Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Autodiebstähle in Deutschland um fast 20 Prozent, in Berlin sogar um 46 Prozent.
Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft wurden 14.585 kaskoversicherte Fahrzeuge in Deutschland gestohlen, berichtete das Handelsblatt. Der wirtschaftliche Gesamtschaden betrug über 310 Millionen Euro.
In Berlin gab es bei weitem die meisten Diebstähle: 4.266 Fälle wurden registriert, eine Steigerung um 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In anderen Bundesländern waren die Zahlen deutlich geringer: In Nordrhein-Westfalen, mit einer wesentlich größeren Bevölkerung als Berlin, gab es 2.915 Autodiebstähle, in Hamburg 853, in Bayern 596, in Baden-Würtemmberg 574 und in Mecklenburg-Vorpommern 181.
Der durchschnittliche Schaden pro Diebstahl stieg auf fast 21.400 Euro, sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Beliebt bei Dieben sind teure SUVs. Nach einem Rückgang während der sogenannten Corona-Pandemie stiegen die Zahlen bereits 2022 wieder an.
