Interessanter Beitrag, aber: Zitat: Riexingers Machwerk „Das Klima, nicht den Kapitalismus retten“ kann sich jedoch auch als Boomerang für die im Wahlkampf stehenden ostdeutschen Landesverbände der Linkspartei erweisen, wenn ihre politischen Gegner Riexingers Werk herumreichen und dies mit der Frage an die Wähler verbinden, ob diese denn gerne eine DDR 2.0 wieder hätten, wenn die Linkspartei in ihrem Bundesland in Regierungsverantwortung käme. Welche politischen Gegner - Plural - hat denn die SED? Einen EINZIGEN, die AfD. Der Rest ruehrt kraeftig in der rot-gruenen Einheitssuppe mit. Naja, und fuer die DDR 2.0 sorgt doch schon die insoweit erfahrene FDJ-Sekretaerin a.D….
Mit Marx soll man auch die Stalinisten vom Kopf auf die Beine stellen. Blaß ist alle Theorie. Ich erlebte einmal als Gast, wie eine Stalinistische Ortsgruppe ein Mitglied (Lehrerin) mit abweichender Meinung fertig machte. Die Abweichlerin weinte zum Schluß hemmungslos und bat um Absolution. Ich habe die Veranstaltung angewidert verlassen.
Die Linke ist und bleibt, wie sie es sich zur Sicherung ihrer erstohlenen Vermögenswerte gerichtlich ja auch hat bescheinigen lassen, die “Sozialistische Einheitspartei Deutschlands”. Sie bleibt in der Wolle gefärbt kommunistisch. Die Zeiten werden härter. So mancher verlässt mittlerweile die Deckung und wird, was die wahren Ziele anbetrifft, deutlich. Was bei Riexinger zum Ausdruck kommt, ist ein glasklarer Angriff auf die Freiheitlich Demokratische Grundordnung. Ein glasklarer Ruf nach einem Zurück zur bankrotten Kommandowirtschaft. Alles Heil geht von den Kadern aus. Die Freiheit des Einzelnen zählt null, nada, niente, nothing. Die Linken, salonfähig gemacht von den gedruckten Medien, genauso wie von den Öffentlich Rechtlichen, sind ein Fall für den Verfassungsschutz. Da schlägt und boxt und tritt und trampelt die versammelte Armada gegen rechte Populisten, da wird unterschiedslos als “rechts” geschmäht, wo rechtsradikal, rechtsextrem drin ist. Nur ein Narr würde leugnen, dass von Rechtsextremen Gefahren ausgehen. Doch politisch ist der Rechtsextremismus irrelevant. Rechtsextreme sind ein Fall für die Strafverfolgungsbehörden. Anders sieht es bei den Linken aus. Sie sind politisch gefährlich, sie bedrohen unsere freiheitlich demokratische Ordnung. Was Riexinger erzählt, erfährt , mehr oder weniger, Zustimmung vom linken Teil der SPD, von großen Teilen der Grünen, und es erfährt mediale Unterstützung durch relevante Stimmen des ÖRRs. Jetzt endlich meint man, mit dem Thema Klimarettung den Schlüssel in der Hand zu haben, um, ein altes Ziel, die marktwirtschaftliche Ordnung eliminieren und eine sozialistische Gesellschaftsordnung installieren zu können. Es scheint als hätten Riexinger und Co. für ihre Absichten augenblicklich nicht die schlechtesten Karten. Warum findet sich keine kampagnefähige bürgerlich Mitte, eine Mitte, die dem Spuk mutig und mit offenem Visier entgegentritt.
Das Gute daran: mit dem Rückzug von Sahra Wagenknecht hat die Linke ihre bei weitem fähigste Führungskraft verloren und wird nun zwangsläufig in der Versenkung verschwinden. Und samt Partei wird auch ein Herr Riexinger verdienterweise im Lokus der Historie enden.
“Die herrschende Klasse” von der Marx und Engel schreiben, das sind die Riexingers, richtig? Die sind natuerlich etwas gleicher als die anderen. Mir ist allerdings der Unterschied zwischen der SED und der CDUCSUGRUENESPD nicht klar: die wollen doch dasselbe.
Das Manifest begann mit einer Eloge auf den Kapitalismus (Sprengung feudaler Ketten. Auflösung alter reaktionärer Strukturen, Freisetzung von Potenzialen und Produktivkräften). Anyhow. Die geistigen Potenziale der Urväter des Manifestes liegen deutlich über denen Ihrer Epigonen.
Der KAPITALISMUS und die deutsche Bundesregierung hat die SED-Meute vor dem totalen Zusammenbruch bewahrt. Sowie vor der Rache des im Zuge der schneller Verarmung befindlichen Bürger. Die DDR hatte 1989 rund 82 Mrd. DEM untilgbare Staatsschulden ( G.Schürer, Mitgl. des ZK der SED) . Ihr Wirtschafts-modell hatte sich als völlig untauglich erwiesen, um im Weltmaßstab mit zu konkurrieren. Geschweige zu bestehen. Es ist ein großes Versäumnis der Medien, zu selten dargelegt zu haben, welcher sozialen Tragödie der andere Teil Deutschlands mit dem Beitritt zur BRD 1990 entronnen ist. Riexinger hat Demut und Dank-barkeit zu zeigen! Aber diese Figuren glauben wohl, dass nach 30 Jahren keine Vorstellungen vom Zustand des gesamten Ostens, bis hin zu China, besteht. Die hatten nie ein “Sozialistisches Gesellschaftskonzept”, das garantiert funktionierte. Die Tendenz der RAF zur Nachahmung stellt ein geistiges Armutszeugnis dar.
Ich bin der Meinung, dass der Einigungsvertrag vom Juli 1990, Verhandler Schäuble und Fischer (natürlich im Hintergrund KOHL und ein bisschen de MAIZIERE) eine Schonungs-Klausel für DDR-Spitzenleute, wie der StaSI, enthält. Man wollte, wie einst 1949, den inneren Frieden. Deswegen auch die zumeist gescheiterten Mauerschützen-Prozesse. Wäre der ganze Umfang der Vernichtung von Grenzverletzern offiziös geworden, wäre Vergessen unmöglich. Im Ergebnis hat sich der harte Kern der SED erhalten und zeitweise verstärkt. RIEXINGER und seine Umgebung sind das unbelastete Aushängeschild der internen Extremen. Ich glaube nicht, dass R. dieses “Manifest” selbst verfasst hat. Dazu ist er zu “ungelenk”. Die bezahlen dafür eine Art Stab, deren Lohnschreiber gesteuert sind. Es ist ja bekannt, dass zu einer flinken Zuge , die vorgestanzte Phrasen absondert, fast immer der behinderte Denker und Schreiber gehört. DIE sind nie über die ersten 50 Seites des Marx’schen, mehrbändigen, “Kapitals” hinausgekommen. Kein SED-Funktionär hat das wirklich gelesen und kapiert! Sie sind zumeist Hochstapler.
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