Die letzte Frage finde ich interessant, weil sie nahe liegt, aber von niemand gestellt wird, dessen Argumentation sich auf “Nazi” und “Rechtspopulist” beschränkt. Man kann mit an Sicherheit genzender Wahrscheinlich sagen, dass die Antwort “NEIN” lautet. Niemand wird deshalb seine Meinung ändern. Er wird bestenfalls bei dem was er sagt Vorsicht walten lassen, schlimmstenfalls wird er sich radikalisieren. Eine Tendenz die bei der AfD durchaus erkennbar ist, sich aber damit erklärt, dass sich oft nur noch Radikale trauen dort Mitglied zu werden. Daraus erwächst eine große Gefahr, weil diejenigen deren Interessen von besagtem “Establishment” mit Füßen getreten werden, die AfD trotzdem wählen. Die Populismusschreier scheinen sich dieser Gefahr entweder nicht bewusst zu sein oder sie ignorieren diese in Hoffnung die Sache vielleicht aussitzen zu können. Wer heute ständig das Wort “Populismus” im Munde führt, sollte sich einmal überlegen, was er denn tun müsste um die von ihm als negativ empfundenen Kräfte zu stärken. Ich vermute er wäre vom Ergebnis seiner Überlegungen überrascht.
Wenn ich höre oder lese “Die Bertelsmannstiftung ....” dann kommt mir die Galle hoch. Der Einfluss dieser Stiftung ist unglaublich hoch und bestimmt manche Themen. Sehr ärgerlich ich der Einfluss im Bildungsbereich.
Die Bertelsmann-Stiftung hat ihre eigenen Interessen. Sie war es auch, die mit an der Agenda 2010 und den Hartz-Gesetzen gearbeitet hat. Zum Wohle der Reichen. Jeder der einer anderen Meinung ist, als die Meinung der Bundesregierung ist also Populist? Der Begriff Populismus stammt von lateinisch populus ‚Volk‘ - Ist also die Meinung des Volkes nicht mehr gewollt? Haben wir eigentlich noch Meinungsfreiheit? Haben wir noch Demokratie? Gilt das Recht in Form des Grundgesetzes noch? Netzwerkdurchsetzungsgesetz, Polizeiaufgabengesetz usw. sind nur zum Wohle des Volkes? Der mit wichtigste Artikel im Grundgesetz - abgesehen von Artikel 1 - ist der Artikel 20: (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt. (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden. (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Wie RT berichtete, herrschen sieben Damen über Deutschlands private Medien und gelten als Freundinnen der Kanzlerin: Friede Springer, mit einem Vermögen von rd. 4,4 Milliarden Euro ist die engste Vertraute der Kanzlerin und beschäftigt deren Ehemann Joachim Sauer. Yvonne Bauer mit 3,5 Milliarden Euro, ist Chefin der Bauer Media Group, z.B. Bravo, Cosmopolitan. Elisabeth Furtwängler erbte Anteile des Imperiums von Hubert Burda, ca. 3 Milliarden Euro, gibt Bunte, Superillu, Playboy, Focus, Huffington Post Deutschland heraus, wünschte der Kanzlerin Merkel nach der mecklenburgischen Wahlschlappe „ein gutes Durchhaltevermögen“ Julia Jäkel, Leiterin von Gruner+Jahr, etwa 2,7 Milliarden Euro, davon ein Viertel am Spiegel-Verlag und Herausgeber von Stern, Brigitte u.a. organisierte Treffen mit der Kanzlerin, bei dem es „direkter“ zuging und „viel gelacht“ wurde, wie die Berliner Zeitung berichtete. Liz Mohn hat bei Bertelsmann, ca 1,7 Milliarden Euro, mit der RTL Group und Aktivitäten in der Bildungs- und Kommunalpolitik das Sagen, sie gehört wie Friede Springer zum privaten Freundeskreis, die Kanzlerin hat eine „sehr enge, vertrauensvolle Beziehung zur Familie Mohn“.. Monika Schoeller, Halbschwester von Stefan von Holtzbrinck, ist im Aufsichtsrat des Holtzbrinck-Verlags, ca. eine Milliarde Euro, gehört die Hälfte und sie leitet den S. Fischer Verlag. Die Holtzbrinck-Gruppe erhielt bevorzugt Radio-Lizenzen, wodurch sie zum größten Hörfunkanbieter Deutschlands avancierte. AVE (Holtzbrinck Publishing Group) dreht einen Film über das Leben der Kanzlerin. Petra Grotkamp, Miteigentümerin der WAZ-Gruppe, etwa 600 Millionen Euro ist die Tochter des Firmengründers Jakob Funke, der als Funke Mediengruppe zahlreiche Regionalblätter herausgibt, im Rhein-Main-Gebiet über erhebliche publizistische Macht verfügt, lange Jahre als SPD galt, aber unter Petra Grotkamp auch in der Gunst der Großen Koalition steht und auch an die CDU spendet.
Bertelsmann, Bertelsmann-Stiftung, sind das nicht die Wahnsinnigen, die die duale Ausbildung abschaffen wollen? Die Hartz4 auf’s Gleis geschoben haben? Die No border no nation wollen? Was in Wahrheit nur heißt: No border no Sozialstaat. Aber dafür hat man ja dann das bedingungslose Grundeinkommen für alle auf der Welt. Wahrscheinlich bezahlt aus der Privatschatulle von Friede und Liz!
FJS sagte einmal: “,,,dem Volk aufs Maul schauen, aber nicht nach dem Mund reden.” Vielleicht mal dem Bertelsmann-Club austreten. Ob der Mitgliederschwund was bewirkt?
Aus den Quellen - Die Studie schreibt auf Seite 19: ‘Populismus als eine bestimmte Idee von Demokratie ist definiert durch die Unterscheidung zwischen einem „wahren Volk“ und „korrupten Eliten“, die Idee eines allgemeinen Volkswillens und die Idee gesellschaftlicher Homogenität. Daraus ergeben sich die drei konstituierenden Dimensionen von Populismus: „Anti-Establishment“, „Pro-Volkssouveränität“ und „Anti-Pluralismus“.’ Wie man das dann messen kann? Wenn die Befragen auf 8 Fragen jeweils zumindest antworteten: ‘stimme eher zu’ gelten diese als Populistisch: 1. ‘Die Bürger sind sich oft einig, aber die Politiker verfolgen ganz andere Ziele.’ Wird daraus Homogenität ermittelt? Wohl eher nicht! 2. ‘Mir wäre es lieber, von einem einfachen Bürger politisch vertreten zu werden als von einem Politiker.’ Wird daraus Homogenität ermittelt? Wohl eher nicht! Wer den Politikern kein blindes Vertrauen entgegen bringt, bekommt das ‘Populismus’-Etikett. 3. ‘Die Parteien wollen nur die Stimmen der Wähler, ihre Ansichten interessieren sie nicht.’ Das Grüne das für Ihre Partei anders sehen ist ja schon erstaunlich, aber dass sie auch der politischen Konkurrenz hier nur Gutes unterstellen ist unglaubwürdig. 5. ‘Wichtige Fragen sollten nicht von Parlamenten, sondern in Volksabstimmungen entschieden werden.’ Die Schweiz ist dann wohl ein Volk von Populisten. 6. ‘Die Politiker im Bundestag sollten immer dem Willen der Bürger folgen.’ - Was sonst ist die Idee der Volksvertreter? Carte Blanche und Allimentierungsgarantie? Kurz, nach dieser Definition wäre ich als überzeugter AfD-Wähler dennoch kein Populist, denn ich hätte die Fragen 4, 7 und 8 beantwortet mit: ‘Stimme eher nicht zu’. Wie kommen dann diese hohen Zahlen zustande?
Noch eine Anmerkung aus der Studie: Die Daten sind im Grunde veraltet, denn sie wurden zurück gewichtet nach den Ergebnissen der BT-Wahl. Wörtlich (Seite 4/96): ‘Für alle Ergebnisse dieser Studie wurden die Antworten der Befragten auf der Basis des Mikrozensus und der repräsentativen Wahlstatistik zur Bundestagswahl 2017 so gewichtet ...’ Zur Erinnerung: AfD BT-Wahl 12,6 % vs. INSA 1.10. 18,5 %. Also fast 50 % Zuwachs, die aber aus der ‘aktuellen’ Studie via Gewichtung wieder raus gerechnet wurden.
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