In anderen Bereichen wird Angst von Presse und Politik durchaus ernst genommen, wie z. B. bei Elektrosmog, Gentechnik, Klimawandel usw. usf. Es kommt halt immer darauf an wer Angst hat und warum.
Dieser Artikel bringt es auf den Punkt!
Endlich mal was Unaufgeregtes und Verständliches zum Thema.
Naja, es könnte einem schon zu denken geben, dass sich gerade diejenigen als Anwälte Deutschlands aufspielen, die unserem Lande besonders zur Last fallen - und Ihnen dabei auch noch recht viel Zustimmung aus Mitte der Gesellschaft sicher ist. Neben dem PEGIDA-Versammlungsleiter Lutz Bachmann (Hafturteil über 3 Jahre und 8 Monate wegen Einbrechen und anderer Straftaten, bis Februar 2015 unter Bewährung) wird auch ein weiteres Mitglied der PEGIDA-Führungsriege unter dem Stichwort allgemeine Kriminalität/ Gewaltdelikte in einer Polizeidatei geführt. Ein dritter Mitorganisator fiel als Betrüger auf. Ganz vorne mit dabei bei den PEGIDA-Demonstrationen in Dresden: über 300 gewaltbereite Hooligans der Fanszene Dynamo Dresdens, die normalerweise rund um Fußballspiele für Sach- und Personenschäden und Polizeieinsatzkosten in Millionenhöhe sorgen. Bei einem beträchtlichen Anteil der zuletzt 15.000 Retter des Abendlandes in Dresden dürfte es sich um Mitbürger handeln, die ganz gut mit den staatlichen Transferleistungen über die Runde kommen, welche all diejenigen aufbringen, die Deutschland aus ihrer Sicht etwas weniger verstehen. Unter den 4 Mio. Einwohnern Sachsens befinden sich immerhin 1,24 Mio. Rentner, die häufig nie in die gegenwärtige Rentenversicherung einzahlten, sich dafür aber vergleichsweise hoher Renten erfreuen, 0,5 Mio. Empfänger sozialer Hilfeleistungen (ALG II, Sozialgeld) und 0,2 Mio. (offiziell) Arbeitslose. Die Hälfte der sächsischen Bevölkerung hängt am Tropf des Sozialstaates - und vielen unter ihnen fällt nichts anderes ein, als gegen die angebliche Überfremdung zu geifern, die in ihrem mehr oder weniger islamfreien Bundesland sicherlich nicht sicht- und spürbar ist. Das PEGIDA-Verständnis christlich-abendländischer Tradition scheint wohl insbesondere die Praxis der Hexenjagden einzuschließen, denen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts Zehntausende Bürger, mehrheitlich Frauen, als Sündenböcke zum Opfer fielen. Die Bergpredigt oder die Nächstenliebe sind es bestimmt nicht. So stören dann in Sachsen auch die 1.635 rechtsextremistischen Straftaten (2013), die 9 Todesopfer rechtsextremistischer Gewalt im Bundesland seit 1991 und die zahlreichen NO-GO-Areas in Plattenbauvierteln und ländlichen Regionen, in die sich Ortsfremde lieber nicht verirren sollten, wenig. Deutschland wäre m.E. weit mehr geholfen, wenn etliche PEGIDA-Marschierende und -Sympathisanten den Versuch unternähmen, ihre Leben in die Hand zu nehmen und aus eigener Kraft zu bestreiten, statt ihre Hilfsbedürftigkeit und ihr Unwohlsein auf Minderheiten, den Islam oder was auch immer zu projizieren. Wie armselig ist das denn, sich aus der Verantwortung zu stehlen und stets andere für seine Misere verantwortlich zu machen ?
Hervorragender Beitrag. Vielen Dank!
Wer vor bestimmten Dingen eine berechtigte Angst hat, ist nicht mehr, sondern eigentlich weniger zu kritisieren, als derjenige, der die Angst nicht hat, wenn er sie doch eigentlich haben sollte. Wer im Angesicht einer realen Gefahr keine Angst hat, kann mutig genannt werden, aber wenn er eine Gefahr, die ihm ins Gesicht schaut, überhaupt nicht erkennen kann, könnte man auch das Urteil fällen, daß er einfach ein bischen blöde ist. Denjenigen, wie Schausten, die das immergleiche “Die Menschen haben Ängste, und wir müssen diese Ängste ernst nehmen” faseln, ist leider schnell anzumerken, daß sie das, was den Ängsten zugrunde liegt, nicht ansatzweise überhaupt verstanden haben. Welche Erfahrungen haben denn Länder mit einer hohen kulturellen Viefalt bei Einwanderern gemacht? In der Vergangenheit(!) haben die USA z.B. damit sehr positive Erfahrungen gemacht. Dafür wurde ein amerikanischer Patriotismus etabliert und eine Übernahme dieses Patriotismus durch die Einwanderer gefordert, unter Androhung sozialer Sanktionen, d.h. die Einwanderer waren gezwungen, ihre ehemaligen Identitäten abzulegen und neue anzunehmen (Stichwort “Schmelztiegel”). Ganz schnell sagte der in USA eingewanderte Deutsche nicht mehr: “Ich bin Deutscher”, sondern er sagte: “Ich bin Amerikaner”. Alte kulturelle Traditionen wurden schnell abgelegt, bis auf unbedeutendes Zierwerk, und von allen EINE neue angenommen. Hierzulande hingegen sagen Türken der dritten Generation, um nur ein Beispiel willkürlich herauszugreifen, ganz häufig: “Ich bin Türke”, und werden dafür auch noch allgemein gestreichelt, als wäre das etwas ganz großartiges. Was unsere Tugendhelden in Politik und Medien davon halten würden, würde jemand von Einwanderern - ähnlich wie in den USA in der Vergangenheit - weitgehende Assimilation und ein Bekenntnis fordern, deutsche Patrioten zu sein, kann man sich ja denken… die Farbe “braun” käme in der Bewertung aber ganz sicher vor. Als ganz großartiger Erfolg wird verbucht, wenn ein Einwanderer sagt: “Ich halte mich an die im Grundgesetz festgelegten Regeln”... darüber hinaus kann er machen, was er will, und je stärker er an seiner alten Identität festhält, desto größer der Applaus aus der Politiker- und Medienecke. Gleichzeitig schauen die Bürger aber in die Welt, und sehen an allen Ecken und Enden Mord- und Totschlag in Ländern, in denen zahlenmäßig starke Gruppen mit unterschiedlicher Kultur zusammenleben. Friedlich leben sie allerdings oft auch in Ländern zusammen, wenn eine Diktatur das ganze mit harter Hand zusammenhält. Es wird aber wohl doch keiner auf solche Fälle verweisen und sagen wollen: Schaut mal, geht doch! In Ländern hoher kultureller Vielfalt besteht die Gefahr IMMER, daß es zu Mord und Totschlag zwischen den Gruppen kommen kann… unabhängig davon, daß es manchmal natürlich auch so aussehen kann, als wäre alles ganz friedlich und würde auch immer so bleiben. Die Ukraine hätte noch bis vor kurzem als Beispiel dienen können, wie friedlich doch Russen und Ukrainer (und Kosaken) miteinander leben können, heute schlagen sie sich gegenseitig leider auch mal in größerer Zahl die Köpfe ein. Ganz besonders unfriedlich sind die Verhältnisse in vielen Ländern mit hoher Islamisierung… und als “Vielfalt der Kulturen” reicht dabei manchmal sogar schon aus, über die Abstammungsreihe eines mittelalterlichen Propheten eine unterschiedliche Auffassung zu haben. Wenn die Menschen also begründete Angst vor den Verhältnissen haben, die eine Einwanderungspolitik wie die unsrige in 20, 50 oder 100 Jahren für ihre Kinder produzieren wird, wenn in D große Gruppen von Muslimen, Schwarzafrikanern, Slawen, Südasiaten, Ostasiaten mit einem kleinen Rest Mitteleuropäern zusammenleben, und man sie wie kleine Kinder behandelt: “Naaaa, der kleine Abgehängte, hat er Angst um sein Arbeitsplatz? Ei ei ei ei, brauchst du doch keine Angst haben um den Arbeitsplatz, tut tut tut tut ei ei ei.”, oder die Absurdität dieser Ängste mit Zahlen beweisen will, wie wenig Muslime es doch in Sachsen gibt, oder diesen Ängsten mit Vorträgen begegnet, in denen die Farbe “braun” ganz häufig vorkommt, dann braucht man doch eigentlich nicht lange zu überlegen, ob es sich dabei um Mut oder Ignoranz, die an Blödigkeit grenzt, handelt.
Bettina Schausten, das ist doch die Domina der Political Correctness, die nach einer Übernachtung bei Freunden diskret 150 € zur Begleichung der Übernachtungskosten auf dem Nachttisch liegen lässt. Wenn diese Frau sich anmaßt, einen politischen Sachverhalt zu bewerten, dann kann ich nur lachen.
Ja was passiert, wenn man Leute ohne deutsche Sprachkenntnisse neben andere Schüler setzt? Genau das, was man damit bezweckt.
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