Der Faktenbericht zum Blackout in Spanien und Portugal ist da. Selbst als Kernenergetiker machte mir die Lektüre der Feinheiten der Netzregelung zu schaffen. Liebe Politiker, hört endlich, auf an unserem hochkomplexen Energiesystem herumzudoktern!
Am 28. April 2025 kam es auf der iberischen Halbinsel zu einem vollständigen Stromausfall – einem Blackout. Spanien und Portugal waren für fast einen Tag vom kontinentaleuropäischen Verbundnetz getrennt, und der Strom war landesweit ausgefallen. Der Ausfall ging mit einem Zusammenbruch des gesellschaftlichen Lebens einher. Laut ENTSO-E (Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber) handelte es sich um den schwersten Netzausfall in Europa seit mehr als 20 Jahren. Dieser Verband hat nunmehr seinen Bericht über die Untersuchung der Fakten, den Blackout betreffend, veröffentlicht. Ich will versuchen, in diesem Artikel möglichst kurz und verständlich darzustellen, was die 23 Experten, die den ENSOE-Bericht verfasst haben, herausgefunden haben.
Der Faktenbericht zum Blackout in Spanien und Portugal am 28. April 2025 wurde in voller Transparenz veröffentlicht. Wer ihn einsehen möchte, findet ihn unter folgendem Link. Aber seien Sie gewarnt, er umfasst 262 Seiten in hochprofessioneller Sprache. Trotzdem oder gerade deshalb sollte er in voller Länge dem deutschen Bundestag bei Anwesenheitspflicht aller Abgeordneten verlesen werden. Vielleicht bekommen diese Leute davon einen Eindruck, mit welcher hochkomplizierten Maschine sie da seit Jahren herumspielen. Vielleicht merken sie dann, dass sie noch nicht einmal ein Prozent von dem verstehen, was sie in ihrer größenwahnsinnigen Selbstüberschätzung von Grund auf „transformieren“ wollen.
Ziemlich frustriert habe ich in dem Dokument herumgelesen, da es wirklich schwer lesbar ist. Nicht weil es falsch ist, was da steht, sondern weil es so kompliziert ist und mir meine Grenzen aufzeigte. Ich bin Kernenergetiker, und von den Feinheiten der Regelung, Steuerung und des vielfältig gestaffelten Schutzverhaltens des Netzbetriebes fehlt mir Detailwissen. Die Netzleute wissen ja auch nicht, wie man einen Reaktor steuert. So musste ich einen Fachmann konsultieren und konnte mir nur mit der Hilfe eines Kenners der Materie ein Bild machen.
Ein Satz zum Verständnis vorneweg: Die sogenannte Momentanreserve führt über die hohe kinetische Energie eines Kraftwerks-Generators zur Dämpfung von Frequenzänderungen im Netz, wie sie zum Beispiel bei natürlichen Schwingungen im Netz vorkommen können. Diese Masseträgheit hat eine wichtige stabilisierende Funktion.
Das Ursachenbündel
Eine simple und monokausale Ursache für den Blackout konnte bisher nicht gefunden werden. Es wird ein weiterer Bericht mit einer Ursachenanalyse folgen, die von den Fachleuten als „Root-Cause-Analysis“ bezeichnet wird. Doch das kann dauern, da es äußerst schwierig ist, die Grundursache aus dem bisher bekannten Ursachenbündel herauszufiltern.
Es gab im Wesentlichen fünf beitragende Ursachen, die wie folgt aussehen:
- An diesem Tag gab es einen hohen Anteil nicht-synchroner Erzeugung im iberischen Netz. So waren viele spanische Großkraftwerke in planmäßigen Revisionen. Erneuerbare (Sonne/Wind/Batterien) haben keine nennenswerten rotierenden Schwungmassen, um als Sekundenreserve wirken zu können, deshalb war das Netz empfindlich für Schwingungen jeder Art.
- Es gab zur Störungszeit nur geringe Netzkopplung über die Grenzen, deshalb war auch wenig Momentanreserve importierbar. Bei Netzkopplung zum Beispiel nach Frankreich werden ja auch die Schwungmassen der französischen Kernkraftwerke teilweise im Verbundnetz wirksam.
- Im iberischen Netz war an diesem Frühlingstag eine niedrige Last, dafür aber auf Grund des hohen Sonnenstromertrages ein recht hoher Export. Dies führte zu einem empfindlichen Spannungsregime des Netzes.
- Die Lastverteiler führten eine große Anzahl von Schalthandlungen zur Oszillationsdämpfung durch. Dadurch konnten sie die Schwingungen zwar dämpfen, aber die Spannung stieg stark an.
- Die Schwingungen lösten bei verschiedenen Netz-Anlagenteilen (Solarpaneele, Windräder, Transformatoren, Leitungen …) ein kaskadierendes Schutzverhalten aus – ähnlich des Umfallens einer Reihe von Dominosteinen –, was zu großflächigen Abschaltungen von Solarerzeugung wegen Überspannung führte.
Dass im iberischen Netz an diesem Vormittag „die Hütte brannte“, zeigt eine detaillierte Aufstellung der Handeingriffe der Netzoperatoren im Dokument. Zwischen 09:00 und 12:32 Uhr (Blackout-Eintritt) wurden von den Netzoperatoren in dreieinhalb Stunden 124 Schalthandlungen durchgeführt. Praktisch fast eine pro Minute, um das Netz stabil zu halten.
Mit zunehmenden Schwingungen hinein in den Blackout
Verständlicher formuliert, geschah Folgendes: Das Netz hat von Natur aus leichte Eigenschwingungen. Normalerweise werden sie von den schweren Generatoren der großen Kraftwerke beruhigt. Wind, Sonne und Batterien haben keine Schwungmassen, sie haben elektronische Regler. Am 28. April gab es fast nur erneuerbare Einspeiser ohne Schwungmasse – dadurch waren die Schwingungen viel stärker. Als man versuchte gegenzusteuern, hat man zwar die Schwingungen gedämpft, aber ungewollt die Spannung hochgetrieben. Das brachte dann massenhaft PV- und Windanlagen zum Abschalten – und so kippte das ganze System.
Der Stromverbrauch in Spanien war an diesem Vormittag sehr niedrig, dafür aber die Solareinspeisung sehr hoch und auch etwas Windkraft speiste ins Netz. Die konventionellen Kraftwerke speisten nur wenig ein. Die Kernkraftwerke waren in Sommerrevision. Damit war das Netz in einem ungewöhnlich trägheitsarmen Zustand – kaum rotierende Massen, sehr hoher PV-Anteil. Gleichzeitig wurde die Strommenge von circa fünf Gigawatt nach Frankreich exportiert.
Bereits rund 30 Minuten vor dem Kollaps traten zwei ungewöhnliche, niederfrequente Schwingungen des Netzes auf. Von 12:03 Uhr bis 12:08 Uhr kam es zu lokalen Schwingungen von etwa ~0,6 Hz. Und von 12:19 Uhr bis 12:22 Uhr kam es zu kontinentalen Inter-Area-Schwingungen von ~0,2 Hz. Man muss dazu im Hinterkopf behalten, dass die Netzfrequenz konstant 50 Hz beträgt, die genannten Schwingungen also der Netzfrequenz sehr langsam überlagert waren. Man kann sich das so vorstellen: ein Auto schleudert auf glatter Fahrbahn hin und her, obwohl sich die Räder weiter mit konstant hoher Drehzahl drehen. Solche Schwingungen sind eigentlich nicht ungewöhnlich, hier waren sie aber besonders stark. Sie entstehen nicht durch einen einzelnen Fehler, sondern können sich in einem schwach gedämpften System unvorhersehbar aufschaukeln. Das iberische Netz war am 28. April dafür besonders anfällig, da es nur schwach an Frankreich gekoppelt und fast ohne konventionelle Kraftwerke betrieben wurde.
Im 400-KV-Hochspannungsnetz kam es um 12:32 Uhr zu Spannungsspitzen von 430 KV, was die Schutzsysteme von mehreren Solar-, Wind-, und Thermosolaranlagen auslöste, die sich wegen der über die Transformatoren in die Netze niedrigerer Spannungsebenen nach unten durchgereichten Spannungsspitzen von selbst abschalteten. Ein klassischer Rückkopplungseffekt ließ die Spannung weiter ansteigen, so dass ganze Kaskaden von weiteren Schutzanregungen mit Abschaltung von Erzeugungsanlagen ausgelöst wurden. Das Netz war nun unterversorgt und die Frequenz fiel auf weniger als 49 Herz. Dadurch verlor das spanische Netz die Synchronität, und die Schutzsysteme trennten die Leitungen nach Frankreich – zum Glück, sonst wären weitere europäische Länder mit in den Blackout hineingezogen worden. So kollabierten nur die Netze der iberischen Halbinsel.
Unfälle sind keine Zufälle
Der ENTSOE-Bericht ist ein vorläufiger Bericht, die Grundursachen der Störung sind noch nicht identifiziert. Ich fürchte aber, dass sich demnächst wieder die Energie-Ideologen seiner annehmen. Dann geht das Geschrei los: „Die Kernkraftwerke sind schuld – die waren ja gleichzeitig in Revision“. Oder von anderer Seite: „Die Solarpaneele sind allein schuld, weil die ja keine rotierende Masse haben.“ Faktisch trifft wohl beides zu, aber derartig singuläre Gründe für ein Großereignis sind wahrlich selten.
Was ist bisher die Quintessenz für die Politik und die Medien? Was könnte Europa bisher davon lernen? Es müssen stets genügend synchron rotierende große Stromerzeuger im Netz betrieben werden, dafür muss eine gute Netzplanung sorgen. Sie sollte auch dafür sorgen, dass nicht zu viele Großkraftwerke gleichzeitig in Revision gehen. Es müssen vielleicht wirklich bei immer weiterem Ausbau der Erneuerbaren rotierende Maschinen, sogenannte Phasenschieber, extra für diesen Zweck installiert werden, was sehr teuer ist.
Darüber hinaus müssen neben anderen Maßnahmen die Strom-Verbindungen zwischen den Ländern ausgebaut werden, die Regelkonzepte überprüft und gemeinsame Europäische Schutzkonzepte koordiniert werden. Vielleicht ist es besser, keine teuren Gleichstromtrassen zu bauen? Für die internationalen Netzübertragungsleitungen müssen es Wechselstromtrassen sein, da Gleichstrom die Weitergabe von Momentanreserve nicht ermöglicht.
Der Blackout vom 28. April 2025 war kein technischer Zufall, sondern eine Folge von unterschätzter und dadurch sinkender Momentanreserve in einem schwach gekoppelten Netz. Der iberische Blackout zeigt erstmals praktisch, dass ein hoher Anteil nicht-synchroner Erzeugung ohne ergänzende Maßnahmen systemische Risiken schafft – selbst bei schönstem Sonnenschein und ohne äußere Anlässe.
Die schnelle Wiederherstellung des Netzes
Und wir wollen zum guten Schluss nicht vergessen, mal die Ingenieure und Operateure der spanischen, portugiesischen und französischen Netzleitstellen zu loben. Innerhalb nur eines Tages das zusammengebrochene Netz wieder aufzubauen – das Puzzle, bestehend aus dutzenden kleinen Netzinseln, wieder zusammenzusetzen – das war eine technische Großtat. Man muss bedenken, dass es beim Blackout in Kuba im vergangenen Jahr fünf Tage gedauert hat, bis das kubanische Netz wieder stand. Sicher hat auch geholfen, dass Frankreich Strom für die Wiederherstellung bereitstellen konnte. Gut gemacht, Mädels und Jungs in den Netzleitstellen und Netzbetrieben, Ihr habt Euren Leuten viel Unbill und Leid erspart, ganz sicher sogar viele Leben gerettet. Und vielleicht hat ja auch die gelassene südliche Mentalität der Spanier und Portugiesen das ihrige beigetragen.
Die Bürger und Stromkunden, die ja alle auch Wähler sind, sollten auch etwas daraus lernen: Lasst uns gemeinsam darauf hinarbeiten, dass das gefährliche Herumbasteln der Energieideologen am Stromnetz endlich wieder der Vernunft anheimgestellt wird. Dass es aufhört, dass funktionierende Kraftwerke in die Luft gesprengt werden, bevor Ersatz dafür da ist. Dass es aufhört, Energieträger zu Freund und Feind zu erklären. Jeder Politiker, ob er nun ein weiser Philosoph ist, ein pfiffiger Anwalt, ein kluger Ökonom oder fähiger Politikwissenschaftler, also jeder Nichtfachmann, der glaubt, politische Entscheidungen im Bereich der Stromerzeugung fällen zu können, ohne Fachkritiker ernst zu nehmen, sollte mal etwas ausführlicher in dem Faktenbericht zum Netzausfall in Spanien und Portugal vom 3. Oktober 2025 blättern. Da kann er etwas lernen.
Zum Thema kürzlich von Manfred Haferburg und Klaus Humpich erschienen: Atomenergie – jetzt aber richtig. Das Nachwort stammt von dem Wissenschaftsphilosophen Michael Esfeld. Sie können das Buch hier in unserem Shop bestellen.
Manfred Haferburg wurde 1948 im ostdeutschen Querfurt geboren. Er studierte an der TU Dresden Kernenergetik und machte eine Blitzkarriere im damalig größten AKW in Greifswald. Wegen des frechen Absingens von Biermannliedern sowie einiger unbedachter Äußerungen beim Karneval wurde er zum feindlich-negativen Element der DDR ernannt und verbrachte folgerichtig einige Zeit unter der Obhut der Stasi in Hohenschönhausen. Nach der Wende kümmerte er sich für eine internationale Organisation um die Sicherheitskultur von Atomkraftwerken weltweit und hat so viele AKWs von innen gesehen wie kaum ein anderer. Aber im Dunkeln leuchten kann er immer noch nicht. Als die ehemalige SED als Die Linke in den Bundestag einzog, beging er Bundesrepublikflucht und leckt sich seither im Pariser Exil die Wunden. In seiner Freizeit arbeitet er sich an einer hundertjährigen holländischen Tjalk ab, mit der er auch manchmal segelt. Im KUUUK-Verlag veröffentlichte er seinen auf Tatsachen beruhenden Roman „Wohn-Haft“ mit einem Vorwort von Wolf Biermann.

@M. Grau "Solange die überschüssige Energie aufgrund nicht ausreichender Speicher (...) nicht sinnvoll gespeichert werden kann, wäre ein möglicher Ansatz zur Netzstabilisierung bei kurzfristigen Stromüberschüssen durch Photovoltaik vielleicht der gezielte Einsatz von elektrischen Heizwiderständen im Meer." -- Well, sorry, nein. Dieses "Argument" trifft man so unfassbar häufig an... Es GIBT keine "überschüssige Energie", die man irgendwo entsorgen müsste. Mann kann Windräder einfach und schnell aus dem Wind drehen, nichts einfacher als das. Man kann den Arbeitspunkt von PV-Anlagen jederzeit BELIEBIG einstellen -- von max. Spannung/Null Strom ("Leerlauf") zu max. Strom/Null Spannung ("Kurzschluss") -- in beiden Fällen ist die Leistung (Strom mal Spannung) exakt NULL, dazwischen ist jeder Wert beliebig nach Bedarf wählbar. Ist das so schwer zu verstehen? PV und Wind bieten eine maximal zur Verfügung stehende Energie an -- wenn ich weniger brauche, ist das Null Problem.
Der Grad der Vernunft des deutschen Wählers zeigt sich daran, daß er mit Solarpaneelen auf Dach und Balkon sich Sondermüll anschafft und mit Windrädern seinen Acker- und Wiesenboden vernichtet. Bei den Politikern kann ich nur vermuten, daß sie absichtlich, zumindest in Kauf nehmend den Blackout anstreben. Deutschland speziell will ja sogar ganz ohne Schwungmasse auskommen, da Großkraftwerke generell abgeschafft werden, was natürlich dazu führen wird, daß die Nachbarländer den Anschluß minimieren werden. Die überwiegende Mehrheit kann mit Physik nichts anfangen und ein geringer Anteil hat Kenntnisse der Technik, sodaß Unterhaltungen darüber umgehend zum Abbruch kommen.
@Roland Völlmer: "Die technische Frage ist ob ein europaweites Stromnetz nur mit Solar und Wind stabil funktionieren wird. Oder ob Batteriespeicher die rotierenden Massen ersetzen können. Und was es kostet." -- Mittel- bis langfristig: Ja. Fossile Energieträger (Öl, Kohle, Gas, und v.a. auch Uran) sind endlich, Energie aus diesen wird also immer teurer und irgendwann versiegen. Der EINZIGE Energieträger, der nach irdischem Ermessen "unendlich" Energie liefern kann, ist nunmal die Sonne. So einfach ist das.
@Manfred Haferburg: Zu Ihrem "Ursachenbündel Nr. 1 und 2": Die Netzkopplung zu Frankreich erfolgt im Wesentlichen über HVDC. Inwiefern können frequenzlose HVDC (Hochspannungs-Gleichstromnetze) Frequenzoszillationen mittels "Schwungmassen" ausgleichen? Zu Punkt 3 "niedrige Last": Nach Abschaltung diverser Energielieferanten könnte auch zu hohe Last das Problem gewesen sein: Abschnitt 1.3 "as well as an increase in net load in the distribution grids of approximately 317 MW, which might be due to the disconnection of small embedded generators < 1 MW (mainly rooftop PV) or to an actual increase in load or to a combination of both. The reasons for thes events are not known." Zu 5: "Die Schwingungen lösten bei verschiedenen Netz-Anlagenteilen (...) ein kaskadierendes Schutzverhalten aus": die Ursache-Wirkungs-Richtung ist m.E. laut dem Faktenbericht mitnichten geklärt. Könnte genau andersherum gewesen sein.
@Manfred Haferburg: Vielen herzlichen Dank für die Bereitstellung des Links zum Faktenbericht. Wie in der Einleitung 1.8 und im Kapitel 8 ("Next Steps") zu lesen, sind die Ursachen ("root causes") des Blackout noch weitgehend im Dunkeln. Der "Final Report" wird noch 4 Monate, mit hoher zeitlicher Varianz, auf sich warten lassem. Aber: "As part of preparing the final report, the Expert Panel will invite key stakeholders to discuss the factual report and share their suggestions regarding the recommendations to be developed in the final report." Ich hoffe, dass Sie, und Ihr nicht namentlich genannter Fachmann, sich bei den spanischen Experten einbringen. Vielen Dank.
Manfred Haferburg: "Aber seien Sie gewarnt, er umfasst 262 Seiten in hochprofessioneller Sprache. Trotzdem oder gerade deshalb sollte er in voller Länge dem deutschen Bundestag bei Anwesenheitspflicht aller Abgeordneten verlesen werden. Vielleicht bekommen diese Leute davon einen Eindruck, mit welcher hochkomplizierten Maschine sie da seit Jahren herumspielen." -- Die Dokumentation eines einzigen Kernkraftwerks umfasst grob 1.000.000 Seiten in hochprofessioneller Sprache. Hätte man das den Abgeordneten damals vorgelesen, hätte es in Deutschland kein ein einziges AKW je ans Netz geschafft... Ganz zu schweigen von der eher deprimierenden Dokumentation rund um Asse II.
An der Intelligenz der Energiewender ist nicht zu zweifeln. Nachts laden sie ihren 2,7 Tonnen Elektro SUV mit Solarstrom auf, um am nächsten Tag zur Arbeit zu fahren. Im Winter, wenn selbst Tags über die Sonne durchschnittlich grade mal 2-3 Stunden scheint, laden sie nicht nur den SUV, sondern heizen auch noch die Wohnung mit Solarstrom. Aber vielleicht ist ja im Herbst wenigstens eine Windtankstelle in der Nähe. Und wenn frierend alles still steht, holen sie sich in der Kaufhalle halt nen Klafter Wasserstoff aus den Kolonien.