Am Mittwoch fand ein größerer Polizeieinsatz statt, nachdem ein Siebtklässler der Friedrich-Bergius-Schule in Berlin-Friedenau von Jugendlichen anderer Schulen verfolgt und bedroht wurde.
Die Schulleitung bestätigte den Vorfall, und die Polizei identifizierte einen 15-jährigen Verdächtigen. Zuvor war ein Drohbrief in arabischer Sprache eingegangen, was zur Polizeipräsenz vor der Schule führte, um die Schüler zu schützen, meldet Bild.
Anfangs war es zu einem verbalen Streit zwischen Schülern gekommen, der sich auf andere Gruppen von außerhalb der Schule ausweitete. Am Mittwoch versammelten sich schulfremde Personen, um den Konflikt „zu klären“. Die Polizei schritt ein, nachdem bis zu 120 Menschen beteiligt waren und die Situation nach Schulschluss eskalierte. Angriffe mit versteckten Schlagstöcken und Baseballschlägern wurden berichtet.
Ein Siebtklässler der Schule, der bei dem anfänglichen Konflikt nicht involviert war, wurde angegriffen und floh in einen Supermarkt. Dort konnte er sich in Sicherheit bringen, während die Angreifer ihm drohten. Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest und ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.