Gunter Frank / 28.11.2022 / 06:00 / Foto: Achgut.com / 140 / Seite ausdrucken

Bericht zur Coronalage: Nicht wissen wollen heißt Vorsatz

Das aktuelle Beispiel einer US-Corona-Studie zeigt exemplarisch, wie aus zweifelhaften Studien politisch opportune Fakenews konstruiert werden. Allen voran durch Karl Lauterbach. „Junkscience", zu deutsch „Schrottwissenschaft" ist Im Dienste der Politik eine tödliche Gefahr. Vor allem, wenn die Verantwortlichen es nicht besser wissen wollen.

Lauterbach warnt. Was sonst. Diesmal so: „Mit jeder zusätzlichen Infektion steigt das Risiko von Langzeitschäden.“ Der Gesundheitsminister hat mal wieder eine Studie gelesen. Sprich, in Schallgeschwindigkeit überflogen und treffsicher genau die Quintessenz daraus kondensiert. Er ist halt ein Meister. Diesmal geht es um eine in nature medicine veröffentlichte Studie, die die Krankheitsentwicklung im Zusammenhang mit Corona-Reinfektionen anhand der Daten von etwa 6 Millionen US-Veteranen analysiert. Englischer Titel: Acute and postacute sequelae associated with SARS-CoV-2 reinfection.

Und weil die etablierten Wissenschaftsjournalisten mindestens genauso gut und flott Studien lesen können wie Lauterbach, verbreiten sie jetzt gemeinsam, dass besonders die Corona-Reinfektionen ganz schlimm gefährlich sind. Doch das kann man aus dieser Studie gar nicht ableiten. Die Auswertung der Daten deutet auf einen ganz anderen Zusammenhang hin als die Lauterbachsche Märchenerzählung. Das erkläre ich weiter unten in diesem Text nachvollziehbar und im Detail. Doch als Journalist Unsinn im Zusammenhang mit Studien unters Volk zu bringen, lohnt sich einstweilen. So wird man, ehe man sich versieht, zur Professorin für Wissenschaftskommunikation an der ehrwürdigen Heidelberger Universität. 

Und die Bürger? Die sind froh, so tollen Experten folgen zu dürfen. Sie ziehen ihre Masken wieder auf, zum Beispiel in Apotheken. „Weil man ja jetzt wisse, dass es die Reininfektionen sind, die so gefährlich sind“, antwortete ein junger Apotheker auf die Nachfrage einer meiner Patientinnen. Sie wunderte sich, weil dort alle wieder den Kaffeefilter vorm Gesicht trugen. „Wissen sie nicht, dass Masken keinen allgemeinen Nutzen bezüglich der Infektionsausbreitung haben?", fragte sie ihn und erklärte ihm, es gebe höchstens einen relativen Nutzen für immungeschwächte Menschen. Und so, wie er die Maske angelegt habe, hätte sie eigentlich gar keinen Nutzen. Daraufhin kam die Bemerkung: „Ach, so eine sind Sie.“ Diskussionen? Nichts da, basta. Es ist Bürgerpflicht, sich vor der Zweit-, Dritt-, Viert-, Fünft- ….. Infektion zu fürchten und zu schützen. Follow the science! Oder den unergründlichen Wegen von Karl Lauterbach, denn der deutsche Bundesgesundheitsminister ist ja schlichtweg die Personifizierung von Wissenschaft. 

Kritik immer schön innerhalb der roten Linien

Doch halt, es gibt auch kritische Stimmen im Öffentlich-Rechtlichen. Zumindest ein bisschen. Der Virologe Prof. Alexander Kekulé ist so ein Revoluzzer. Er hat sogar schon Drosten oder Spahn kritisiert! Und sogar die Covid-Kinder-„Impfung“. Die sei unnötig. Kinder von Risikopatienten sollen seiner Meinung nach allerdings weiter „Impf“-Versuchskaninchen für ihre älteren Familienmitglieder spielen. Das Kind mit dem Bade möchte der Kritiker natürlich nicht ausschütten, man will ja weiter dazugehören. Für Weihnachten 2020 fordert er: „Wir müssen die Daumenschrauben stärker anziehen. Es ist leider so. Wenn wir jetzt nicht bremsen, haben wir an Weihnachten und an Silvester massive Ausbrüche im privaten Bereich“.

Dazu der ultimative Tipp für Praktiker, den Alexander Kekule, wenn ich mich richtig erinnere, beim Servus-TV-Talk im Hangar zum Besten gab: Beim Reden solle man zukünftig den Kopf um 90 Grad drehen, damit der Zuhörer nicht von der Aerosolwolke angeblasen wird, und das im Skilift. Dazu hätte ich folgenden Optimierungsvorschlag: Besser wäre 360 Grad, dann wäre die Ansteckungsgefahr final gebannt. Auch für Omikron gibt der Kritiker vom Stamme der Staatstragenden keine Entwarnung. Da bleibt nur: Boostern, was das Zeug hält

Gut dass es im ÖR solch qualifizierte Experten gibt, die Lauterbach Paroli bieten. In seinem regelmäßigen Podcast „Kekulés Corona-Kompass" geht der Virologe am 15. November 2022 auf die oben erwähnte US-Veteranenstudie ein (ab Minute 25). Vom Moderator zum Effekt der Covid-„Impfung" befragt, hören wir von Kekulé: „Das ist echt Mist. Mist für alle, mich eingeschlossen, die der Meinung sind, dass die Impfung wichtig ist. … Diese Daten zeigen klipp und klar, dass es keinen irgendwie statistisch nachweisbaren Unterschied gibt bezüglich der Schwere der Nachfolgeerkrankung bei der zweiten, dritten, vierten Infektion zwischen Geimpften und Ungeimpften.“

Wenn er sich seit März 2020 über Corona auf Achgut.com informiert hätte, müsste Alexander Kekulé jetzt nicht erstaunt sein. Die Achgut-Coronaexperten müssen auch nach zweieinhalb Jahren nichts revidieren, da sie nämlich von Beginn an ihre Leser korrekt informiert haben. Sieht Kekulé nun seine Fehler ein? Natürlich nicht. Rückzug bitte nur auf Raten, sonst könnte der wissenschaftliche Heiligenschein beschädigt werden. Laut Kekulé habe die Veteranen-Studie so viele Störfaktoren, dass das Ergebnis wahrscheinlich falsch sei. Und ein bisschen Klamauk zur Entlastung muss auch sein. Man erfährt von Kekulé beispielsweise, dass die Parteipräferenz der Amerikaner ein besonderes Corona-Risiko darstelle. Natürlich bei Republikanern, weil eben nicht geimpft. Dahinter steckt nun bestimmt eine Qualitätsstudie, ganz sicher.

Studien zeigen oft das Gegenteil dessen, was sie behaupten

Doch das wirkliche Problem ist ein ganz anderes. Keiner der besagten Experten ist offensichtlich in der Lage, Studien richtig zu lesen und entsprechend einzuordnen. Es offenbart sich eine eklatante Unfähigkeit, mit statistischen Zahlen richtig umzugehen. Man liest stattdessen die Überschrift und die Zusammenfassung, Lauterbach reicht sogar ein Halbsatz. 

Wer die Veteranen-Studie, um die es hier geht, so oberflächlich verwurstet, könnte zur Information des Publikums wenigstens korrekterweise hinzufügen, dass zwar bei jeder zusätzlichen Corona-Infektion andere Krankheiten zunehmen, aber eben mit immer kleiner werdenden Prozentzahlen.

Demnach sinken bei jeder neuen Infektion die mit der Re-Infektion statistisch korrelierenden Neuerkrankungen. Aber auch diese Schlussfolgerung ist völlig irrelevant, denn es gibt einen wichtigen Einflussfaktor, den keiner erwähnt. Auch die Studienautoren nicht. Denn er ist gut versteckt. Dazu muss man die sogenannten „Supplementaries" (Ergänzungen) anklicken und sich die Tabellen als Excel-Tabellen herunterladen.

Wenn Sie das tun wollen, gehen Sie hier zur Studie, klicken Sie dann auf Table 6. Dort gibt es eine Zeile namens Long-term care. Long-term care bedeutet Pflegefälle, darunter sicher viele Bettlägerige. Nun wird der Prozentsatz für die einzelnen Gruppen angegeben: No infection 0,74, One infection 2,54, Two infections 7,15 und Three infections mit 14,57 Prozent. Mit anderen Worten, diese Studie weist darauf hin, dass sich Pflegefälle öfter infizieren und kränker sind. Nicht mehr und nicht weniger. Welch Überraschung. 

Doch es wird noch besser. Klicken Sie nun auf Table 4. Hier können sie schwarz auf weiß lesen, dass die geringste Sterblichkeit die Nicht-Geimpften haben, die höchste Sterblichkeit die einmal Geimpften und danach die zweimal oder mehrfach Geimpften. Findet sich dazu im Text der Studie ein Wort? Ich habe es nicht gefunden. Warum? Weil dann die Chancen für eine Publikation und damit einen weiteren Karriereschritt der Autoren gesunken wäre.

Warum wirklich wichtige Zahlen gut versteckt werden

Es ist ein bekanntes Phänomen in der Wissenschaft: Studien, die der herrschenden wissenschaftlichen Meinung widersprechen, werden viel weniger zur Publikation angenommen als die, die ihr huldigen. Und Studien sind die Währung für die wissenschaftliche Karriere – neben den eingeworbenen Drittmitteln, wobei sich beides gegenseitig bedingt. Deswegen verstecken Autoren oft die wirklich wichtigen Zahlen irgendwo tief im Text, wohl wissend, dass die Fachwelt über ihre Publikationen nur oberflächlich drüberhuscht. Sprich, in Titel, Abstract und Schlussfolgerung wird dem Auftraggeber aus Industrie oder Politik Genüge getan, sonst war's das mit Forschungsgeldern und Karriere. Die eigentlichen Erkenntnisse werden dann in der Tiefe versteckt. Wenn Sie das Thema tiefer interessiert, können Sie hier mehr darüber lesen.

Das ist der Grund, warum die Autoren der Veteranenstudie nicht auf die erhöhte Sterblichkeit Covid-Geimpfter eingehen. Und auch nicht auf die viel einfachere Erklärung dafür eingehen, wer sich öfter infiziert und kränker ist. Stattdessen schreiben sie:

„Es ist erwiesen, dass eine Reinfektion das Risiko von Tod, Krankenhausaufenthalt und Folgeerkrankungen in mehreren Organsystemen in der akuten und postakuten Phase weiter erhöht. Um die Gesamtbelastung durch Tod und Krankheit aufgrund von SARS-CoV-2 zu verringern, sind Strategien zur Prävention von Reinfektionen erforderlich." 

(Original-Englisch: “The evidence shows that reinfection further increases risks of death, hospitalization and sequelae in multiple organ systems in the acute and postacute phase. Reducing overall burden of death and disease due to SARS-CoV-2 will require strategies for reinfection prevention.”)

Und wie soll eine solche Strategie aussehen, da die aktuellen Impfstoffe offensichtlich nichts taugen? Sie raten doch tatsächlich: Neue, noch bessere (!) Impfstoffe müssen her und das dringend:

„Eine Strategie, die zu Impfstoffen führt, die langlebiger sind, ein breites Spektrum an Varianten abdecken (variantensichere Impfstrategie), die Übertragung (und damit das Risiko einer Infektion und Reinfektion) verringern und sowohl die akuten als auch die langfristigen Folgen bei Menschen, die sich infizieren oder wieder infizieren, reduzieren, ist dringend erforderlich". 

(“A strategy that would result in vaccines that are more durable, cover a broad array of variants (variant-proof vaccine strategy), reduce transmission (and subsequently reduce the risk of infection and reinfection) and reduce both acute and long-term consequences in people who get infected or reinfected is urgently needed.”) 

Die eigentliche Erkenntnis: Vorsicht bei der Entwicklung von Impfstoffen

Die Autoren behaupten also, ihre Daten zeigen die gesteigerte Gefährlichkeit von Covid-Reinfektionen, obwohl die viel plausiblere Deutung lediglich das alte Wissen bestätigt, dass Pflegefälle krankheitsanfälliger sind. Sie behaupten, dass nun dringend und schnell neue Impfstoffe entwickelt werden müssen, obwohl ihre Daten darauf hindeuten, dass die aktuellen Impfstoffe, die genau unter dieser Prämisse der Dringlichkeit und Schnelligkeit vorbei an allen geltenden Standards zugelassen wurden, zu einer erhöhten Sterblichkeit geführt haben. Die eigentliche Erkenntnis dieser Studie lautet: Vorsicht bei der Entwicklung von Impfstoffen. Werden sie zu schnell zugelassen, können sie die Sterblichkeit erhöhen.

War das jetzt schon alles, was zu dieser Studie zu sagen ist? Nein. Denn in einem hat Kekulé recht: Diese Studie taugt nicht zum Erkenntnisgewinn bezüglich der tatsächlich kausalen Zusammenhänge. Denn bei dieser Art der retrospektiven Auswertungen großer Datenmengen bleibt vieles im Dunkeln, von der Qualität der Erhebung bis zur Erfassung der wirklichen wichtigen Faktoren.

Statt Erkenntnisgewinn lassen sich daraus fast willkürlich Schlussfolgerungen ziehen, die allem Möglichen dienen, nur nicht der Wirklichkeit. Sie können mit solchen Studien nachweisen, dass Babys von Störchen gebracht werden. Oder, wenn sie wollen, sogar von Maulwürfen. Irgendein Land wird sich schon finden, in dem deren Wachstum mit der Zunahme von Geburten korreliert. Deswegen taugt diese Studie auch nicht dazu, zu behaupten, es sei bewiesen, dass die Covid-„Impfung“ gefährlich ist. Das hält jedoch Kekulé nicht davon ab, zur Untermauerung seiner Thesen dann munter weiter auf solche Studien zu setzen.

Politik, nicht Wissenschaft

Solche Corona-Studien sind vor allem ein politisches Instrument, das ihre Auftraggeber missbrauchen, um sich „wissenschaftlich“ zu legitimieren. Deshalb ist es Politik, nicht Wissenschaft, was uns hier akademische Analphabeten wie Drosten, Lauterbach und leider zum Teil auch Kekulé verkaufen. Ihr Tummelfeld sind die 95 Prozent publizierten Studien, die der nun auch außerhalb der Fachwelt bekannte und führende Epidemiologe, der Stanford-Professor John Ioannidis, schon lange als nicht reproduzierbar bezeichnet.

Nicht reproduzierbar bedeutet, dass sich die Ergebnisse solcher Studien nur rein spekulativ verwenden lassen. Genauso gut könnte man seine Empfehlungen auf den Vorhersagen einer Glaskugel aufbauen. Diesen Riesenanteil der real existierenden Wissenschaft bezeichnet man deshalb auch als Junk science (Schrottwissenschaft)Er beherrscht inzwischen die akademischen Karrierewege bis hinein in die offiziellen medizinischen Behandlungsleitlinien, wie ich live als Mitautor einer solchen erfahren musste. Somit beherrscht Junk Science die öffentliche Wahrnehmung unter tätlicher Mithilfe des deutschen Wissenschaftsjournalismus, exemplarisch hier nachzulesen.

Tödliche Konsequenzen

Wird medizinische Junk Science zum Durchsetzen von Fremdinteressen benutzt, sterben Menschen, zum Beispiel an Übertherapien. Stellt sie sich in den Dienst von Ideologie und Moralismus, wird der Wahn zur Staatsdoktrin. Corona wird in die Geschichte als Paradebeispiel eingehen, wie Dummheit in Kombination mit Anmaßung und Skrupellosigkeit zu einem gigantischen Schaden führt. Denn in der Corona-Krise haben die Wissenschafts-Superdilettanten die komplette Kontrolle übernommen, aber auch für die Halbblinden gilt: mitgefangen, mitgehangen. Die Folgen deren Handelns bestehen in Übersterblichkeit, unsäglichem Leid in Krankenhäusern und Altenheimen, Massen psychisch geschädigter Kinder und zerstörte Zulassungsstandards, an deren Ruinen vorbei nun schon die nächste Welle neuartiger Medikamente ungeprüft auf die Menschheit losgelassen werden soll.

Die Frage, inwieweit angesichts der riesigen Opferzahlen die gesamten Corona-Vorgänge auch justiziable Verbrechen darstellen, wird auch daran bewertet werden, ob dies alles nicht schon längst den politischen Entscheidungsträgern hätte bekannt sein müssen. Eine Frage, die man auch Jens Spahn stellen muss. Dass einiges falsch läuft, scheint er schon sehr früh gewusst zu haben. Wie anders erklärt sich seine frühe Äußerung, wir hätten nach Corona einander (!) viel zu verzeihen, die er aktuell sogar als Untertitel seines neuen Buchs wählt.

Nun kann ich auch bei bestem Willen nicht erkennen, was mir Herr Spahn verzeihen sollte. Ich hätte da eher ein paar Fragen an ihn. Etwa, warum genau die Experten, die es bräuchte, um epidemiologisch bei einer ausgebrochenen Epidemie aus den Studien die richtigen Empfehlungen abzuleiten, nicht in die politischen Beraterstäbe berufen wurden. Davon haben wir in Deutschland nämlich sehr fähige Persönlichkeiten. Namentlich Prof. Dr. Matthias Schrappe, Prof. Dr. Gerd Antes, Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, Frau Prof. Dr. Ingrid Mühlhauser. Alles führende Vertreter der evidenzbasierten Medizin, dem Fach, welches genau weiß, wie man die 5 Prozent brauchbaren Studien von den 95 Prozent Junk Science trennt. Und vor allem, wie man solch entscheidende Studien für ein verantwortliches Pandemiemanagement auch selbst generiert. Statt sie zu fragen, wurden sie jedoch ausgegrenzt, teilweise verbunden mit übelstem Rufmord. 

Was war es sonst als Vorsatz?

Und vor allem sollte man Spahn und  Lauterbach fragen, warum sie nicht die ureigensten Bundes-Ressourcen verwendet haben, um wissenschaftlich solide Erkenntnisse zu generieren. Es gibt nämlich ein offizielles Institut, dessen Hauptaufgabe darin besteht, brauchbare Studien aus der Masse der Veröffentlichungen herauszufiltern um daraus belastbare medizinische Bewertungen abzuleiten: das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln.

Das IQWiG wird von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert. Die Leitung wird im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Gesundheit bestellt. Der Bundesregierung steht somit mit dem IQWiG ein hochqualifiziertes Instrument zur Verfügung, das sie für die solide wissenschaftliche Bewertung der Studienlage hätte nutzen können. Ein Anruf hätte genügt, und sie hätte State-of-the-art-Analysen erhalten von der Gefährlichkeit von Covid, der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen. Der Leiter des IQWiG heißt Prof. Jürgen Windeler. Ich kenne ihn und weiß, dass er ein hochqualifizierter unbestechlicher Fachmann ist.

Doch einen solchen Anruf hat er zu seiner eigenen Verwunderung nie erhalten
Es gibt in Deutschland Fachkompetenz zur Genüge. Hätte die Bundesregierung ihre Meinung angefragt, wäre sie vor ihren weitreichenden Fehlentscheidungen bewahrt worden. Doch ganz offensichtlich haben dies Spahn, Lauterbach & Co. nicht getan. Weil sie es ganz offensichtlich nicht wissen wollten. Ein meiner Meinung nach ganz entscheidender Punkt bei einer notwendigen Aufklärung, inwieweit politische Entscheidungsträger persönlich für das unsägliche Leid verantwortlich gemacht werden müssen, welches sie durch ihre Entscheidungen angerichtet haben.

Foto: Achgut.com

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Leserpost

netiquette:

Christian Kaisan / 28.11.2022

Es hat den Anschein, dass die genannte “Schrottwissenschaft” in China wahre Triumphe feiert.

Johannes Schuster / 28.11.2022

An die Wissenschaft glaubt, wer mit ihr nichts zu tun hat, oder sie nur oberflächlich kratzt, was für viele Mediziner gilt, wo der einzige Kontakt zur Wissenschaft ein Doktortitel ist und das Lesen von Studien , - und schon kann man sich als Mitglied im Club fühlen. Ich war in der Luftfahrt und kenne die Blechvögel von innen: Luft - und Raumfahrt heißt Alublechnerei und Verkabelungen auf dem Level der 50er Jahre. Intelligente Bus - Systeme, ohhhhhh das ist schon Fortschritt für die Vögel, Glasfaser und ein Bord - Net, weite Zukunft. Statt dessen armdicke Kabelbäume: Fliegende Kupferlager und das kaufen Idioten als “Wissenschaft” und “Meisterleistung”. Elektronik das Gleiche: Da gibt es Schaltkreise, wo man sich fragt, ob der Ingenieur nicht lieber Sexstellungen entworfen hätte. Oder Physik: Finde mir einen, der Integrale auch ohne Approximation erklären kann, - um es zu sagen: Ich kann das ohne Näherungsbeschreibung erklären, und zwar nur aus den Bewegungen der Zahlenmasse heraus. Jeder Mathelehrer meint, er wäre Einstein, jeder dämliche Gazettenleser ist heute “wissenschaftlich”. Wer mit dem eigenen Irren und den Fehlern nicht befreundet ist, der ist ein Wissenschaft - Clown, eine Witzfigur, wer an diese Witzfigur glaubt ist bescheuert. Ich kann jederzeit irren und jeder Zeit etwas bauen, was sich als fatal erweist, das geht neben einem her wie ein ewig bedrohlicher Schatten. Wissen heißt auch Wissen um den Schatten, so unterscheidet sich Wissenschaft von narzisstischem Schauspiel. Und wer den Schauspielern glaubt, ist am Ende des Dramas tot, Pech gehabt und Vorhang zu.

Juri Sirotov / 28.11.2022

Sehr geehrter Herr Dr.Frank Falls Sie den Vortrag:  Dr. med. Ute Krüger - Impfung gegen Covid-19: Beobachtungen einer Pathologin - 2. Ärztesymposium- in YT zu finden - noch nicht kennen . Mal reinsehen ,die Pathologin befasst sich mit der Mamatumorentwicklung nach Covid-Impfungungen . Sehr erhellend und beängstigend. Falls der Vortrag in den üblichen Browser nicht zu finden ist, bitte den Yandex Browser nutzen.

Andreas Hänel / 28.11.2022

Danke Herr Dr. Frank für Ihre stetigen sehr wichtigen wissenschaftlichen Informationen zu dem “unendlichen” Thema Corona. Ich danke Ihnen für Ihren Mut und wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und Umsicht.

Armin Reichert / 28.11.2022

Das ist eben die Crux mit der Religionsfreiheit. Man wird einfach von den Sektenanhängern nicht in Ruhe gelassen.

Dieter Kief / 28.11.2022

Sehr geehrter Dr. Gunter Frank - die juristische Aufarbeitung ist bei Juristen besser aufgehoben als bei Ärzten. Lassen Sie die Jura-Kolleginnen bei Achgut ran. Der Staranwalt Dr. Rainer Füllmich hat bisher nichts gerissen. Juristisch ist die Sache offenbar nicht so einfach.

Boris Büche / 28.11.2022

“einen solchen Anruf ( , , ,) nie erhalten” - So war es auch bei der Vulkankrise 2010, deren Anlass der Ausbruch des Eyjafjallajökull auf Island war. Anlass, nicht Grund! In Island selbst wird man sich gewundert haben, da hieß es “Start frei!”, außer für 3, 4 Stunden, als die Vulkanwolke mal blöd im Weg war. In der EU bildete man sich eine Wolke ein, besser: Simulierte sie, und an dieser Chimäre wurde alles ausgerichtet. Die EU-Flugsicherung mag nicht mitbekommen haben, dass man an der Peripherie im Nordatlantik sicher fliegen konnte - aber ganz sicher im Fall des zweiten “gallischen Dorfes” mitten im Sperrgebiet: Der US-Basis Ramstein. Auch die flogen durch, aber keiner kam auf die Idee, oder wagte es, dort anzurufen und zu fragen, wie das geht? Statt dessen verkündete man das Mantra schon damals: Better safe than sorry! Man hätte daraus lernen können, für DAS VIRUS - aber lieber vertuschte man das eklatante Versagen jeder Vernunft. Für Interessierte: Eine aufschlussreiche Darstellung aus kompetenter Sicht findet sich im Web unter dem Stichwort “das große EU-Aschefestival”.

Lutz Herrmann / 28.11.2022

Stellen wir uns mal vor, Corona und Impfungen wären stochastisch unabhängig voneinander. Dann sind die beobachteten Effekte lediglich darauf zurückzuführen, dass alte und vorerkrankte Menschen mehr Kontakt mit dem Gesundheitssystem haben, sie sich öfters infizieren und ihnen öfters eine unbrauchbare Impfung aufgeschwatzt wird. Die Impfung bzw. Corona sind die Ursache für Alter und Gebrechen. Moritaten und Bänkellieder unserer Zeit.

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