“[...] und im Durchschnitt monatlich rund 300 Dienstleister, die ‘bezahlt werden müssen’.” - Eiderdaus. Welche Dienste die da so anbieten würde mich aber jetzt schon interessieren ...
Menschenskinder, wie erotisch: “Schwulenzentrum”, und die Abkürzung erinnert glatt an einen Wegweiser der Wehrmacht: “SchwuZ”. Das sind die Urenkelkinder der Spiesser, die nach Paris fuhren, um sich ausgerechnet im “Moulin Rouge” die Augen auszuglotzen und ihre verschütteten Weltstadtgefühle zu entdecken. Nur mit 2G? Jawoll!
Ich wünsche denen Allen viel Spaß in ihrem “Homo-Club” und noch mehr Spaß auf dem anschließenden Nach-Hause-Weg, mit Merkels “Goldstücken”. Mir sind, ab sofort, sämtliche Angelegenheiten, was die Schwulen betrifft, auch egal.
Fairerweise muss man den Betreibern zugute halten, dass sie vermutlich keine Wahl haben. Würden sie sich gegen das Regime auflehnen und die Öffnung unter den Vorgaben verweigern, wird man ihnen einfach die Mittel streichen, die Geschäftsführung als “Corona-Leugner” entlassen und brave Systemdiener installieren. Wer einen normalen Beruf ausübt, kann sagen, dass man sich das nicht bieten lässt und zur Konkurrenz wechseln. Für Abhängige in Subventionsberufen, die irgendwas mit Kultur machen, ist das nicht möglich, schließlich hängt die Existenz am guten Willen des Hofstaats.
Weshalb hat man in den 80gerneigentlich so darauf geachtet, dass man die Schwulen nicht bedrängt zu offenbaren, ob sie HIV positiv oder Hepatitis positiv sind. Und die Positiven nicht genötigt auf Sexualverkehr zu verzichten und sich überhaupt aus der Gesellschaft zurückzuziehen? Weil man niemanden ausschliessen wollte. Wie viele HIV Neuinfektionen hätte man damals und auch heute eigentlich verhindern können, wenn man sie damals und auch heute mit Bändchen und Gesundheitspass kenntlich gemacht und/ oder ausgegrenzt hätte?
@Thomas Müller: Klar. Auf diese Art kann man immer argumentieren. “Was sollte ich denn machen? Ich musste halt in die Partei eintreten…” Auf die Idee, zu protestieren, kommen die nicht. Ich kenne auch einen Laden in Berlin, der Besitzer hat dann argumentiert, er könne seinen Mitarbeitern nicht zumuten, so lange ne Maske zu tragen. Vorher ist er allerdings immer über all die “Covidioten” hergezogen, die gegen die Maßnahmen auf die Straße gingen und sich anstellen, nur weil sie ne Maske tragen sollen. Wenn die Leute sich wenigstens vorher mit den Demonstranten und Protesten solidarisiert hätten, dann hätte vielleicht Verständnis für deren Lage. So sind das in meinen Augen nur erbärmliche Mitläufer.
“Einst gingen die Homosexuellen für ihre Rechte auf die Straße und prügelten sich mit der Polizei.” Wenn Sie mir ein Beispiel nennen könnten, wann die Schwulen in Deutschland auf die Straße gingen und sich mit der Polizei prügelten? Die Schwulen in Deutschland hatten leider schon immer den Schwanz eingezogen und sich schikanieren lassen. Denken Sie an den §175 bis 1996 hier in Kraft, denken Sie an Herrn Westerwelle, der sich erst kurz vorm Ministeramt outen traute. “Klemmschwestern” nannte man das mal. Hier laufen alle im autoritären Gleichschritt mit, solang es sein muss. In Amerika beginnen sich die Leute zu wehren, in Italien ebenfalls: sie kündigen Ihre Jobs, sie melden sich krank, sie bestreiken die Werften, sie gehen wöchentlich zu Tausenden auf die Straße. Es ist etwas unfair, das Problem an den Schwulen festzumachen, hier in Deutschland betrifft es leider alle, hetero oder schwul oder sonstwas, schon länger Hier-keine-Eier-Habenden.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.