@Thomas Brox ... ich höre immer mehr “Martinshöhner” um mich herum ...besonders in den Abendstunden und nachts… mehr oder weniger alle 20 - 30 Minuten ...
Ich habe ganz subjektiv das Gefühl, dass die Corona Epidemie unnötig hoch gepusht wird. Die heutigen technischen Möglichkeiten der Informationsübertragung (Smartphones, Internet, schnelle Elektronik) führen zu einer sich selbst verstärkenden Lawine unzuverlässiger Nachrichten, mit einem Selektionseffekt, der apokalyptische Meldungen verstärkt und sachliche, unspektakuläre Meldungen unterdrückt. Im Moment weiß man nichts gesichertes über die Mortalität; seriöse Schätzungen mit breiter Datenbasis (Südkorea) gehen von circa 1% aus. Das müsste in der Größenordnung der gefährlichsten Influenza-Epidemien der letzten 70 Jahre liegen. Die Regierungen wollen mit übertriebenem und teilweise sinnlosem Aktionismus beweisen, dass sie für hohe Steuern/Abgaben eine Gegenleistung liefern. Die Epidemie wird natürlich auch als Vorwand und als Ablenkung für Staatsversagen in ganz anderen Bereichen missbraucht; hier ist Deutschland und die Euro-Zone ganz vorne mit dabei. Außerdem ist es auch einen prima Vorwand (Notstand par Excellence) zur Einschränkung bürgerlicher Freiheiten.
Boris Johnson weigert sich, Großveranstaltungen abzusagen. Jetzt hat er den Igel im Haus: “Arsenal manager Mikel Arteta has tested positive for coronavirus.” Congrats! Info aus DM, ganz frisch. Im Kabinett hat er ihn auch, den Igel, seine Gesundheitsministerin hat sich infiziert VOR der letzten Kabinettssitzung. Hierfür hilft es, nach Iran zu schauen. Was ich noch nicht gehört habe, sind Äußerungen über Besucher in Krankenhäusern. Schon im Normalfall ist es hygienisch fragwürdig, wenn ganze Familien mit einem Haufen Essen antreten. Hier können generell Besucher für frisch Operierte oder Krebskranke unter Chemo- oder Stahlentherapie zur Todesfalle werden. Auch Patienten auf internistischen Stationen mit Diabetes oder Herzkreislauferkrankungen sind gefährdet. Ich vermisse dazu Äußerungen. Krankenhäuser sind ein viel größeres Problem als Schulen, auch für das Personal, siehe oben in der Statistik von Dr. Frank.. Eine Ärztin aus Bergamo, Bekanntenkreis, arbeitet derzeit bis zum Umfallen. Mir ist in Ihren Notizen aufgefallen, dass in Norditalien fast 60% der Infizierten im Gesundheitswesen arbeiten sollen. Das ist doch eine 1a Erklärung für die vielen Fälle. Ein Krankenhaus ist immer auch eine Keimschleuder. Besucher vorübergehend raus außer bei Kindern (hier nur jeweils ein Besucher), Skype. Wir hatten das mal. Ein Kind im KH, Norovirus. Ein Elternteil durfte jeweils rein, bekam Überschuhe, Kittel und Mundschutz verpasst und musste die Hände mit Sterillium waschen, geht alles.
@Gesine Keel ... ich empfehle täglich drei große Knoblauchzehen: morgens, mittags, abends. Damit halten Sie sich Ihre Feinde (Menschen) vom Hals. zusätzlich ein paar Seiten Molière, Cervantes, Artaud. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, dann nehmen Sie Schopenhauer.
Der TS Gunter Frank schreibt: ” Viele plausible Überlegungen fanden sich in den Kommentaren. Folgende Überlegung hat sich bei der Frage für die Gründe der hohen Letalitätsrate in Italien für mich herauskristallisiert. In Norditalien finden sich besonders viele chinesische Touristen. Dies könnte das Corona Virus schon viel früher nach Italien gebracht und zu einer Verbreitung geführt haben. Auch werden in Italien anscheinend weniger Tests gemacht als beispielsweise in Korea. “ Nicht nur viele chinesische Touristen reisten schon lange vor dem Ausbruch des Corona Virus’ nach Norditalien, Detlef Dechant beschreibt in seinem Kommentar vom 10.3. den wahren Grund für die grosse Zahl der Infizierten dort : Es stellt sich immer wieder die Frage, warum Italien so stark betroffen ist. Die Antwort gibt die italienische Textilindustrie: In Norditalien ist die Textilindustrie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Da immer mehr Kunden auf die Label schauen und “Made in China” gemieden wird, aber eine Fertigung durch italienische Arbeitskräfte sehr teuer ist, fliegen die Italiener vor allem fleißige Näherinnen aus China ein. Deren Beschäftigung ist bezüglich Urlaub, Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall etc. nicht vom europäischen Arbeitsrecht beeinflusst, da sie in kurzen Abständen ausgetauscht werden. So ist die Fertigung preiswert, aber die Produkte sind “Made in Italy”. Dieser schnelle ständige Austausch fand auch noch statt, als die Corona-Epidemie in China schon im Gange war.
“Wir wissen es nicht!” hat der Experte im Fernsehen zweimal gesagt. Das macht ihn mir sympathisch. Die Pathologen und Epidemiologen in Deutschland müssten sich doch derzeit schon damit befassen, welche Auswirkungen so ein überaus milder Winter auf das Infektionsgeschehen haben wird. Denn es wird heuer nicht nur eine Rekordpopulation an Ratten, Mäusen und Schnecken geben, die voraussichtlich Milliardenschäden verursachen werden, sondern auch Mücken, tropische Insekten, kürzlich eingewanderte Zecken usw. Deren Infektionspotential an tropischen Krankheiten wird dann auf die mühsam abgeflachte Kurve der Corona-Infizierten treffen, wenn die Wünsche der Gesundheitspolitiker in Erfüllung gehen. Die Apokalyptiker werden jubeln. Die Ärzte stöhnen unter der Last der Aufgaben oder geben auf, die rechten Verschwörungstheoretiker bekommen den zweiten Frühling. Die Schwestern und Pflegekräfte sollen angeblich in ihren Arbeitsgebäuden eingeschlossen werden, wenn es ernst wird, das hat gestern ein Insider preis gegeben, vermutlich ledig ohne Kinder. Das gucke ich mir gerne noch an. Ansonsten wünsche ich allen einen schönen Abgang!
“In Norditalien finden sich besonders viele chinesische Touristen. Dies könnte das Corona Virus schon viel früher nach Italien gebracht und zu einer Verbreitung geführt haben.” Es gibt noch eine ganz andere Theorie, die aber aus nachvollziehbaren Gründen von den italienischen Behörden zumindest nicht öffentlich diskutiert wird: gerade in Norditalien soll es sehr viele schwarz und illegal arbeitende chinesische bzw. asiatische Näherinnen und Näher geben, die in illegalen, nicht genehmigten Großwerkstätten als Billiglöhner die Designermode für italienische Modelabels nähen. Das ganze organisiert unter mafiöser Kontrolle und - eben - geduldet von den italienischen Behörden. Das würde auch die vielen chinesischen “Touristen” erklären, die in einem großen Ausmaß sicherlich auch für den regelmäßigen Austausch der illegalen Arbeitskräfte sorgen. Vielleicht sollte man dem enmal konkreter nachgehen.
Sehr geehrter Dr. Frank, haben Sie vielen Dank für Ihre wertvollen Informationen. In anderen Blogs wurde erwähnt, was ich auch von früheren Publikationen wußte, in Norditalien gibt es sehr viele Chinesen; schon vor 20 Jahren war ein Artikel in der Frankf. Rundschau, in dem die Übernahme des Schuhhandwerks einer ganzen Stadt von den Chinesen berichtet wurde, allein in Mailand gibt es 20 000 Chinesen. Dass diese Information nicht - wie es neudeutsch heißt - geteilt wird, ist genauso verständlich wie daß Minister Spahn auf TEUFEL KOMM RAUS die Grenzen nicht schließen will, Denn wie wir von einer bekannten Politikspezialistin wissen, kann man die deutschen Grenzen NICHT schützen. Zu der wichtigen Anmerkung von P. Holschke: Sciencefiles,,, der Blog, hat vorgestern schon darauf hingewiesen, daß mit den Todeszahlen in Deutschland was nicht stimme, M. Klein ist ja bekanntlich als Soziologe ein Experte. Wie die Kriminalität laut dem einschlägig bekannten Minister zufolge zurückgegangen ist (hahahahahahahaha), so könnte man sich vorstellen, daß kleine Umgruppierungen vorgenommen werden, für das GUTE WERK, gut auch gegen den Hass und die Hetze im Internet, wie im Bundestag besprochen, denn DAS ist wesentlich wichtiger als ein Virus, der laut Politikspezialistin nur 60 bis 70% aller Insassen der Freiluftpsychiatrie befallen soll. Eine Freundin aus dem Ruhrgebiet erzählte mir gestern, eine behandelnde Ärztin hätte mitgeteilt, daß die Durchseuchung der Bevölkerung höher sei als von den Behörden genannt. !!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.