahnsinn geht nicht!
Alter DDR-Witz: Was sind die vier Hauptfeinde des Sozialismus ???.....Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Nach den Regeln der Statistik tritt diese Wetterlage (Jahreswechsel 78/79) alle 50 Jahre auf. Die alten Fischer auf Rügen kannten diese Wetterlage noch, die wußten was kommt. Irgendwann wird sich das wiederholen. Denkt an einen Notfallplan (Kamin, Kachelofen, etc.), falls eure Heizung Strom benötigt. Ach, ich vergaß, es gibt ja keine kalten und schneereichen Winter mehr. Das ist so sicher, wie die Rente.
Die Logik ist einfach: Damit das Netz nicht zusammenbricht, muss zu jedem Zeitpunkt genügend produziert werden - auch wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht bläst. Ausgleich aus dem Ausland ist nur eingeschränkt möglich, denn dieses brauch meist selbst in diesen Zeiten alles, was produziert wird und die Kapazitäten für Energietransfers sind begrenzt. Wenn verlässlicher Reserven immer weiter reduziert werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Ernstfall eintritt.
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