Was Putnam feststellte, konnte ich jüngst am eigenen Beispiel erfahren, und es wundert mich nicht. Das Misstrauen mag kulturell und gesellschaftlich geprägten Weltbildern entspringen, die teilweise sogar konträr zueinander sind (siehe islamische und westliche Moralvorstellungen). Dazu kommen religiöse Ressentiments. Sprachliche und gesellschaftliche Abgrenzung verhindert jedoch nicht nur die Integration, sie verstärkt auch das Misstrauen erheblich, etwa wenn man sich als Frau alleine an einer ruhigen Stelle am ländlich gelegenen See befindet und eine Gruppe von Männern kommt und sich niederlässt. Bei deutsch sprechenden jungen Männern erkennt man die Absichten, man versteht, worüber sie sich unterhalten und worüber sie lachen. Sie tragen Badekleidung und tun, was man am See so macht: baden, spielen und herumliegen. Nicht der geringste Hauch von Misstrauen stellt sich ein. Bei den türkisch oder arabisch sprechenden Männern ist es anders. Ihre Sprache klingt nicht nur fremd sondern auch abfällig, man versteht nicht, ob sie sich über ihre Arbeit, Familie, das Wetter unterhalten oder über die deutsche Frau, die im Bikini in unmittelbarer Nähe auf ihrer Decke liegt. Sie behalten die Alltagskleidung an, trinken und reden und haben offensichtlich nicht die Absicht, zu baden. Aber auch türkische oder arabische Familien, die sich am beliebten Badesee ausbreiten und die schönsten Plätze, wo normalerweise zahlreiche Badegäste liegen, für sich alleine okkupieren werden nicht gerade als angenehm empfunden. Grill, Decke, Vorräte, Liegen werden großzügig über den gesamten Platz verteilt, vorhandene und normalerweise von allen Badegästen genutzte Tische und Bänke werden vollgestellt, man trägt keine Badekleidung, die Frauen sind angezogen wie im Winter, dunkel, langärmelig, mit Kopftuch. Es mag intolerant klingen, wenn einen das stört, aber es verändert die Atmosphäre spürbar, und das nicht nur optisch.
Anabel, sie haben ja so recht, sie sprechen mir aus der Seele. Ich kann das deutsche Wahlvolk nicht verstehen. Ignoranz gepaart mit Desinteresse und Dummheit, anders kann ich es mir nicht erklären. Die größte Schuld an der Misere gebe ich den verbrecherischen Medien, die mit größter Energie an der Gleichschaltung der europäischen Völker arbeiten und Europa gleichzeitig zerstören. Wenn ich den DLF höre bereitet es mir mittlerweile körperliche Schmerzen, dieses manipulatorische, einseitige, Gefasel zu ertragen. Ich bin zur Auffassung gelangt Fr. Merkel hat Deutschland nach Hitler den größten Schaden in der jüngeren Geschichte zugefügt.
ich bin sehr glücklich darüber ein bewohner der oberlausitz zu sein. obwohl wir ein wenig von polen und tschechen überannt werden ist es zwar nicht zu “deutsch” aber wenigstens europäisch und was bier und gutes essen betrifft wie popo auf eimer :-) und wenn es nach mir ginge könnte die presse über sachsen noch tausend mal schlechter sein, dann haben wir wenigstens weiterhin unsere ruhe.
Liebe Frau Schunke, guten Morgen. Ihr Artikel ist so was von treffend - und entspricht den gegenwärtigen, nicht für möglich gehaltenen Zuständen in Deutschland (...bin ich jetzt Nazi?) Aber, erklären Sie mir doch bitte, warum ausgerechnet die “Grünen”, als die treibende Kraft hinter diesen unseligen Entwicklungen in meiner Heimat, derzeit diesen unglaublichen Zuwachs an Zustimmung in den entsprechenden Umfragen für sich verbuchen können? Und noch etwas: zu dem vielfach, auch von Ihnen, s.o., angeführten Grund für das aktuell völlig irrsinnige Agieren von Politik , getragen von weiten Teilen der Bevölkerung, sei die unbewusste Aufarbeitung, ja, die Buße für “unsere Schuld”. Ich habe in meinem privaten und auch weiterem Umfeld, egal wo und wie auch immer, noch nicht EINEN sagen hören, dass er Schuld zu tragen habe für Greueltaten von Großeltern oder Eltern…Tenor ist unisono, dass es “soviel Jahre” her sei, und man “nun wirklich” mit dieser “Geschichte” nichts mehr “an der Backe” hätte, es müsse “endlich Schluss” damit sein. Von Schuldgefühlen KEINE Spur. Tatsächlich frage ich mich, ob dieser Terminus von der “aufzuarbeitenden Schuld” , nicht einfach eine naheliegende Erklärung, quasi das Feigenblatt für ein völlig unerklärliches Phänomen, für eine nicht nachzuvollziehende soziopolitische Entwicklung in diesem Land ist…Meine Überzeugung: so etwas ist aktuell nur in Deutschland möglich, genau so, wie der Nationalsozialismus und die damit verbundenen Greuel nur in Deutschland möglich waren.
Das Problem ist dass die muslimische Gesellschaft monokulturell ist und auch nicht wirklich vor hat multikulturell zu werden. Multikulti verlangen Muslime nur wenn es um die Durchsetzung eigener Bedürfnisse geht. Wird darauf nicht eingegangen kippt die Stimmung sofort in Aggression und Wehklagen.
Für die junge Generation tut es mir besonders leid - sie wissen nicht was sie verlieren, was sie bereits verloren haben. Zumindest die meisten nicht. Mit jedem Tag, an dem Angela Merkel an der Macht ist, mit jedem Tag an dem die “links-grün versifften” Strukturen dieses Land im Würgegriff haben, geht ein bißchen mehr von dem Deutschland verloren, in dem man gut und gerne lebte. Aber diese junge Generation ist leider auch am anfälligsten für die Indoktrination mit sozialistischen Gedankengut, lauscht fanatisiert den grenzdebilen Versprechen und Versprechern der gescheiterten Existenzen - früher am Volksempfänger, heute auf Twitter & Co. Aber, und das ist nun eben das Bitterste an der Geschichte: es wird diesmal kein 1945 geben. Niemand wird die junge Generation vom Islam und den Pelzkragenkapuzen befreien. Man wird sich nicht mehr einfach so in die Augen schauen können, sich verstehen und wissen was zu tun ist. Über Jahrhunderte gewachsenes Wissen, Kultur und Umgangsformen haben den zwölf Jahre dauernden Wahnsinn damals überlebt und waren die Basis für das deutsche Wirtschaftswunder, für Sicherheit und Freiheit. Dieses Basis erodiert in atemberaubender Geschwindigkeit - jeden Tag ein bißchen mehr. Dennoch ein kleiner Trost: Die deutschen Kulturen werden sicherlich fortleben, vielleicht auf Sylt und auf Rügen, so wie die indianische Kultur in ausgewiesenen Reservaten fortlebt. Die Entwicklung dahin wird man nur im Suff ertragen können.
Wie wahr und wie deprimierend! Wenn man es sich, angeregt durch diesen frischen Text, vor Augen führt, verlieren wir ohne ein belastbares Gegenkonzept und ohne Notwendigkeit das, was wir uns erarbeitet und verdient haben! Wir wagen nicht mehr, “deutsches Volk” zu sagen und unser Widerstand gegen die linksgrünen ideologischen Kulturrevolutionäre droht zu erlahmen und verstummen, weil wir es auf Dauer nicht mehr ertragen, dafür als miefige Spießer, Fremden- und Menschenfeinde, Rassisten, Rechte und Nazis beschimpft zu werden. Die antideutschen linksgrünen Kulturvernichter von Merkel über Göring-Eckardt, die Bischöfe Bedford-Strohm und Marx bis Stasi-Genossin Anetta Kahane betreiben ihr Zerstörungswerk mit dem ganz großen Besteck und unserem Geld! Derweil lädt der Bundespräsident die Invasoren demonstrativ zum Kaffetrinken ins Schloss Bellevue ein und bedroht wie ein Märchenonkel die Kritiker dieser Schmierenkomödie. Müssen wirklich erst die letzten intakten Rückzugsorte wie Westerland auf Sylt besetzt sein, damit die Stimmung endgültig kippt? Oder ist es sowieso schon zu spät?
Ich verbringe gerade meinen Urlaub nicht internationalistisch, sondern ganz erdverbunden in Brandenburg, mit “Wanderungen durch die Mark Brandenburg”. Die einzige Fremdsprache, der ich bisher begegnet bin, ist das Sächsische und das ist ja auch so eine Art des Deutschen. Zwar manchmal noch schwerer verständlich als meinetwegen das “Berner Dytsch”, aber trotzdem vertraut. Also, geht doch noch.
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