*****PC-Blackout: Die Nacht der Opfer der weißen Rassisten*****- “SPIEGEL - New Yorks dunkelste Nacht - (...) Vor allem in den Ghettos und “Barrios” der Minderheiten, wo die Arbeitslosigkeit oft 40 Prozent erreichte, kippte der Frust schnell in Gewalt. Zehntausende Latinos und Schwarze ließen ihrer Wut freien Lauf. 16 Viertel waren betroffen, darunter Harlem, Crown Heights, Bushwick und die South Bronx. Eine Orgie der Gewalt erfasste die Stadt. 1616 Geschäfte wurden geplündert. Die Feuerwehr musste 1037 Brände löschen, sechs Mal so viele wie sonst. 3776 Menschen landeten in den überfüllten, überhitzten Gefängnissen von Downtown. 463 Polizisten, 80 Feuerwehrleute und 204 Zivilisten wurden verletzt. Zwei Menschen starben im Feuer. “Es ist Weihnachten!”, brüllten die Plünderer. Sie rückten mit Schubkarren, Einkaufswagen und Kleinlastern an. Männer, Mütter, Teenager griffen sich alles, was nicht niet- und nagelfest war: Fernseher, Kühlschränke, Öfen, Lebensmittel, Windeln, Schmuck, Alkohol, Möbel, Medikamente. “Wir sind arm”, gab einer das Motto jener Nacht aus, “und dies ist unsere Art, reich zu werden.” Selbst Kinder wie der elfjährige Ernesto Quiñonez wurden vom Klaurausch und dem blühenden Schwarzmarkt der folgenden Tage mitgerissen. “Die Zeit während des Blackouts und seine Folgen”, schrieb Quiñonez jetzt in einem Essay für die “New York Times”, “war die unehrlichste meines Lebens”.(...)”—- Es werden überwiegend nicht deine weißen, christlich sozialisierten Nachbarn sein, die dich für’n Appel und’n Ei zusammenschlagen oder abstechen. Für diese Drecksarbeit haben wir jetzt goldene Fachkräfte.
Noch interessanter wird es, wenn die Leute nicht vorher informiert sind, und nicht wissen, ob das Licht in ein paar Stunden wieder angeht oder erst in ein paar Wochen. Oder die Bürger bekommen zwar gesagt, dass es nur für wenige Stunden aus bleibt, aber sie glauben den Behörden nicht mehr und füllen alle gleichzeitig die Badewanne und kacken auf dem Balkon. Oder die Behörden sagen, dass es nur ein paar Stunden keinen Strom gibt, und alle essen kalte Ravioli statt das verrottende Gut im Kühlschrank. Jedenfalls findet das alles aber sowieso nicht statt, nicht auf ZEIT online, wo man zwischen Kochrezepten und Anweisungen, wen man alles doof finden soll, nichts findet, was die Unernsthaftigkeit verhageln könnte.
Glückliche Schweiz: Da hat jeder unbescholtene (indigene) Bürger das Recht, Waffen mitsamt Munition zu erwerben. Wohne ich dort, so läge ein solches Gerät für den beschriebenen Verteidigungsfall bereit. Bereits heute (in Normalzeiten) ist die Einbruchsrate gegenüber anderen Ländern bemerkenswert geringer. Warum wohl?
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