Wenn es schon wieder so weitergeht: An die kleinen Leute denken, die sonst nie eine Stimme bekommen. Gerade die aus der ehemaligen DDR brauchen sie. Lesen: Rainer Schneider Lebenswege. Auf Amazon.
Hallo Frau Kuhn, hallo Frau Horn, bzgl. Ihres Austausches zum Thema: LINKE (Wagenknecht etc.) habe ich noch einen Gedanken, den ich gerne mit Ihnen teilen würde. Am 29.01.2019 hielt Henryk M. Broder seine - legendäre - Rede vor AfD-Bundestagsfraktion. Bevor er mit der eigentlichen Rede begann, ‘korrigierte’ er einige einführende Bemerkungen des Veranstaltungsleiters MdB Renner. Broder sagte wörtlich: ‘...Es gibt auch nette Linke, vernünftige Linke, normale Linke. Ich bin zum Beispiel einer! Ich bin ein alter Linker - nur die heutige Linke, ist nicht mehr das, was sie einmal war. Und man muß sich nicht schämen, heute ein Linker zu sein. ...!’ Sie können das auf youtube nachhören; es waren fast die ersten Worte, die Broder auf der Veranstaltung gesagt. Mir ist zwar fast die Kaffeetasse aus der Hand gefallen, als Broder so startete. Das hatte ich nicht erwartet und das wollte ich auch nicht hören! Aber - Broder hat Recht (wie so oft). Beim allem - oft berechtigten - Zorn sollten wir uns vor Pauschalierungen hüten. Es gab zu anderen Zeiten auch eine andere Linke. Und wir sollten versuchen zu bedenken, daß manche Menschen lernfähig sind und sich ändern können. Ich erinnere an dieser Stelle an ‘große’ (nicht-marxistische) Linke: Ferdinand Lassalle, Robert Owen, Jean Jaures. - Warum sind gerade sie heute so gut wie vergessen - während einen Karl Chemnitz(*) fast jeder kennt? Aktuell lohnt es sich unbedingt im Blog des - mindetens ursprünglich - linken Volkswirts und Wirtschaftsjournalisten Norbert Haering zu stöbern und zu lesen. Ich weiß, es ist fast ‘Blasphemie’ die genannten Namen im Zusammenhang mit einem Riexinger zu erwähnen - dieser unpassende Vergleich macht aber deutlich, welche ‘WEITE’ auch das linke Spektrum zumindestens zeitweise einmal gehabt hat. (*) Chemnitz mußte fast 40 Jahre lang Karl-Marx-Stadt heißen.
„Die Linke“ waren, sind und werden voraussichtlich immer die SED einer zurecht untergegangenen DDR sein. Erstaunlich, das sie heute noch immer überhaupt solch einen Zuspruch erhalten und nicht regelmäßig unter der 5% Hürde verweilen. Außer Pittiplatsch, Schnatterinchen und eben dem Sandmann, als Kind auch dank dem uneingeschränkten Empfehlung vom Brocken Richtung Westen gerne geschaut, verbinde ich nichts von Vorteil oder Innovation, was eine Wiederkehr rechtfertigen würde. Stasi, Verfolgung, Repressalien und innerhalb eines Hauses zu wohnen ohne jemals die Tür durchschreiten zu dürfen lassen mich nicht dazu verleiten Ja zu sagen, zu einer Wiederauferstehung. Ganz im Gegenteil, ist es im Grunde heute wichtiger denn je Nein zu sagen zu einer neuerlichen DDR. Und wenn schon nicht auf der Straße, dann doch „Hier“ mit Worten, dazu bei Welt-Online, bei SPON und bei der FAZ. Denn Merke: Wer schweigt stimmt zu.
Bitte schön. Einen wesentlichen Unterschied gibt es. Marx und Engels waren kein kompletten Vollidioten. Sie durften irren.
Gegen den linkischen Rixinger waren Ulbricht und Honnecker richtige Rampensäue. Nur auch sie haben es mit ihren Kadern geschafft ein Land im Griff zu halten. Hoffentlich wird es nach der Groko keine grün, rot, rote Regierung geben. Denn sonst sind seine Hirngespinste noch Thema im Koalitionsvertrag.
Gregor Gysi hat mal vor ein paar Jahren gesagt, die ganzen Prozesse gegen ihn, wegen des Vorwurfs, er hätte während der DDR-Zeit als Anwalt Klienten an die Stasi verraten bzw.deren Informationen weitergegeben, hätten ein gutes gehabt.Dass nämlich seine Leute von der Linken daraus hätten lernen können, wie die Justiz und die Gewaltenteilung in einem demokratischen Rechtsstaat funktionieren würden. Gysi hat ja bekanntlich bisher jeden dieser Prozesse gewonnen bzw.man konnte ihn nie des Verdachts überführen.Macht mir schon ein wenig Angst, dass die Abgeordneten einer Partei im Bundestag noch lernen müssen, wie die Justiz und die Gewaltenteilung hier funktionieren.Immehin ist sie in ein paar Bundesländern im Osten mit in der Regierung, in Thüringen stellt sie den Ministerpräsidenten und in Bremen ist sie jetzt in einer Koalition mit SPD und Grüne.
Haben die linken wirklich “VermögenSSteuer” geschrieben (also mit 2 “s” Hervorhebung nur hier durch mich)? Also - Ahnung von Steuern haben sie auch nicht; Vermögensteuer schreibt man nur mit einem “s”. Immer die gleiche Zielrichtung: selbst NICHTS erarbeiten, aber denen, die dies getan haben, möglichst viel wegnehmen. Was mit dem “Weggenommenen” passiert, bestimmen dann die “Wegnehmer”. Neeee, so geht das nicht, Ihr Träumer ...
Fehlt nur noch der achte Punkt: “Diejenigen bourgeoisen Schweine, die sich meinem kollektivierten Paradies durch Absetzbewegung entziehen wollen, werden an irgendeiner Mauer erschossen!”
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