Immer wieder zu betonen, man lasse sich den freien, spaßbetonten westlichen Lebensstil von den Terroristen nicht nehmen, lässt sich an Zynismus gegenüber den Opfern nicht überbieten. Er ist die “Arroganz der Davongekommenen”. Die “Nicht-Davongekommenen” sind es, die mit den unmittelbaren Folgen der Attentate leben müssen, die vielleicht für immer ihre Lebensfreude verloren haben und mit unvorstellbaren Verlusten fertig werden müssen. Wer nur einen Hauch von Empathie hat, muss doch spüren, wie solche Verlautbarungen nach dem Motto: “Wir lassen uns das Feiern nicht verbieten!” in den Ohren dieser Menschen, deren Leben für immer aus der Bahn geschleudert wurde, klingen muss!!!
Um wie viel anders wurde da mit den Opfern des NSU-Terrors in den Medien umgegangen. Kennt jemand die Namen der in der Türkei ermordeten Deutschen Touristen vom vergangenen Jahr?
Ich bin kein Moslem, aber auch der Islam weißt Gott die Quelle der Gerechtigkeit zu. Die Höllenvisionen des Koran und der Hadithen, die gewöhnlich auch literal verstanden werden, sollten Missetäter von ihrem bösen Treiben abschrecken, da ihnen unendliches Grauen im Jenseits bevor steht. Was nun verblüfft ist, dass jene Moslems, die mit Allahu Akbar dir übelsten Verbrechen begehen, nicht fürchten, von dem Gott ihres eigenen Glaubens zu jenen schrecklichen Strafen verurteilt werden, aus denen es keinen Trost mehr gibt. Vielleicht könnten Moslems erklären, wie das Menschen glauben können ...
Vielen Dank für Ihren Versuch, den Opfern ein Gesicht zu geben. Neben den Worthülsen, Textbausteinen und Ablenkungsmanövern, die die offensichtlichen Ursachen verschleiern und nachhaltige Untätigkeit rechtfertigen sollen, ist es vielleicht das Widerwärtigste an den Reaktionen aus Politik und Medien auf solche Attentate, dass wir mehr über die Täter als die Opfer erfahren. Es sind nur noch Zahlen, mal mehr, mal weniger, ihrer Persönlichkeit beraubt. Auf dass niemand sich frage, wie es einem selbst ginge, wäre man betroffen. Nach Nizza hatte eine französische Zeitung alle Opfer mit Bild vorgestellt. Das ist m.E. der einzig würdige Umgang mit den Toten. Und auch den Verletzten, die vielleicht für den Rest ihres Lebens unter Schmerzen und Entstellungen leiden.
Endlich erhalten die Opfer Name, Gesicht und Geschichte! Mir ist natürlich völlig klar, dass das alles nichts aber auch gar nichts mit dem Islam zu tun hat. Dennoch vielen Dank für diesen Hinweis….
Danke! Wir brauchen mehr von solchen Beiträgen. Sie geben den Opfern ein wenig Würde zurück, die ihnen zuerst von den islamischen Mördern genommen wurde und nachträglich noch von der ignoranten, ihre Journalisten-Lemminge befehligende Politikerkaste.
Die deutschen Medien tun ja alles, um die Opfer anonym zu halten. Die Öffentlichkeit würde ja ganz anders reagieren, wenn man Gesichter, Namen, Lebensgeschichten erfahren würde. Die Opfer vom Weihnachtsmarkt sind völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit bestattet worden. In Polen gab es für den ermordeten LKW Fahrer ein Staatsbegräbnis.
Sehr guter Text! Schade, dass sowas “nur” hier erscheint, aber er hätte eine größere Reichweite verdient! Sobald die Opfer ein Gesicht haben, wird einem wirklich klar, was da passiert (ist).
Danke dafür, daß Sie den Opfern einen Namen und ein Leben gegeben haben.
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