Bitte auch an notwendiges -handbetriebenes- Werkzeug denken! Wer dann eine Bügelsäge, Ersatzblätter und ein Beil zur Hand hat, hat schon den Grundstein für Heizung und - Selbstverteidigung. Regenwasserfass und Gießkanne: stets gefüllt halten, es ist Brauchwasser für diverse Notwendigkeiten, zudem auch Löschwasser und kann ganz einfach ergänzt werden. Ein Grill, Grillanzünder und Grillkohle helfen, Speisen zuzubereiten, besonders weil man dann bereits zu Beginn eines Blackouts unbekannter Dauer den Inhalt der Gefrierschränke, der ohnehin auftauen wird, zubereiten kann. Für unsere Tierfreunde: Fischfutter, Katzenfutter, Hundefutter bevorraten. Vieles ist ein “sowieso”-Posten, aber wenn etwas fehlt kann es unangenehm oder sogar böse werden. Pro Haushaltsnase, so schätze ich, dürfte ein 7-Tage-Vorrat für 50-70 Euro zu haben sein. Gut angelegtes Geld, wie ich finde.
Sehr geehrter Herr Haferburg, ihr Name impliziert ja schon eine Tendenz zur Vorsorge. Dem haben wir uns angeschlossen. Heizöltanks in der Firma, Notstromaggregat mit 47 kW und als Sportschütze steht man eventuell Situationen etwas gelassener gegenüber als der Durchschnittsbürger. Unsere Vorratshaltung ist leider noch nicht ausgereift. Kürzlich mussten wir überlagertes Apfelmus entsorgen und abgelaufene Marmelade ist zwar noch problemlos geniessbar, aber doch schon deutlich ärmer im Aroma. Ansonsten haben wir uns vorgenommen den ersten Blackout vom Liegestuhl aus zu geniessen. Leider ohne aktuelle Berichterstattung durch achgut.com aber nach ein paar Tagen sind wir bestimmt wieder online. Nudelmonster sei Dank leben wir nicht in einer Grossstadt. mit freundlichen Grüssen
3 wirklich lesenswerte Artikel, das Thema wird immer wichtiger, das deutsche Stromnetz ist anfällig wie nie! Ich selbst habe nach Lektüre von Marc Elsbergs “Blackout” vor 3 Jahren einen Krisenshop mit dem Namen “Krisenpakete” genau für diesen Fall gegründet mit der Vorgabe wie überlebt man eine Woche ohne Strom. Zudem bin ich als Finanzexperte davon überzeugt, dass uns unser Sozialsystem wie auch diverse Banken in naher Zukunft um die Ohren fliegen werden. Und die Wenigsten sind vorbereitet! Man muss viel mehr darauf hinweisen!
Ich hätte da ne Idee, inteligente Stromzähler für jeden Haushalt mit der Prämisse sich für Ökostrom zu entscheiden oder eben dagegen. Die Bundesnetzzentrale könnte dann bei Stromflauten , diese Verbraucher der Umwelt zu liebe, abschalten. Ach und wenn man keinen Kohlestrom oder Atomstrom mag, einfach nur die Steckdose oder die Verteilungen öffnen und den braunen bzw. schwarzen Draht abklemmen, sie bekommen dann garantiert keinen mehr geliefert. Nebenbei bemerkt, braune hat angeblich nichts mit Rechtsextremen zu tun und der schwarze wahrscheinlich auch keinen Migrationshintergrund. Früher bis ca. 1950 noch rot aber aus nicht näher beschriebenen Gründen dann braun, schwarz, rot, von blau und grün/gelb aber lassen wir die Finger wir wollen doch nicht den Wind und Sonnenstrom aussperren. WICHTIG, vorher die Leitungsschutzschalter ausschalten. Den Kommentar zu blau, gelb/Grün erspare ich mir nicht das Brüssel regulierend eingreift. Achso warum kaufen Tschechen Lausitzer Tagebaue, genau weil man zu Hause keine neuen eröffnen darf und eigene Kohlekraftwerke hat.
Ich erinnere mich noch an das Hochwasser 2002 in Dresden. Eine ähnliche Ausnahmesituation gab es damals. Allerdings war August. Strom war weg, aber es war lange hell und man brauchte nicht zu heizen. Eine bundesweite Solidarität war da und Sicherheit von Polizei und privaten Sicherheitsdiensten war gewährleistet. Wir hatten auch keine “erlebnisorientierten Neubürger” im Land. Halleluja, wenn so ein oben beschriebener Blackout passieren sollte…
Vorsorglich ein paar Chlortabletten für die Wasseraufbereitung kaufen. So läßt sich die gefüllte Badewanne in Trinkwasser umwandeln. Und (dieser Satz kann ggf. ruhig gelöscht werden): Wer im Schützenverein ist, ist Falle des Falles klar im Vorteil - homo homini lupus.
Alternativ zm Jagdschein, der tatsächlich recht teuer (und die Theorie auch gar nicht mal so leicht zu lernen ist) empfiehlt sich eher noch, Sportschütze zu werden. Preiswerter, leichtere Theorie - und wenn man dann auch noch historische Waffen (Vorderlader mit Schwarzpulver, Westernwaffen ...) schießt und/oder Wiederlader wird, ist es eine der interessantesten und abwechslungsreichsten Freizeitaktivitäten, die ich kenne! Jagen hingegen ist ja nun nicht jedermanns Sache, aber durch Pappscheiben in den Sand zu schießen vermag jeder :-)
Sollte es tatsächlich zu einem, wohl nicht zu vermeidendem Blackout kommen, würde mit Sicherheit auch die Wirtschaft in eine Krise schlittern - 1 Woche keine Produktion, kein Verkauf - entspricht grob 2-3% Produktivitätsrückgang, viele geraten in die Verlustzone. Versicherungen (Betriebsunterbrechungshaftplicht greift nicht) werden nicht ausgleichen. Die Börse wird mit massiven Verlusten am Wiedereröffnungstag folgen. Die Wirtschaft bricht dann weiter ein. Folge. Entlassungen! Ein Generalstreik wäre ein Kinderspiel gegen einen Blackout. Was alles folgen wird, können sich die linksgrünen Träumer (höfliches Wort) gar nicht vorstellen. Aber vielleicht trifft die Nacht der langen Messer zuerst dann sie.
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