Jetzt weiß ich auch, weshalb ich noch nie Warnschilder vor Neubereichererresidenzen (ehem. “Asyunterkünften”) mit dem Hinweis: “Achtung, bitte unseren neuen Gästen nicht direkt in die Augen schauen (sollte man bei Wölfen auch tunlichst vermeiden), sie nicht dumm ansprechen, wenn sie in ihrer Gegenwart ausspucken oder ein Messer zücken, vermeiden sie auch unbedingt, den Abstand auf unter eine Armlänge zuzulassen, sie gefährden damit den “interkulturellen Dialog”...
Die höhere Macht, nach der Sie fragen, ist eine niedere, Ängste. Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst ist die Perversion der Nächstenliebe und der Hoffnung.
Ich wünschte mir, dass bei den Leuten, die uns immer erziehen müssen, unter dem Weihnachtsbaum Hirn liegt. Das wäre doch mal ein richtiger Fortschritt. Dann könnten diese Oberlehrer endlich ihre schwarzes Loch im Kopf füllen.
Ich vermisse einen weiteren Warnhinweis: Richten Sie sich auf eine Klage der DUH ein, denn eine Kerze überschreitet irgendeinen EU-Grenzwert um sicherlich das dreifache…
Nachdem ich schon Kinder auf Tretrollern mit Schutzhelm gesehen habe (in einem Wohngebiet mit 30 kmh!), glaube ich, daß viele Leute mit ihrer Vollkaskomentalität angeleitet werden wollen und von sich aus nicht lebensfähig sind. Gnade uns Gott, wenn diese Wichtel in Vorgesetztenpositionen gelangen.
Früher hat man solche Probleme über kleine Sprüche gelöst, die jeder auswendig kannte. In diesem Fall: “Messer, Gabel, Schere, Licht sind für kleine Kindern nicht.” Da wir postmodern erzogenen Untertanen so etwas aber nicht mehr beigebracht bekommen und kleine Weisheiten und Kalendersprüche sowieso nazi sind muss man das nun eben anders regeln.
Wieder einmal ein Beitrag aus der Reihe ‘betreutes Leben’. Offensichtlich hat der Mensch von heute kein Interesse an Freiheit, Selbstbestimmung oder Risiko; - am wirklichen Leben sozusagen. Wer viel fragt, läuft viel irre oder wie der wunderbare Erich Kästner zu sagen pflegte, ” seien wir ehrlich, Leben ist immer lebensgefährlich.”
Wenn es wenigstens der Sicherheit dienen würde, einen halben Meter Kassenbon mit Warnhinweisen zu bedrucken. Ich gehe jede Wette ein, dass die praktisch nicht gelesen werden. Anders die Warnschilder bei spektakulären Ausblicken, Wildtiersichtungen oder anderen Selfie-geeigneten Kulissen. Da werden bald überall Schilder hängen, wenn weiterhin Narzisse und “Influencer” auf dem Selfietrip versehentlich Klippen hinunterstürzen, unter Züge geraten oder von “süßen” Raubtieren gefressen werden, mit denen man fürs Selfie posen wollte.
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