Es gab am vergangenen Wochenende zwei verschiedene Messerstechereien in Berlin mit mindestens drei Opfern, teilweise mit schweren Verletzungen.
In Neukölln stritten sich zwei einander bekannte 39 und 34 Jahre alte Männer anscheinend um eine Frau, worauf der ältere dem jüngeren Mann mit dem Messer in den Hals stach. Das Opfer schwebt in Lebensgefahr. Der Täter flüchtete zunächst, stellte sich aber später der Polizei.
Im Stadtteil Wedding gab es eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männergruppen mit insgesamt mindestens 20 Personen. Ein Mann zog ein Messer und verletzte einen Gegner am Rücken, einen anderen am Kopf, beide kamen ins Krankenhaus.
Messerangriffe und Streitigkeiten, die mit Messerstichen enden, gehören mittlerweile zum Berliner Alltag, vor allem an den Wochenenden. Das Berliner Charité berichtet, dass es bereits im ersten Halbjahr 2024 so viele Behandlungen von Stichwunden gab, als im gesamten Jahr 2023, in dem es bereits fast 3500 Fälle von Messergewalt gab. Auch bundesweit steigen Messerangriffe kontinuierlich an, wobei die Täter in den meisten Fällen jung, männlich und mit Migrationshintergrund sind.
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