Roger Letsch / 01.09.2019 / 11:00 / Foto: Pixabay / 68 / Seite ausdrucken

Beweise bitte! – Ein Star der Klimaforschung scheitert vor Gericht

Stellen Sie sich vor, sie sitzen bei einer Pokerpartie und haben gute Karten. Sie ahnen, dass Ihr Gegenüber ein lausiges Blatt hat, aber der grinst Sie nur an und erhöht die Einsätze. Ihnen geht langsam das Geld aus, aber Sie gehen schließlich aufs Ganze und wollen sehen. Die Regeln sind klar, Karten auf den Tisch! Doch ihr Gegenüber grinst weiter und zeigt seine Karten nicht. Sicher, Sie gewinnen! Der Einsatz gehört Ihnen, aber Ihr Gegenüber behauptet frech, er habe gar nicht verloren, er habe nur eine Frist verstreichen lassen. Sein Blatt sei nach wie vor unschlagbar, er zeigt es Ihnen aber nicht!

Was nach einem ganz miesen Spiel klingt, ist die Realität. Der Spieler, der „sehen“ wollte heißt Timothy Ball, ein kanadischer Geograph, der Typ mit dem „geheimen Blatt“ ist Michael Mann, ein amerikanischer Paläoklimatologe. Das „Spiel“ fand vor wenigen Tagen am obersten Gericht von British Columbia in Kanada statt. Fall Sie von dieser Partie bisher nichts gehört haben, liegt das jedoch nicht daran, dass sie nur von „lokaler Bedeutung“ wäre. Die Bedeutung des Spiels ist groß, auch deshalb, weil sein Ausgang ein aus Angst errichtetes Gebäude ins Wanken bringt und dessen Fundament sich gerade in Treibsand verwandelt hat: die Mär vom ausschließlich menschengemachten Klimawandel und ihre graphische Inkarnation, die wie ein Hockeyschläger steil nach oben abknickende Temperaturkurve, auch als "Hockeystick-Kurve" einschlägig bekannt geworden.

Michael Mann ist niemand anderes als der Vater dieser Hockeystick-Kurve, einer Grafik der globalen Durchschnittstemperatur, die seit tausend Jahren angeblich nur so vor sich hin dümpelte, bis der Mensch mit der Industrialisierung dafür gesorgt hätte, dass die Temperatur rasant anstieg. Das sieht dann aus, wie ein Eishockey-Schläger, dessen Blatt in Richtung Klimakalypse weist. Beweis erbracht, Panik erzeugt! Und das lange vor Greta! Denn erst mal kam Al Gore, der die Kurve in seinem Film „Eine unbequeme Wahrheit“ dramaturgisch einbaute. Ein Ex-Vizepräsident der Demokraten zeigt uns in einem Oscar-prämierten Film ein Diagramm, von dem ein Wissenschaftler sagt, es beruhe auf Daten und Fakten, und Gore erhält dafür auch noch den Friedensnobelpreis… was kann da schon schief gehen!

Doch Wissenschaft funktioniert nicht so, es sei denn, sie fällt der Politik in die Hände. Oder den Tatortreinigern und Türstehern bei Wikipedia. Dort ist zu lesen, dass „…In der wissenschaftlichen Literatur die grundsätzliche Korrektheit des Hockeyschläger-Diagramms nahezu durchgehend bestätigt“ wurde. Das Wörtchen „nahezu“ ist putzig, weil es eine ganze Reihe von Wissenschaftlern gibt, die das ganz anders sehen. Zum Beispiel jene 386, die auf einer „speziellen Liste“ stehen, damit deren Arbeiten nicht versehentlich im Fachblatt „Nature“ erscheinen (Sie ahnen es sicher: alles Leugner und Zweifler).

Den Namen Tim Ball werden Sie dort ebenso finden wie den Physiker Freeman Dyson oder den niederländischen Umweltökonomen Richard Tol, der 2014 aus Protest gegen das Abgleiten des IPCC in blanken Alarmismus den Weltklimarat verlassen hat. Tols Idee, die Menschheit könne wegen des Klimawandels Anpassungsmaßnahmen ergreifen, verschwand aus dem Zustandsbericht des IPCC.

Der Beweis der Hockeystick-Kurve bleibt aus

Was nun die wikipedieske These der „Bestätigung“ des Hockeystick-Diagramms angeht, gibt es eine allgemein anerkannte Methode, der sich jede wissenschaftliche Publikation unterziehen muss, um (vorbehaltlich späterer Falsifizierung) als anerkannt gelten zu können: Peer-Review. Man muss sich gefallen lassen, dass Fachkollegen (nicht nur ausgewählte) Daten und Methode unter die Lupe nehmen und hoffen, dass diese zu denselben Ergebnissen kommen (Verifizierung). Die alchemistische Methode, der Konkurrenz die eigenen geheimen Formeln und Beschwörungen vorzuenthalten, ist unzulässig, ebenso wie das Beharren auf einem wie auch immer gearteten „Konsens”. Wäre das anders, würden wir heute noch durch Untertauchen feststellen, ob eine Frau eine Hexe ist – das war nämlich auch einst „wissenschaftlicher Konsens”.

Wer Hockeystick-Kurven zeichnet, muss Daten, Algorithmen und die Hände vorzeigen, mit denen er beides in die gewünschte Form geknetet hat. Womit wir wieder bei der Pokerpartie vor dem kanadischen Gericht wären.

Timothy (Tim) Ball ist Wissenschaftler, ein vorlauter noch dazu und er tut das, was Wissenschaftler nun mal so tun: Er zweifelt. (Etwas, dass man auch am Inhalt des Wikipedia-Artikels über ihn tun sollte.) Er kam nämlich bei der Auswertung der Klimadaten der letzten 2.000 Jahre zu ganz anderen Ergebnissen als Mann. Für Mann und seine Hockeykurve hat es sowas wie die römische Warmzeit, das mittelalterliche Klimaoptimum oder die „kleine Eiszeit“ nicht gegeben, was Ball dazu veranlasste, zu kalauern, Mann gehöre wohl eher in ein Staatsgefängnis als an die Universität von Pennsylvania (orig. “belongs in the state pen, not Penn. State“), was zwar schlagfertig und witzig ist, ihm jedoch eine Verleumdungsklage von Mann einbrachte, über welche nun entschieden wurde.

Um es kurz zu machen: Der Prozess zog sich über Jahre hin und war für Ball nicht der einzige dieser Art. Erst 2018 wurde eine andere Klage gegen ihn abgewiesen. Das IPCC schickt seine Besten, um Ball sein freches Mundwerk zu stopfen, was aber nicht sonderlich gut gelingen will. Das Gericht in Kanada jedenfalls wollte Ball Gelegenheit geben, seine Betrugs-Anschuldigungen zu beweisen – und natürlich auch Mann, diese zu widerlegen. Die Sache sei ganz einfach, Mann solle dem Gericht die Daten offenlegen, die zu seiner Hockeystick-Kurve führten. Eine schon häufig gestellte Forderung, welcher Mann bislang – wohl in guter Alchemistentradition – und auch vor Gericht nicht nachkam.

Hockeystick-Michael-Mann muss die Gerichtskosten tragen

Thomas Lifson drückt es in „American Thinker“ so aus: „Real science, not the phony ‚consensus‘ version, requires open access to data, so that skeptics (who play a key role in science) can see if results are reproducible.“ 

Mann weicht dem Vorwurf der Geheimniskrämerei jedoch aus, er behauptet, es sei lediglich eine Frist verstrichen. Balls Behauptung, Manns Algorithmus würde immer einen Hockeyschläger auswerfen, ganz gleich, womit man ihn füttere, konnte Mann so jedoch nicht widerlegen. Was das für Schlüsse über den Algorithmus oder die Daten oder Manns Methoden zulässt, darüber mag sich jeder eigene Gedanken machen.

Es darf angenommen werden, dass Mann, dessen Rolle in der Klimakirche noch am ehesten mit einem Evangelisten oder Kirchenvater zu vergleichen ist, sich die Gelegenheit kaum hätte entgehen lassen, einem frechen „Klimaleugner“ die wahre Botschaft der Apokalypse gerichtlich in die Vita einbrennen zu lassen. Doch er konnte es nicht, weil er offenbar um sein „mieses Blatt“ wusste und so nicht nur den Prozess verlor, sondern auch noch die Gerichtskosten tragen muss. Seine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit ist längst dahin, auch wenn die Klimakirchler ihn immer noch als Helden verehren.

Seit ihrer ersten Publikation 1998 ist die „Hockeystick-Kurve“ als Folterwerkzeug der Selbstbezichtigung fester Bestandteil der prophezeiten Klima-Apokalypse. Das Zustandekommen dieser Kurve scheint aber einem Wunder zu verdanken zu sein, dass sich nur in der Gegenwart Manns manifestierte. Reproduzieren lässt es sich offenbar nicht. Auch wenn die ominöse Kurve heute anderen „Klimawundern“ Platz macht und nicht mehr so oft als „knallharter Beweis“ herangezogen wird, ist sie doch ein entscheidender Auslöser einer sich ins Unermessliche steigernden pseudoreligiösen Panik, die ganze Volkswirtschaften zu verschlingen droht. Klimadebatte, Energiewende, Schulstreiks, Sozialistische Tagträume, Flugscham, Autoscham, Fleischscham, Verzicht auf Kinder… die Liste ist endlos.

Doch wenn nach der manipulativen „97-Prozent-Cook-Studie“ nun schon der zweite Gründungsmythos als Betrug (O‑Ton Trump: Hoax) enttarnt ist, wann bricht die ganze Hysterie endlich und endgültig in sich zusammen? Wann kehren wir endlich zu dem guten Prinzip zurück, dass Zweifel keine Ketzerei, sondern Mittel der Erkenntnis ist? Wann erkennen wir wieder an, dass politischer „Konsens“ den Tod wissenschaftlicher Neugier bedeutet? Wann treten wir endlich einen Schritt zurück und betrachten das ganze Bild? Wann erkennen wir an, dass es nicht darum gehen kann, der Erde eine willkürlich ausgedachte „Wohlfühltemperatur“ zu verpassen, sondern jeder Veränderung im Klima mit Anpassung zu begegnen, während wir gleichzeitig menschliches Fehlverhalten abstellen, dessen Auswirkungen heute gern pauschal dem Klimawandel zugeschlagen werden?

Die Küstenerosion lässt die Hauptinsel Fidjis „versinken“, nicht ein Anstieg des Meeresspiegels, und eine beliebige korrupte und kleptokratische Regierung in Afrika treibt millionenfach mehr Menschen in die Flucht, als es der Klimawandel je könnte. Ja, der Klimawandel ist real, das war er immer. Was uns die Hockeystick-Kurve und ihr Erfinder aber einreden wollen, ist das genaue Gegenteil. Die Stabilität wurde zum Normalzustand erklärt und die Veränderung zur Katastrophe. Wenn das kein Grund zum kalauern ist: Klimaleugner!

Ein Optimist ist ein Pessimist, der die Finger von Google lässt

Schaut man sich das mangelnde mediale Echo auf das Gerichtsurteil in Kanada an, könnte man jedoch verzweifeln. Überall Schweigen im Walde. Mit Ausnahme einiger kleiner Journale und Blogs in den USA und Kanada (hierhier und hier) ist die Niederlage Manns keine Meldung wert, dabei ist die Tragweite noch gar nicht abzuschätzen. Zwanzig Jahre „Klimaforschung“ in eine einzige, verengte Richtung stehen auf der Kippe und mit ihnen hunderte Milliarden Euro und Dollar, die teils schon ausgegeben wurden, teils zugesagt sind. 

Bedenkt man, wie viel für Aktivisten und Profiteure der Klimahysterie auf dem Spiel steht, war Manns Gegenwehr vor Gericht – die ja die Gegenwehr des gesamten Klima-Establishments hätte sein müssen – geradezu erschreckend schwach. Das ausbleibende Medienecho zeigt jedoch wieder einmal, dass es in der Klimadebatte längst nicht mehr um Fakten geht, auch nicht um gerichtsfeste. Viele Medien hecheln nun schon seit mindestens zwei Jahrzehnten so begierig der Apokalypse entgegen, dass man sich die Entschuldigungstexte gar nicht ausdenken mag, welche die Klebercläuse und Gausegundulas vom Teleprompter ablesen müssten, würde der ganze Klimazirkus in sich zusammenbrechen: „Ähm, ‚tschuldigung, war gar nicht so schlimm wie wir immer sagten, wir hatten da einen kleinen Fehler bei der Grundannahme… sorry“. Und weil das nie geschehen wird, werden die Zuschauer von Lesch & Lanz nichts vom Urteil eines kanadischen obersten Gerichts erfahren und auch nichts von seiner Tragweite. Tim Ball rief „Der Klimagott ist tot“, dessen Verteidiger Michael Mann schwieg, und keiner hat etwas mitbekommen.

Und nun das Wetter. Heute 32 Grad in Deutschland, die Klimakatastrophe ist da! Wir werden alle sterben! Mea Culpa! CO2-Steuer jetzt!

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Roger Letschs Blog Unbesorgt

Nachtrag vom 12.September 2019: Zu diesem Beitrag gab es viele Kommentare und auch Reaktionen auf anderen Blogs, darunter auch Repliken, siehe beispielsweise hier und hier. Dabei wurden teilweise Aussagen unterstellt, die in Beitrag überhaupt nicht gemacht werden. So wird oben klar und deutlich darauf hingewiesen, dass es bei der Auseinandersetzung um eine Verleumdungsklage ging und nicht um eine Begutachtung der Klimawissenschaft, die lediglich in zweiter Linie eine Rolle spielt. „Ist der Klimawandel bei einem Prozess in Kanada widerlegt worden?“ ist eine der Repliken überschrieben. Weiter heißt es: „Leugner des menschengemachten Klimawandels behaupten, ein Gerichtsprozess in Kanada würde ihre Position stärken.“ Dazu wäre interessant: Wer ist mit „Leugner gemeint?“ Was wird eigentlich „geleugnet?“. Und um welche „Position“ handelt es sich?. Doch das wird leider nicht näher ausgeführt. So baut man rethorisch einen Pappkameraden auf, um ihn dann wirkungsvoll umzuhauen („völlig skrupellose Bereitschaft der Klimaleugner, die Tatsachen zu verdrehen“). Der Autor hat in einem neuen Beitrag zum Thema Klima auch seinen Standpunkt in dieser Sache noch einmal präzisiert.

Nachtrag vom 5. März 2020: Die Gerichtsentscheidung in der Causa Michael Mann gegen Timothy Ball liegt inzwischen auch in schriftlicher Form vor. Aus ihr gehen die Beweggründe des Gerichtes und der Ablauf und der Gegenstand der Auseinandersetzung hervor. Wer das selbst nachlesen will, kann das Dokument hier herunterladen.

Foto: Pixabay

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Lars Bäcker / 01.09.2019

Was nützen schon Urteile im Ausland? Was das Ausland über das idiotische Verhalten deutscher Politik denkt und sagt, interessiert unser abgehobenes Regierungspersonal wie die berühmte deutsche Eiche, an der sich die “Sau schrubbt”. Ähnliche Urteile werden hier kaum zu erwarten sein, hat sich der Marsch durch die Institutionen doch mittlerweile bis ins höchste deutsche Gericht durchgebahnt, an dem die Kinder und Enkel der 68er heute als willfährige Helfer die Politik ihrer Regierung (solange sie links genug ist) bestätigt. Grundgesetz war gestern. Heute zählt Haltung.

Peter Weiss / 01.09.2019

Der NASA Typ der früher vor einer Eiszeit warnte(danach vor einer Warmzeit um immer wieder nebenbei die Atomkraft zu preisen)wollte sein Programm damals auch niemandem zeigen,als er es endlich tat und den Leuten sofort Fehler auffielen sagte er andere hätten es manipuliert… Kleiner Fun Fact:Um wieviel schneller sind Computer heute als damals?1 Million mal?10 Millionen mal?Er hat also damals quasi mit einem Taschenrechner berechnet was wofür heutige Supercomputer sehr lange brauchen(und nicht mal das Wetter für 2 Wochen vorhersagen können)und man hat ihm damals auch geglaubt. Noch ein Fakt. Es geht gar nicht um 0,04% Co2 die die Erde erwärmen sollen,denn der Mensch trägt dazu ja höchstens 4% bei. Also 4% von 0,04%. Die Erwärmung soll aber schon ca. 1850 begonnen haben. Also noch mal durch 169 Jahre teilen.Rechnen sie mal!Und falls sie Kinder haben lassen sie diese rechnen und schlagen sie mal vor das diese mal ihre Lehrer fragen wieviel da rauskommt(ohne das Co2 zu erwähnen).Ob die Lehrer danach immer noch ans Co2 Märchen glauben?

M. Schneider / 01.09.2019

Auch in diesem Fall erkennt man wieder deutlich, dass es sich bei uns nicht um rational gesteuerte Politik handelt, sondern um die Durchsetzung von Geschäftsmodellen, von denen einige Menschen und Institutionen hervorragend leben, und diese ergiebige Erwerbsquelle verteidigen sie mit allen zur Verfügung stehenden, vor allem fragwürdigen Mitteln.

Karsten Kaden / 01.09.2019

Wer weiß, vielleicht wird eines Tages das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung umbenannt in Potsdam-Institut für Klimaforschungsfolgen und Herr Rahmstorf zieht nach Moabit um…

Andreas Rochow / 01.09.2019

Und wieder versagen öffentlich-rechtliche “Faktenchecker”, weil die grünrote Propaganda-Brille sie vor dem “Gift” der Wahrheit schützt. - Danke, verehrter Roger Letsch, dass Sie an diesem Thema dranbleiben und vor so verkommenen Pseudowissenschaftlern wie Harald Lesch nicht kapitulieren. Es ist schändlich, dass kaum noch ehrbare Wissenschaftler und Journalisten die Stimme erheben gegen die Klima-Apokalyptiker von Merkels Gnaden. Der Öko-Institutionenfilz, der unter Merkels Kanzlerschaft entstanden ist und Millionen und Milliarden Steuer-Euros verschlingt, will ja nicht arbeitslos werden! ER IST ES ABER, DEM WIR DEN FACHKRÄFTEMANGEL ZU VERDANKEN HABEN! Man darf sicher sein, dass in der Ära nach Merkel die freizusetzenden Öko-Klima-Fachkräfte keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen werden. (Damit haben die steuerfinanzierten “Großen Transformatoren” nicht gerechnet.)

Karsten Dörre / 01.09.2019

Ich bin in der DDR geboren und aufgewachsen. Ich weiss, wie man als freier Bürger mit gleichgeschalteten Medien umgeht. Man ignoriert sie, weitestgehend. Oder freut sich über deren ungewollte Satire.

E. Thielsch / 01.09.2019

Ich habe überhaupt kein Problem mit Michael Mann. Sein Schwindel wurde ja auch schon vor Jahren von McIntyre und McKitrick grundlegend aufgedeckt. Na und? Schwindler gibt es immer und überall. ABER der UMGANG mit ihnen spricht Bände! M. Mann wurde nie belangt, nie korrigiert, nie ausgestossen. Die Selbstreinigungskräfte des Wissenschaftsbetriebs haben auf ganzer Linie versagt, sie sind ausgeschaltet worden. Und das heisst ganz einfach: Die IPCC-Forschung ist keine Wissenschaft. Sie ist Propaganda.

Christoph Kaiser / 01.09.2019

Der Katholizismus hatte seinerzeit doch auch erkannt, daß sich mit Ablaß ordentlich abkassieren läßt….... Alter Wein in neuen Schläuchen! Steuern sind einfach nur noch perfider: Wen Du weigern, kommstu Knast!

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