Der Erklärungsansatz geht schon in die richtige Richtung. Die Erschaffung eines billigen Flüchtlingsproletariats ist aber nur die Hälfte der Wahrheit. Die andere ist: selbst als H4-Empfänger sind die "Flüchtlinge" KONSUMENTEN und sorgen für Umsatz. Daß der Steuerzahler dies finanziert, kann den Immobilien-, Energie- Lebensmittel- und sonstigen Konzernen nur recht sein. Die auffällige Geschlossenheit von Großkapital, Politik und Leitmedien in Sachen "Flüchtlings"-Politik ist nur aus diesen wirtschaftlichen Aspekten heraus erklärbar. Hat man diesen Zusammenhang erkannt, fügt sich jedes Puzzleteil plötzlich leicht ins Gesamtbild. Das Handeln der Kanzlerin wird genauso erklärbar wie das Nichthandeln Seehofers usw. usw. Literaturtip: "The Business Case for Migration" des Weltwirtschaftsforums Davos 2013. Dieses Papier erklärt z.B. auch die geschlossene Ablehnung migrationskritischer Parteien durch das Establishment: sie "schaden der Wirtschaft" - genauer: sie mindern die Gewinne der Konzerne.
Jede Erfahrung mit Migration zeigt, dass die Bereitschaft schlechtbezahlte, unbeliebte Arbeit auszuüben nur ganz am Anfang vorhanden ist, solange noch keine volle Mitgliedschaft im Sozialsystem gewährt wurde. Wer (außer den linken Naiv-Deutschen) glaubt denn auch, dass diese jungen Männer kommen, um alte Deutsche zu pflegen? Außerdem müssten Kosten für die Pflege vom Rest der Gesellschaft erwirtschaftet werden. Wer soll das tun? Der Einsatz von Technik/Robotern und Selbsthilfe in Altengruppen ist die beste Chance diese Probleme anzugehen. Einwanderer bringen die Gesellschaft noch viel mehr aus dem Gleichgewicht.
Die Frankfurter Schule zu zitieren im Allgemeinen, und in Bezug auf angebliche deutsche Charaktereigenschaften im Besonderen geht gar nicht. Erstens sind die 68er Schüler und Enkel der im Kern emanzipations- und freiheitsfeindlichen Frankfurter Schule die Hauptverantwortlichen für die Krise der westlichen Demokratien (nicht nur in Deutschland!), zweitens zeigen sich dieselben autoritären Züge eines verkommenen, geistig wie kulturell verwahrlosten Funktionselitenkonglomerats in allen westlichen "Demokratien".
Hallo Frau Stein, danke für diesen Artikel. Ich bin auch fest überzeugt, dass die Migration nach Deutschland nicht NUR der völligen Inkompetenz unserer politischen und medialen Elite, sondern sehr wohl auch deren autoritären Charaktereigenschaften geschuldet ist sowie der 1914haften Begeisterungsfähigkeit für deren Größenwahn in der Zivilbevölkerung. Man glaubt(e) tatsächlich, ein neues Heer an Niedriglohn-Sklaven für Arbeiten, für welche die Deutschen sich zu einem guten Teil mittlerweile zu fein sind, würde einwandern. Aber nicht nur der/die Deutsche hat historisch verbriefte Eigenschaften (Menschen wie Kathrin Göring kann man sich sehr gut in unterschiedlichsten Positionen auch zu anderen Zeiten der deutschen Geschichte vorstellen), sondern auch unsere arabischen Freunde. Die fahren nämlich auch gern BMW und Mercedes, wischen Omas nicht mit Hingabe den Hintern ab und halten sich, wenn finanziell möglich, selbst gern Arbeitsmigranten aus anderen Ländern. Mit fügsamen Arbeitern aus Pakistan oder Südostasien würden die menschenverachtenden Ideen der Grünen und Grünlichen vielleicht sogar aufgehen. Der beschrittene Holzweg aber wird wohl - irgendwie auch zu Recht - zu großen Problemen für die Deutschen führen; viel mehr aber noch für die Zugewanderten.
Hat irgend jemand an das Gefasel der humanitären Hilfe geglaubt?
Ein witziger Text auf ein leider viel zu ernstes Thema, darum bleibt wohl auch das Lachen aus. Trotzdem in vielen Bereichen treffend. b.schaller
Im Moment arbeiten WIR für die "Flüchtlinge". Und das wird auch so bleiben.
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