Oliver Zimski / 03.04.2021 / 10:00 / Foto: Vít Švajcr / 65 / Seite ausdrucken

Das betreute Lachen

Sport, gesunde Ernährung, Vitamine, positives Denken, menschliche Begegnung und Zuwendung – was ist das? Das sind die wichtigsten Bestandteile zur Stärkung des eigenen Immunsystems, (nicht nur) in Corona-Zeiten! Das kann man nicht genug betonen in einer Zeit, da die Bundesregierung ganz andere Ratschläge erteilt, die auf einem Menschenbild basieren, welches den Nächsten nur noch als potenziellen Krankheitsüberträger zu sehen vermag: „zu Hause bleiben“, faules Nichtstun, stupides Abhängen vor der Glotze, depressive Vereinzelung und Vereinsamung – und davon soll man später stolz seinen Enkeln erzählen?

Ein wesentliches Element geistig-körperlicher Gesundheit wäre allerdings zu ergänzen: das Lachen. Herzhaftes Lachen vermehrt körpereigene Abwehrstoffe, setzt Glückshormone frei und löst angestaute Emotionen. Aber worüber sollten wir lachen im 16. Jahr Merkel und im 2. Jahr Corona? Die Klopapier-Witze vom Beginn der Pandemie-Lage sind längst abgestanden. Und auch Corona-Leugner, Aluhutträger und Reichsbürger taugen nicht mehr als Spottobjekt, seit sich jeder drittklassige Nachwuchs-Comedian an ihnen vergreift, dem sie als billige Blitzableiter und Pappkameraden dienen.

Vielleicht lachen wir also besser über diejenigen, die uns den jetzigen Schlamassel eingebrockt haben mit ihrer geballten Inkompetenz und Inkonsequenz, ihrer verbockten Bunkermentalität, ihren nicht eingestandenen Fehleinschätzungen (abgesehen von der doppelbödigen Entschuldigung der Kanzlerin für das Ostern-Ruhetage-Desaster). So wie zu allen Zeiten das Volk über seine Herrschenden lachte, und sei es nur als Ventil, um nicht verrückt zu werden ob der eigenen Ohnmacht. Auf geht´s!

Die neuesten Merkel-Witze

Kennen Sie den schon?

„Wenn dir aktuell tatsächlich Markus Söder (CSU) als einer der vernünftigeren Länderchef*innen vorkommt, dann weißt du, was Kanzlerin Angela Merkel bei den allwöchentlichen Bund-Länder-Gipfeln leisten und ertragen muss.“

Zum Brüllen komisch, was? Dazu das lustige Gendersternchen! Oder den hier:

„Ich glaube, Angela Merkel fühlt sich gerade wie ein Cop, der zwei Wochen vor der Rente steht und dann doch noch in einen heftigen Mordfall verwickelt wird.“

Solcherart staatstragenden Ulk präsentiert Google, wenn man nach „Merkel-Witzen“ sucht. Einen von der Sorte hätte ich noch:

„Muss echt bitter sein für die AfD. Angela Merkel legt gerade das größte deutsche Comeback seit Modern Talking 1998 hin.“

Als wäre die Grüne Jugend beauftragt worden, politisch korrekte Gags zu konstruieren, die frei sind von „Hass und Hetze“ und nicht den „Rechten“ in die Karten spielen. Diese Gags haben allerdings einen entscheidenden Haken: Sie bringen keine überraschenden Erkenntnisse, schaffen all das nicht, was uns bei einem gelungenen Witz zum Lachen bewegt. Es sind keine Witze, sondern verklemmte kleine Betrügereien, die bestehende Machtstrukturen nicht aufdecken, sondern verschleiern wollen.

Die roten Strolche

Das ging mal anders. Beim Aufräumen und Ausmisten während des Lockdowns fiel mir kürzlich der alte Comic-Band „Die roten Strolche“ in die Hände, über den ich mich damals köstlich amüsiert hatte. Weiß noch jemand, wer „Ziege“ war? Auf diesen Namen taufte die linke Satirezeitschrift „Titanic“ 1994 den SPD-Vorsitzenden Rudolf Scharping, der im selben Jahr als Kanzlerkandidat gegen „Birne“ Kohl antrat. Der Ausgang ist bekannt, Helmut Kohl wurde erst vier Jahre später von Gerhard Schröder besiegt.

Dieser Comic enthält ein knappes Dutzend Episoden, in denen Ziege Scharping mit Hornbrille und stierem Blick um die Stelle als Oberförster kämpft, die momentan der übermächtige und supergefräßige Amtsinhaber innehat. Zur Seite stehen ihm die „roten Strolche“: das frömmelnde Schnabeltier (Johannes Rau), der frauen- und rotweinverrückte Dachs (Oskar Lafontaine), der paragraphenreitende Vogel (Hans-Jochen), die hysterisch-blöde Gans mit rotgefärbter Frisur (Heidi Wieczorek-Zeul) sowie der faule Ossibär (Wolfgang Thierse).

Auch Oberförster Kohl hat Gehilfen. Neben seiner beschränkten Ehefrau, die ihn permanent bekocht und bedient, sind dies die Eule Seiters und vor allem der rollstuhlfahrende Schäuble, der sich ein ums andere Mal demütigen lässt. So bekommt er in der Weihnachts-Episode ein Geweih um den Kopf geschnallt und muss als Rentier den Schlitten des dicken Oberförsters ziehen.

In einer anderen Episode lässt Eule Seiters versehentlich eine „muntere Schar“ von Asylanten in den Wald, darunter den Pinguin Sinti, die Katze Roma und das Kamel Gaddafi, die vom naiv-weltfremden Schnabeltier mit einem Bibelvers empfangen werden. Zum Dank dafür nehmen die Neubürger die roten Strolche mit betrügerischen Hütchenspielen aus. Diese rufen daraufhin den Oberförster Kohl zu Hilfe, der die bunte Schar mit Hilfe von Schrotkugeln und dem Ruf: „Raus aus meinem Wald, Zigeunerpack!“ verjagt.

Einen Gastauftritt als Unterstützer von Zieges Wahlkampf hat auch der einfältige Wecker Konstantin, bei dem es „nie klingelt“ und dessen immer gleiche Agit-Prop-Songs keinen Hund hinterm Ofen hervorlocken.

Die Schere im Kopf

Mit den „Roten Strolchen“ karikierten die „Titanic“-Satiriker in erster Linie die Konzept- und Ideenlosigkeit der SPD von 1994, deren Halbherzigkeit sich auch in dem ausgedachten Wahlslogan „Versucht, Ziege zu wählen!“ widerspiegelte. Doch wird von ihrem beißenden Spott niemand verschont, weder rechts noch links, weder Regierung noch Opposition, weder Mehrheitsgesellschaft noch Minderheiten, für die es auch keinen Behinderten-, Frauen- oder Migranten-Bonus gibt. Sogar die linke Kultur-Schickeria bekommt ihr Fett ab. Die damaligen Reaktionen sind überschaubar, nirgendwo ist die Rede von „Rassismus“, „Sexismus“ oder anderen Formen von Diskriminierung. Aus heutiger Sicht eine sensationelle Lektüre, die schmerzhaft bewusst macht, wie tief die Spaßkultur und der politische IQ dieser Gesellschaft inzwischen gesunken sind.

Damals wusste man noch, dass es Filz und Korruption überall gibt, wo Regierungen zu lange an der Macht kleben, egal ob in schwarzer, roter oder grüner Ausprägung. Auch dieses Wissen ist in der Merkel-Ära verloren gegangen. Mit ihrem Drang zum Machterhalt um jeden Preis hat die Kanzlerin eine ehemals konservative Partei von innen ausgehöhlt und aus dieser Tarnung heraus grüne und linke Inhalte realisiert (wie sie eine grüne oder linke Regierung niemals hätte durchsetzen können). Ihre Politik der vorgeblichen Alternativlosigkeit hat zudem den Kern der deutschen Demokratie beschädigt. In allen wichtigen Politikbereichen – Energie, Migration, Wirtschaft und Soziales oder Umgang mit Corona – konkurrieren heute nicht mehr unterschiedliche Parteien auf Augenhöhe mit ihren jeweiligen Argumenten um die besten Lösungen fürs Land, sondern es kämpfen „Gute“ gegen „Böse“. Die Gesellschaft ist tief gespalten, zumal sich die vierte Gewalt – der überwiegende Teil von Presse und öffentlich-rechtlichen Medien – auf die „gute“ Seite geschlagen hat.

Einen Hinweis darauf, warum der „offizielle“ Humor in Deutschland so auf den Hund gekommen ist, liefert das ZDF-Kulturmagazin „Aspekte“ vom 12. Februar 2021 mit seinem Interview des „heute-show“-Comedians Sebastian Pufpaff. Dieser bejaht die Frage, ob Humor in Deutschland sich verändert habe, und fügt hinzu: „Schon allein, dass wir jetzt gendern, auch rassistische, sexistische Witze [nicht mehr machen], da hat sich ja mit Sicherheit etwas geändert, und das auch vollkommen zu recht. […] Humor hat ganz viel auch mit einem Opfer zu tun, und wenn sich das wandelt, dann muss man da mitgehen. Es wäre arrogant und auch anmaßend, dann zu sagen: Nee, mein Witz ist wichtiger als das Opfer.“ Genau diese opportunistische und peinlich auf politische Korrektheit bedachte Haltung führt zur Schere im Kopf und in der Konsequenz zu duckmäuserischen „Witzen“ wie den oben zitierten.

Das brachliegende Feld

Humor lebt stets vom Widerspruch zwischen Theorie und Praxis, zwischen Gern-Wollen und Nicht-Können, zwischen hehren Ansprüchen und nüchterner Wirklichkeit. Der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert, weiß der Volksmund. Wer könnte ernsthaft bestreiten, dass dieser Weg im heutigen Deutschland, das Klimaschutz, Antifaschismus, Nichtdiskriminierung, Willkommenskultur sowie Gleichstellung von allem und jedem zur Staatsräson erhoben hat, ganz besonders breit ist? Wollte man also den bösen Spott von 1994 auf die heute regierenden „schwarz-roten Strolche“ übertragen, böte sich ein riesiges Feld an Möglichkeiten mit zahlreichen dankbaren Satireobjekten:

- eine Phrasendreschmaschine als Präsident, dessen Reden man fast im Schlaf mitsprechen kann, so austausch- und vorhersehbar sind ihre Versatzstücke,

- ein fliegender Zwerg im (viel zu großen) Superman-Kostüm als Außenminister (quasi als Karikatur des legendären „Genschman“), wie er in der ganzen Welt herumsaust und mit Piepsstimme die Einhaltung „universeller Menschenrechte“ fordert, ohne dass irgendjemand von ihm Notiz nimmt,

- eine Justizministerin als verblüffende Wiedergängerin von Margot Honecker, der ehemaligen DDR-Ministerin für Volksbildung: die gleiche ideologische Verbissenheit und Verbiesterung, es fehlen nur noch die lila gefärbten Haare,

- zwei humorlose Politkommissare als SPD-Vorsitzende,

- eine auffällige Häufung „weicher konturloser Männer“ (Jan Fleischhauer) – man möchte hinzufügen: häufig mit starkem Übergewicht – in Angela Merkels engster politischer Umgebung, die dem gebeutelten Land gute Ratschläge über Gesundheit und die Einhaltung der Corona-Regeln erteilen,

- last but not least die Kanzlerin selbst, die jeder normalen Lebensrealität weit entrückt scheint, die der Ansicht ist, in der deutschen Coronapolitik sei „im Großen und Ganzen nichts schiefgelaufen“ und die bei der Nationalhymne des eigenen Landes regelmäßig zu zittern anfängt.

Darf einem all das seltsam aufstoßen, darf man – wenn es schon nicht zu ändern ist – wenigstens darüber öffentlich lachen oder gar Witze reißen? Im Prinzip ja, würde man bei Radio Eriwan antworten, wenn man sich der auf dem Fuße folgenden kampagnenartigen Empörung der Mainstreammedien gewachsen fühlt und auch das Risiko einschneidender privater und beruflicher Konsequenzen einzugehen bereit ist. Das sind die meisten verständlicherweise nicht, deshalb liegt das Feld weitestgehend brach. Als vor anderthalb Jahren der Komiker Faisal Kawusi in der Show „The Masked Singer“ einen verhüllten Interpreten raten sollte, tippte er erst auf Jürgen von der Lippe und fügte dann hinzu: „Außer, er zittert weiter. Dann sage ich Angela Merkel“. Es gab den erwartbaren Shitstorm im Netz und jede Menge Verrisse in der Presse. Von „verbaler Entgleisung“ war die Rede, Kawusi habe „entsetzt“ und „schockiert“, und das nicht zum ersten Mal. Vor dem Karriereende schützte den Komiker möglicherweise nur sein Migrationshintergrund.

Als ob es bei einem Witz über das Zittern der Kanzlerin darum ginge, einen kranken Menschen zu verspotten, oder bei einem Witz über Altmaiers Leibesfülle um die Diskriminierung Übergewichtiger! Wurde etwa, wer im Dritten Reich über Hermann Görings Fettbauch oder in der DDR über die großen Zähne von Egon Krenz witzelte, von Gestapo oder Stasi wegen „Verletzung der Menschenwürde“ verhaftet? Nein, denn die Herrschenden wussten genau, dass das Volk die körperlichen Merkmale seiner Herrscher aufspießte, um deren Politik zu kritisieren. Witze wollen und müssen verletzen!

Nuhr keine Kritik!

Im Frühjahr des (ersten) Corona-Jahres 2020 geriet der Comedian Dieter Nuhr negativ in die Schlagzeilen, weil er in seiner Sendung „Nuhr im Ersten“ folgenden Satz gesagt hatte: „Frau Merkel ist ja offenbar diesem Herrn Drosten verfallen. Ich meine, wer hätte das gedacht, dass die Merkel noch im Herbst ihrer Amtszeit – und nicht nur ihrer Amtszeit, wenn man ehrlich ist – ist dieser Drosten noch ihr virologischer Berater, oder ist sie ihm inzwischen hörig?“

Diese vielleicht nicht besonders pointierte, aber doch eher harmlose Zwischenmoderation, mit der Nuhr die notorisch einseitige Beratung der Kanzlerin durch Drosten und Co. kritisierte, fand ein reiches Presse-Echo, bei dem – wie in der Merkel-Ära üblich – die früher noch gebräuchliche Trennung zwischen Meldung und Kommentar systematisch aufgehoben war:

- „Neue Entgleisung… geschmackloser Vergleich… Unter dem Deckmantel der künstlerisch-ironischen Übertreibung… User fragten die ARD, warum man Nuhr überhaupt noch eine Plattform gebe…“ (MOPO.de

- „Bei den Zuschauern stoßen die Aussagen Nuhrs auf Ablehnung… Dieter sitzt offenbar an Pegida-Stammtischen und kopiert die Sprüche… Altherrenwitz der eklig-konservativen Art…“  (fr.de)  

- „Schleicht sich da eine gefährliche Denkweise bei Dieter Nuhr ein?... Wie peinlich, wenn man als Kabarettist so einen Dünnpfiff abgibt!“  (op-online.de)

Es geht nicht darum, dass man missratene Satire nicht kritisieren können darf. Allerdings sind Nuhr und seine paar Getreuen so ziemlich die letzten Mohikaner, die noch nicht mit der restlichen Meute heulen. Die allermeisten Comedians arbeiten sich opportunistisch an den „Bösen“ ab und das unbehelligt von jeder Kritik, egal, wie billig oder geschmacklos die Ergebnisse ausfallen. Ob der kriegstreibende „Orange Man“ Trump, die „Nazischlampe“ Alice Weidel, stotternde AfD-Politiker, bekloppte Coronaleugner und Reichsbürger – keine Diffamierung ist zu bösartig, kein Scherz zu plump und alles angeblich von Redefreiheit und „Satire-darf-alles“ gedeckt, solange es nur die Richtigen trifft. Über die extrem einseitig gewordene „heute-show“ oder Jan Böhmermanns unsägliches „ZDF-Magazin Royale“ gibt es keine Verrisse, während etwa die Frankfurter Rundschau eine regelrechte Kampagne gegen Nuhr fährt und jeden seiner Auftritte verreißt.

Übrigens vergaß keiner von Nuhrs Pressekritikern zu erwähnen, dass der Satiriker bereits vorher negativ aufgefallen war, weil er es gewagt hatte, Greta Thunberg, die Säulenheilige der Fridays-for-Future-Bewegung, zu kritisieren. Merke(l): Über die „Guten“ macht man keine Witze! Nicht über unsere Kanzlerin. Nicht über Greta Thunberg. Nicht über die Grünen. Auch nicht über die Schlüsselfiguren der einjährigen Lockdown-Politik, den sympathischen Hof-Virologen Christian Drosten, den SPD-Untergangspropheten Karl Lauterbach oder den obersten Tierarzt der Republik, RKI-Chef Lothar Wieler, der alle paar Tage mit Leichenbittermiene und hoher, brüchiger Stimme die neuesten Steigerungen der Inzidenzzahlen verkündet.

Zum Schluss was Lustiges

Über Drosten fand ich trotzdem einen guten Sketch, der mehr Wahrheit enthüllt, als dem Chef-Virologen der Bundesregierung lieb sein dürfte, angesichts seiner zahlreichen Irrtümer und Fehleinschätzungen. Darin wird ihm nämlich folgender Text in den Mund gelegt:

„Ich bin nicht Dr. Drosten. Ich traue mich das kaum zu sagen. Diese Corona-Geschichte, das war einfach nur… ähm… Cheng Pau, ein chinesischer Freund von mir. Wir hatten eigentlich nur so einen dummen Witz beim Karneval gemacht, und dann habt ihr das – ihr habt das plötzlich alle geglaubt. Und dann gab’s kein Zurück mehr. Wir wollten das eigentlich auflösen, aber jetzt hat die ganze Welt das… naja. Ich heiße übrigens Klaus, aber ihr könnt mich Klausi nennen. […] Ich hatte im Grunde die perfekte Tarnung, also, ich habe mir einen Arztkittel angezogen, ganz einfach. Dann ein paar schwierige Wörter, sowas wie Molarität, Remdesivir, Chloroquin. Es geht halt um den Klang, es muss gut klingen, das ist die allerwichtigste Sache dabei.“

Und einen gelungenen Witz über die Grünen, die wahrscheinlich ab Herbst die neue Kanzlerin stellen werden, habe ich am Ende auch noch entdeckt:

„Ein Grüner in einem Heißluftballon hat die Orientierung verloren. Er geht tiefer, sichtet eine Frau und ruft ihr zu: „Entschuldigung, können Sie mir helfen? Ich habe einem Freund versprochen, ihn vor einer Stunde zu treffen, und jetzt weiß ich nicht, wo ich bin.“

Die Frau am Boden antwortet: „Sie sind in einem Heißluftballon, ungefähr 10 Meter über Grund. Sie befinden sich auf dem 47. Grad, 36 Minuten und 16 Sekunden nördlicher Breite und 7. Grad, 39 Minuten und 17 Sekunden östlicher Länge.“

„Sie müssen Ingenieurin sein“, sagt der Grüne.

„Bin ich“, erwidert die Frau. „Woher wissen Sie das?“

„Nun“, sagt der Grüne, „alles, was Sie mir gesagt haben, ist technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit Ihren Informationen anfangen soll, und Fakt ist, dass ich immer noch nicht weiß, wo ich bin. Offen gesagt, waren Sie keine große Hilfe. Sie haben höchstens meine Reise noch weiter verzögert.“

Die Frau antwortet: „Sie müssen bei den Grünen sein.“

„Ja“, sagt der Grüne“, aber woher wissen Sie das?“

„Nun“, entgegnet die Frau, „Sie wissen weder, wo Sie sind, noch, wohin Sie fahren. Sie sind aufgrund einer großen Menge heißer Luft in Ihre jetzige Position gelangt. Sie haben ein Versprechen gemacht, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und erwarten von den Leuten unter Ihnen, dass die Ihre Probleme lösen. Fakt ist, dass Sie nun in der gleichen Lage sind wie vor unserem Treffen, aber merkwürdigerweise bin ich jetzt daran schuld!“

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Leserpost

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Boris Kotchoubey / 03.04.2021

Lauterbach beschuldigt Spahn in einer Talkshow: “Zum Brechen der dritten Welle ist unbedingt erforderlich, alle potentiellen Virusträger, und das sind alle Bürger, zu erhängen. Warum kann die Regierung immer noch nicht eine solche klare Lösung durchsetzen?” Darauf Spahn: “Selbstverständlich hat das Kabinett die Option in Betracht gezogen. Aber es bleibt eine juristisch höchst komplizierte Frage, ob jeder den Strick für sich mitbringen soll.”

Rolf Lindner / 03.04.2021

Der rote Startknopf für das Video in einem anderen heutigen Beitrag sitzt genau auf der Nase von Spahn. Sieht wie eine Clownsnase aus. Passt!

hansgeorg ernst / 03.04.2021

Da kann ich noch einen Witz beisteuern: Der Hund des Ehepaars Merkel/Sauer ist gestorben. Er wird in den Kofferraum des gemeinsamen Autos geladen, und Prof. Sauer steuert mit Frau Merkel als Beifahrerin den Hundefriedhof an. Auf einmal hüpft ein Frosch über die Straße. Prof.Sauer als Tierfreund hält an, nimmt den Frosch auf und setzt ihn an den Straßenrand. Da verwandelt sich der Frosch in einen Prinzen, der sagt: „zum Dank dafür, daß Du mich gerettet hast, hast Du einen Wunsch frei. Was ist Dein Wunsch?“ Sagt Prof.Sauer:“Ich wünsche mir, daß unser Hund wieder lebt“ Sagt der Prinz: „laß mal sehen“. Er schaut in den Kofferraum, riecht hinein, und sagt dann:“ Nein, wünsche Dir etwas anderes“. Sagt Prof.Sauer:“Ich wünsche mir, daß meine Frau Miss Germany wird“. Der Prinz schaut durchs Seitenfenster auf den Beifahrersitz und sagt dann: „Mach‘ den Kofferraum wieder auf!“.

Peter Bekker / 03.04.2021

Wer sich gnadenlos politisch-unkorrekt hinschmeißen will vor Lachen, dem empfehle ich in YouTube “The Dean Martin Celebrity Roast” aufzurufen (noch etliche Sendungen im Netz). Es werden die damaligen Top-Stars, wie John Wayne, Jimmy Stuart, Cassius Clay, Orson Welles, Frank Sinatra, Sammy Davies Jr., Bob Hope, Lucille Ball, Angie Dickinson, und und, name it, ohne Erbarmen oder gar Takt (was ist das?) in die Pfanne gehauen, wobei das Opfer selbst mehrfach vor Lachen vom Stuhl fällt. In Las Vegas war diese, von einem meist hicke-hacke bezechten, aber genialen Dean Martin dirigierte Show ein Knaller; Woche für Woche ausverkauft, mit einem Publikum, das aus dem Brüllen nicht mehr herauskam, Erstickungsanfälle inclusive. Heute? Die würden alle geteert, gefedert, standrechtlich erschossen, und danach gevierteilt; nicht zu vergessen, Entzug der Bürgerrechte. Unbedingt ansehen; Übergewichtige ggf. mit Stütz-Bauchbinde.

Paul Siemons / 03.04.2021

Stromausfall in Berlin. Merkel steckte im KaDeWe mehr als eine Stunde auf der Rolltreppe fest.

E. Grüning / 03.04.2021

Man kann schwerlich einen Witz über den Witz machen!

Dieter Franke / 03.04.2021

Kleiner Tipp für fröhliche Ostern: der himmlische Helmut Schleich im TV / Mediathek des BR mit seinem “Schleich-Fernsehen”. Er wagt sich sogar an Blackfacing als illegitimer Sohn des FJ Strauß aus Togo. Jetzt weht natürlich der erwartbare Scheißsturm des Twitter-Mob, aber Schleich wird das aushalten. Und seine Karl Valentin Parodie mit Simone Solga als Parodie auf “der Firmling” - jetzt “der Impfling”- ist jede Zwangsgebühr wert. Mal sehen wie lange das noch gut geht in Söder-Land.

Volker Kleinophorst / 03.04.2021

Die Zähne werden in Deutschland zukünftig durch die Nase gezogen, weil niemand mehr den Mund aufmachen darf. Gegen welchen Stand hat sich die Kanzlerin am meisten versündigt? Wohlstand, Anstand und den Verstand. „Kennen Sie den? Angela Merkel geht mit einem Strick in den Wald.“ „Nein.“ „Ich auch nicht. Aber er fängt doch schon mal gut an!“ In Berlin geht ein Mann nach der Lockdown-Sperrstunde nach Hause. Plötzlich hörte er dicht neben sich ein scharfes Zischen: „Geld oder ...!“ „Mensch, du hast mir aber einen Schrecken eingejagt“, sagt der Mann erleichtert. „Ich dachte schon, du wärst von der Polizei!“

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