Lebensmittelvorräte für 10 Tage empfiehlt die Bundesregierung und stiehlt sich damit aus der Verantwortung.Nehmen wir eine vierköpfige Familie in einer Großstadtwohnung.Jeder kann sich ausrechnen, was die Bevorratung von Lebensmitteln in dieser Größenordnung (Wasser zählt auch dazu!) bedeuten würde.Diese Empfehlung zählt eindeutig zu den Schildbürgerstreichen, die unsere Regierung so Tag für Tag verzapft und die dennochgewählt wird.Bitte nicht falsch verstehen: ich halte die Bevorratung für absolut nötig.Ich wohne auf dem Land und praktiziere das. Ich habe den Platz dafür! Der Vorrat muss auch gemanagt werden, d.h. ablaufende Lebensmittel müssen verbraucht und ersetzt werden.Auch die detaillierten Empfehlungen sind unausgegoren, ich habe sie deutlich modifiziert.Hinsichtlich der Städte wäre das die Aufgabe von Kommunen, Ländern und dem Bund.Aber man macht es sich halt leicht, "im Land, in dem wir gut und gerne leben".Ein länger andauernder blackout wird unweigerlich kommen, davon bin ich überzeugt.Aus einem einfachen Grund: unsere gesamte deutsche Infrastruktur wird von Deppen gestaltet und ruiniert.Das kann nur (und wird) in einer Katastrophe enden.
Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie sich das anfühlt, wenn alleine die Klospülung nicht geht. Unsere war vor Kurzem kaputt, nur für wenige Stunden. Immerhin hatten wir noch fließend Wasser und konnten also dennoch spülen. Ihre Geschichte ist sehr realistisch geschrieben, lieber Herr Haferburg. Der unappetitlichste Teil daran ist allerdings der letzte Satz. Leider nicht ganz unwahrscheinlich.
Gar nicht weit hergeholt. Dem Gas- und Stromversorger PG&E (Pacific Gas and Electricity) wird ja bekanntlich vorgeworfen, für die verheerenden Waldbrände in Kalifornien im vergangangenen Jahr mit verantwortlich zu sein. Dass die Waldbrände das Ergebnis von jahrzehntelanger Vernachlässigung der Pflege der Waldbestände sind, interessiert niemanden wirklich. Man schiebt es lieber auf den Klimawandel und eben PG&E. Dieses Unternehmen, welches durch Schadenersatzforderungen von 17 Milliarden US$ in die Insolvenz getrieben wurde, ist nun nach geltender Gesetzeslage verpflichtet worden, Pläne vorzulegen, wie solchen Waldbrand-Szenarien künftig begegnet werden soll. Leider verwehrt es die Rechtslage in Kalifornien auch, eine ordentliche Wald-und Baumpflege entlang der Stromtrassen durchzuführen. PG&E hat daher angekündigt, in künftigen Fällen diese Trassen außer Betrieb zu nehmen. Dann sind etwa 5 Millionen Kalifornier ohne Elektrizität. Die Politiker interessiert das offenbar einen ...dreck.
Das Geschwätz von Welterlösern und Öko-Fanatikern treibt keine einzige Turbine an und sorgt weder für Fortschritt, noch für Wohlstand. Alle Leute, die nur schwätzen können und sonst nichts, sollten ein eigenes Land haben - das Land der Schwätzer und Bessermenschen. Dort können sie sich, von Morgen bis zum Abend, beim Schein der Teelichter, dummes Zeug erzählen, während im Land der Macher, die Leute Strom erzeugen, Dinge erfinden, Maschinen bauen und sich um reale Probleme kümmern. Mal sehen, wie lange es dauert, bis die Schwätzer anklopen und um Einlass bitten. Flüchtlingskrise, Rentenpolitik, Bildungsmisere, Verwahrlosung der Infrastruktur und die katastrophale Energiewendepolitik (Aufzählung nicht abschließend), haben gezeigt, dass man sich auf die Regierenden nicht mehr verlassen kann. Wir erleben einen totalen Verlust staatlicher Strukturen, vielleicht sogar einen Rückfall in finsterste Zeiten des Mittelalters, wenn Öko-Prediger, Krypto-Kommunisten und andere Gesinnungsfanatiker weiterhin ihre wahnhaften Ideologien zum Maß staatlichen Handelns erklären dürfen. Ich brauche keine Klimamärchen biblischen Katastropenausmaßes, um mich zu fürchten. Es reicht schon aus zu sehen, wer hier das Sagen hat, um sich zu gruseln! Ich bin kein fortschrittsgläubiger Technikfanatiker, aber eine Gesellschaft, in der Menschen, wie z.B. Greta Thunberg, die über nichts anderes, als ihre irrationalen Ängste vor dem Weltuntergang spricht, mittlerweile berühmter sind, als der Erfinder der Glühbirne oder des Verbrennungsmotors, leidet an kollektiver Verblödung. Diese Gesellschaft schenkt einer Pubertierenden mehr Gehör und Aufmerksamkeit, als Menschen, die Maschinen erfinden oder erbauen, die dem Fortschritt und der Verbesserung der Lebensqualität dienen. Wir brauchen mehr Technik, mehr Fortschritt, intelligente Maschinen, bezahlbare Individualmobilität (also günstige und gute Autos für alle) und jede Menge Strom!
Eventuell könnten sich die Schüler, die morgen wieder "streiken" sich mal überlegen, was eine eventuell Stromknappheit bedeutet. Selbst wenn "nur" den Haushalten der Strom abgeschaltet würde, hätten die Leute win Problem, wenn mit Strom gekocht wird.
Welch schauriges Szenario, das sich hoffentlich nie ereignen möge! Unmöglich ist dies indes nicht trotz aller Versicherungen von jenen "Experten", die den gegenwärtigen Wackelstrom nicht für dramatisch halten. Mich erinnert der Bericht des Autors an die Zustände nach dem 2. Weltkrieg, als Strom und Gas, wenn überhaupt, nur stundenweise - manchmal mitten in der Nacht - verfügbar waren. Auch das Wasser war wegen der vielen zerstörten Leitungen rar. Hinzu kamen noch die extrem heißen Sommer und Winter in den ersten Nachkriegsjahren. Unser großes Haus war nicht beheizbar, und in der mit einem Ofen ausgestatteten Küche hatten wir mit Glück gerade gerade einmal 10 Grad. Abends ging die ganze Familie zusammen ins Bett und wärmte sich aneinander. Der Galgenhumor ist meiner Familie dennoch nie ausgegangen. Und mein Vater - von Haus aus Naturwissenschaftler (Mathematiker) - war u. a. noch ein begnadeter Geschichtenerzähler. Bei den spannenden Stories, die er in Fortsetzungen erzählte, vergaßen wir für eine Zeit die Kälte. Mein Bruder und ich haben während dieser Zeit großartige Bücher verschlungen ; Tom Sawyer, Robinson Crusoe, die Märchen von Oscar Wilde, die Biene Maja. und viele andere. Meinem Bruder hat der Wassermangel im Gegensatz zu mir nichts ausgemacht. Im Gegenteil - da brauchte er sich nie so zu gründlich zu waschen, wie unsere gestrenge Mutter es gewünscht hätte. Tempi passati, Gott sei Dank. Die Erinnerung verklärt diese Erfahrungen und lässt sie fast romantisch erscheinen. Aber die Zeiten ohne Strom, Gas und Wasser über Tage waren einfach schrecklich. Mein Stoßgebet: Bitte nie wieder. Amen.
"Blackout - Morgen ist es zu spät"Habe das Buch vor Jahren gelesen. Fiktiv, jedoch mit absolut realitischen Hintergründen. Sehr lesenswert.Laut Elsberg sei ihm die Idee zu dem Buch gekommen, als er von der Produktion elektronischer Zahnbürsten erfahren hatte, bei der alle Einzelteile just-in-time angeliefert werden. Dabei sei ihm klar geworden, wie vernetzt die Welt ist.[1] Nach eigenen Angaben begann er 2008, das Buch zu schreiben.[2]Parallel zu Elsbergs Recherchen entstand im Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag eine großangelegte wissenschaftliche Studie zu Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung.[3]2012 stellte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, das Buch vor.[4]Bis Januar 2013 wurden 130.000 Exemplare der deutschsprachigen Ausgabe verkauft. Das Werk wurde ins Italienische, Französische, Japanische und Niederländische übersetzt und die Filmrechte verkauft. Auch in Japan war das Buch sehr erfolgreich.[1]
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