Gunter Frank / 01.12.2020 / 06:28 / Foto: Achgut.com / 119 / Seite ausdrucken

Bericht zur Coronalage vom 01.12.2020: Gefährliche Daten

Mein Bericht zur Coronalage Gute Nachrichten und schlechte Presse vom 24.11.2020 hatte zahlreiche Reaktionen zur Folge. Achgut.com zeigt Wirkung, das ist immer wieder eine gute Nachricht. Bevor ich ein Beispiel beschreibe, wo und wie das geschieht, nochmals kurz zur Corona-Sachlage: Alle gesellschaftlichen Corona-Schutzmaßnahmen samt ihren desaströsen Nebenwirkungen legitimieren sich allein durch die Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite. Auf dieser Feststellung gründet sich alles, was wir derzeit erleben müssen. Nationale Tragweite bedeutet eine außergewöhnliche medizinische Notlage, die das Gesundheitssystem, anders als in den Vorjahren, nicht mehr selbst meistern kann.

Gegen diese Feststellung spricht die in meinem Beitrag vorgestellte Auswertung der Initiative für Qualitätsmedizin bezüglich der Krankenhausdaten für das erste Halbjahr 2020. Die Daten zeigen, dass es im Vergleich zu 2019 zu jedem Zeitpunkt weniger Patienten mit Atemwegsinfekten und weniger Beatmungspflichtige in diesen 421 Krankenhäusern gab (Siehe dazu auch Achgut.com: Corona laut RKI „unterhalb des Radars"). 

Wortwörtlich steht in der Analyse der Initiative für Qualitätsmedizin:

Zu keinem Zeitpunkt war in den beteiligten Krankenhäusern ein Kapazitätsengpass messbar.“ Aus gutem Grund kann angezweifelt werden, dass die Schutzmaßnahmen einen maßgeblichen Anteil daran haben, und wenn, dass sie die Ausbreitung lediglich verzögern. Deshalb ist die Schlussfolgerung mehr als plausibel, dass diese Analyse die Annahme einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite im ersten Halbjahr widerlegt. Und zwar anhand echter Daten und keiner spekulativen Modellrechnung. Gelobt habe ich den Mut der Initiative, dass sie diesen Bericht öffentlich zugänglich machte, obwohl er gegen die politische Erwartungshaltung spricht.

Offenbar zeigte dieser Achgut.com-Beitrag auch Wirkung bei jenen, die kein Interesse an einer rationaleren Einschätzung der Situation haben und die in den Kliniken und Krankenhäusern erhobenen Daten als Provokation empfinden. Zwei Tage später, am 26. November, wurde die zitierte Analyse auf der Homepage der Initiative mit einem Statement ergänzt (Im Menue rechts auf "Statement“ klicken, 3. Punkt von oben). Hier der Wortlaut:

„Stellungnahme zu der missbräuchlichen Verwendung der Analyse der Effekte der SARS-CoV-2 Pandemie auf die stationäre Versorgung im ersten Halbjahr 2020

IQM distanziert sich von Behauptung: „Die Analyse des Leistungsgeschehens in 421 IQM Mitgliedskrankenhäusern widerlegt eine COVID-19-Pandemie von nationaler Tragweite“

Am 26.10.2020 hat die Initiative Qualitätsmedizin e.V. eine Analyse der Effekte der SARS-CoV-2 Pandemie auf die stationäre Versorgung im ersten Halbjahr 2020 unter Einbezug der §21 Routinedaten aus 421 Mitgliedskrankenhäusern veröffentlicht.

„Mit der Auswertung der Routinedaten und der Veröffentlichung der Ergebnisse beteiligt sich IQM an der Förderung von Transparenz. Die Analyse zeigt, dass Routinedaten einen relevanten Beitrag zum Monitoring des Fallzahlverlaufs und Leistungsgeschehens in den Krankenhäusern leisten können.

IQM distanziert sich ausdrücklich davon, dass die Analyse genutzt wird, falsche Behauptungen zur COVID-19-Pandemie zu untermauern und die Relevanz sowie die Auswirkungen von COVID-19 zu verharmlosen.

Die Analysen dienen ausschließlich der transparenten Aufbereitung und Unterstützung unserer Mitgliedskrankenhäuser während der Pandemie. Sie dienen ausdrücklich nicht der Verleugnung des zunehmenden Infektionsgeschehens von Covid-19.“

Dr. Francesco De Meo, Präsident des Vorstandes IQM, 25.11.2020“

Juristen wägen ihre Worte sorgfältig ab

Dr. Francesco De Meo ist Jurist, und Juristen wägen ihre Worte gemeinhin sorgfältig ab. Zunächst fällt in seiner Stellungnahme auf, dass er mit keinem Wort davon spricht, dass eine epidemische Lage von nationaler Tragweite vorliegt. Mit keinem Wort falsifiziert er meine diesbezügliche Aussage. Er spricht lediglich davon, dass diese Analyse einem anderen Zweck dient als die Bewertung, ob eine solche vorliegt oder nicht. Das mag vordergründig der Fall sein, aber diese Analyse liefert nun mal schlicht die besten Daten, um die Annahme einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite für das erste Halbjahr 2020 zu überprüfen und zu widerlegen. (Wer das Unfallgeschehen auf Deutschlands Straßen beurteilen will, kann sich ja beispielsweise auch an den Schadens-Statistiken der Fahrzeug-Versicherer orientieren, ohne dass diese Daten primär angefertigt wurden, um Unfallforschung zu betreiben). Angesichts der aktuellen Situation erscheint es mir auch völlig erwartbar, dass das zweite Halbjahr insbesondere im Vergleich zur schweren Grippewelle 2017/2018 ebenfalls weit von einer Katastrophe nationaler Tragweite entfernt sein wird.

All dies weiß Dr. Francesco De Meo natürlich auch. 

Deshalb reagiert er mit wachsweichen und verschwommenen Wieselwörtern wie "Verharmlosung" und "Verleugnung". Doch was genau wird verharmlost oder verleugnet? Ob das zunehmende Infektionsgeschehen als leicht, mittel oder schwer einzuordnen ist? Oder die Relevanz von COVID-19 für die Patienten? Einen solchen Vorwurf würde ich mir als erfahrener und verantwortungsvoll handelnder Arzt verbitten. Schon sehr früh habe ich auf Achgut.com darüber berichtet, dass es sich bei COVID-19 um eine neue Erkrankung handelt, die für den Einzelnen gefährlicher als eine gewöhnliche Grippe ist und zu einem sehr schweren Befall der Lunge führen kann. 

Man muss jedoch unterscheiden zwischen der Schwere der Erkrankung für den Betroffenen und der Bedeutung dieser Erkrankung für die Gesellschaft. Auch das weiß Francesco De Meo. Es geht weder um Verharmlsoung noch um Verleugnung, es geht einzig und allein um die Frage, ob durch COVID-19 eine epidemische Lage von nationaler Tragweite hervorgerufen wurde, die die umfassenden Eingriffe in unsere Grundrechte und das gefährliche Herunterfahren der Wirtschaft rechtfertigt oder nicht. Was würde Francesco De Meo auf diese Frage wohl unter vier Augen antworten? Würde er ernsthaft darlegen, dass seine Kliniken in Gefahr geraten, ganz allgemein, die vielen COVID-Erkrankten nicht mehr behandeln zu können? Ganz sicher nicht. In der FAZ lässt er über seine Häuser berichten: „Helios-Chef: Vorsorglich Betten frei halten nicht nötig“

Wäre es an dieser Stelle nicht geboten, auf strukturelle Probleme des Gesundheitswesens und speziell in der Pflege zu sprechen zu kommen? Und das katastrophale Corona-Management der Regierung? Wieso formuliert der Helioskliniken-Chef De Meo, dessen Kompetenz ich in keiner Weise anzweifle, stattdessen eine solche seltsame Selbst-Distanzierung?

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass

Francesco De Meo wird zum 1. Januar 2021 Vorsitzender der Geschäftsführung der Helios Kliniken, einer privaten Klinikgruppe, zu der aktuell 86 Kliniken gehören. Er dürfte auch eine treibende Kraft hinter der tagesaktuellen Veröffentlichung der Helios Covid-19 Belegungszahlen gewesen sein, die ebenfalls eben nicht auf eine epidemische Lage von nationaler Tragweite hinweisen.

Schauen Sie mal hier und klicken Sie im grünen Kasten „Auslastung Helios-weit“ auf "Herunterladen". Sie sehen nun die tagesaktuellen Belegungsdaten. Achten Sie besonders auf die obere gepunktete Linie in der Grafik „Liegende Fälle gesamt“. Diese Linie stellt die Belegung des Vorjahres dar – und zwar bis heute, Ende November. Warum veröffentlicht De Meo diese Daten? Eine ökonomische Erklärung liegt hier sehr nahe, sie könnte lauten, dass die aktuelle Corona-Politik zu massivem Verdienstausfall der Kliniken führt – wegen Unterbelegung. 

Defizite staatlicher Häuser müssen von ihrem staatlichen Träger automatisch getragen werden, aber Privatkliniken sind auf die Genehmigung von Ausgleichszahlungen angewiesen. Francesco de Meo sieht – wie andere Privatkliniken auch – ganz genau, wie die aktuelle Corona-Politik ins wirtschaftliche Desaster auch seines Unternehmens führt. Er versucht etwas dagegen zu tun, in dem er die schlichte Wirklichkeit der ausbleibenden Katastrophe öffentlich macht. Das stößt ganz sicher nicht auf Gegenliebe bei den politischen Entscheidern. Es ist naturgemäß ein Ritt auf der Rasierklinge, denn in seiner Position muss man unbedingt vermeiden, in den Ruf eines sogenannten Corona-Leugners zu geraten. So etwas könnte sich – ohne dass man es nachzuweisen vermochte – negativ bei der Vergabe von Ausgleichzahlungen auswirken. Es geht um hunderte von Millionen. 

Ich respektiere es vollkommen, dass der Chef der Helios-Kliniken verantwortlich ist für das Überleben seiner 86 Kliniken und dabei sicher allen möglichen politischen Zwängen ausgesetzt ist. Nun stellt sich aber die Frage, inwieweit es Sinn macht, die Daten aus der Wirklichkeit zu kommunizieren, um dann deren korrekte Interpretation abzulehnen. Man kann nicht auf der einen Seite auf die Notlage der Kliniken durch Unterbelegung hinweisen und dann sich darüber empören, wenn andere daraus korrekterweise ableiten, dass es sich bei der penetrant beschworenen Überbelegung durch eine epidemische Lage von nationaler Tragweite um eine Farce handelt. Wünscht er sich vielleicht insgeheim sogar, dass dies andere für ihn tun? Er wäre nicht der erste Konzernchef, der diejenigen stigmatisiert, die für sie die Kohlen aus dem Feuer holen. Achse-Autoren können davon ein Lied singen. Mit einer solchen Taktik jedenfalls bleibt Francesco De Meo deutlich unter seinen Möglichkeiten.

Nun hat er sich für diese Art Doppelstrategie entschieden. Ob sie für seine berufliche Lage die beste Lösung ist, kann ich nicht beurteilen. Sicher ist jedoch eines: Die Wirklichkeit wird sich nicht wegdrücken lassen. Je mehr man dies versucht, desto mehr Druck wird entstehen. Für unsere Gesellschaft wäre ein Ende mit Schrecken, nämlich dem Eingeständnis des Versagens der eigenen Regierung, sicher besser verkraftbar. Wesentlich besser als ein von der Bundeskanzlerin offensichtlich bevorzugter Schrecken ohne Ende, in dem die Bevölkerung nach und nach das Vertrauen in die Führungseliten komplett verliert. 

Selbstzensur ist auch keine Lösung

Dasselbe Phänomen der Selbstzensur wichtiger Institutionen kann man auch aktuell an der Johns Hopkins Universität beobachten. Auf deren Homepage wurde eine Arbeit aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften veröffentlicht, die den Einfluss von COVID-19 auf die US-Todeszahlen kritisch bewertet, indem sie sie in Bezug zu den Gesamttodeszahlen stellt. Folgende Schlussfolgerung wurde gezogen: Der Gesamtrückgang der Todesfälle ohne COVID-19 gleicht den Anstieg durch COVID-19 Tote fast vollständig aus. Die Zählung der COVID-19 Todesfälle sei irreführend, weil Tote aufgrund anderer Erkrankungen als COVID-19 Tote gezählt wurden. 

Letzten Donnerstag erklärte die Johns Hopkins Universität, dass sie diese Arbeit von ihrer Homepage entfernt. Aufrufbar ist sie noch als PDF mit dem dicken Stempel versehen „retracted“. Als Begründung für dieses unwürdige akademische Schauspiel wird angegeben: weil die Arbeit: “was being used to support false and dangerous inaccuracies about the impact of the pandemic.” (dazu benutzt wurde, falsche und gefährliche Ungenauigkeiten hinsichtlich der Auswirkungen der Pandemie zu unterstützen)

Aha, gefährliche Ungenauigkeiten. Inzwischen reicht schon der Hinweis auf die pure Wirklichkeit, um als gefährlich eingestuft zu werden. Doch – gefährlich für wen?

Nachtrag:

wie einige Leser schon bemerkten, haben die Helioskliniken nach Veröffentlichung dieses Beitrages tatsächlich die Grafik, die die Belegungszahlen mit dem Vorjahr vergleicht, vom Netz genommen. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man dies als Kompliment nehmen. Aber es gibt dankenswerter Weise einen Screenshot, den sie hier unter  Sciencefiles anschauen können. Etwas herunterscrollen und Sie sehen in grüner Farbe die „gefährliche“ Grafik „Liegende Fälle gesamt“. Die gestrichelte Linie ist die Belegung der Vorjahre und man sieht eindeutig die Unterbelegung in 2020.

Foto: Achgut.com

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Sabine Schönfelder / 01.12.2020

Guten Morgen, werter Autor. Es ist natürlich erschütternd zu beobachten, wie sich ALLE ans politische Narrativ heran-DIENEN. Wer Tatsachen relativiert oder in eine große Lüge einbaut, kommt nicht umhin, die Wahrheit dennoch zu erwähnen. So auch die juristische Abteilung des IQM und der Helioskliniken. ES GILT:  Die selbsterhobenen Daten dürfen nicht für sich sprechen. Die selbsterhobenen Daten müssen DIENEN und zwar den Herren des Narrativs. Großindustrie und Politik bilden eine Einheit. 2 Milliarden Dosen sind in der Herstellung. Es geht um viel Geld und politisch- medial, -  um den Verlust von Macht und Glaubwürdigkeit. Die globale Impfmüdigkeit muß gerade überwunden werden. Druck und Restriktionen gegen potentielle Impfgegner müssen mit den angeblich „schrecklichen Potenzialen“ einer erfundenen Pandemie“ abgeglichen werden. Das ALLERLETZTE, was dieses Kartell jetzt braucht, sind validierte Daten, die der Realität entsprechen!!! Haben Sie so gar kein Herz für diese armen Betrüger? Was glauben Sie denn, was für ein Aufwand betrieben wird, um STÄNDIG diese Panik hochzuhalten??? Die Impfzentren sind errichtet, der Impfstoff trotz Teleskopierung und Notzulassung noch nicht dort angekommen. - Ich sitze mit meinem Boot im Stausee auf dem Trockenen, aber es hat sich noch kein Wasser zum Fluten eingefunden. Und wenn es kommt, wie wird es sein? Sind es nur die mühsam zusammengelaufenen Abwässer sämtlicher Kanalisationen? Es bleibt spannend…..Danke für Ihre Beiträge. Sie sind ein mutiger Mann.

Nico Schmidt / 01.12.2020

Sehr geehrter Herr Dr. Frank, das Wahrheitsministerium arbeitet gut und die Befölkerung versteht die kritische Situation. Ich habe schon ein Schleudertrauma vom vielen Kopfschütteln. MfG Nico Schmidt

Frank Dom / 01.12.2020

Die Selbstoffenbarung mit Zahlen, Daten und Fakten ist erstmal gut und - trotz allen Verrenkungen - mutig. Klingt komisch, ist aber mittlerweile so. Im Zeitalter der Alternativlosigkeit ist das sachlich begründete Gegenargument bereits ein Karrierekilller. Und Danke an Sie, für ihre Ausdauer.

K. Berkmann / 01.12.2020

Das “Vertrauen in die Führungseliten” habe ich schon seit Jahren komplett verloren. Ich weiß nicht, wie lange die Schafe noch brauchen, bis sie aufwachen und erkennen, dass sie permanent hinter die Fichte geführt werden. Vorher wird sich jedenfalls nichts ändern. Im Moment läuft alles auf eine permanente Corona-Öko- gegen rechts-Diktatur hinaus.

Peter Holschke / 01.12.2020

Falsche Annahme. Die Annahme, dass die Regierung im guten Glauben in diese Situation gerutscht ist, wäre naive und absurd. Alle Informationen laufen auf höchster Ebenen zusammen. Die Regierung hat enorme Resourcen. Wer soll glauben, dass diese Leute ahnungslos sind und nicht zu den Schlüssen gelangen würden, zu dem eine einzelne Personen fähig waren (Ach, wenn das der Führer/der Erich wüßte)? Der Autor extrapoliert seinen persönlichen Erkenntnisweg auf die Regierung, in seinem guten Glauben. Trotzdem finde ich den Ansatz diskussionswürdig. Theoretisch: Wie kommt die Regierung aus der Nummer wieder raus, insofern sie gutgläubig ist. Gar nicht.  Dazu sind sie schon zu weit gegangen. Das offenes Eingestänndnis eines Totalversagens, würde die Gesellschaft auseinanderreißen. Was passiert auch mit den Akteuren und Propagandisten? Vor dem Problem mögen schön viele gestanden haben, nicht zuletzt Hitler ab 1941. In diesem Sinne bleibt nur die Politik des Schreckens ohne Ende, was natürlich zum totalen Desaster führt. Früher und in anderen Ländern, wurde solche Probleme durch Putsch oder Dolch gelöst. Der Autor übersieht aber, dass es sich um ein weltweites Phänomen handelt und eine Kampange nicht zu leugnen ist. Der Corona-Frame wurde auch schon ganz offen mit der Klima-Bevölkerungsreduktions-Agenda verknüpft. Und zwar von Leuten, welche auch bei Corona die Vorgaben liefern, z. B. die WHO. Klar gibt es hier Verschwörer, sie sitzen in ihren Geheimkonferenzen und klüngeln in den Hinterzimmern. Der Corona-Hype macht vielmehr Sinn, wenn man von destruktiven Absichten ausgeht. Frau Merkel verfolgt höchstwahrscheinlich die Strategie: “Nach mir die Sinnflut”. Worauf basierte die Annahme gleich noch, dass die Regierung hauptsächlich im Interesse des Volkes handelt ... ? Äh… Eine schönes Märchen, höre ich immer wieder gern. Wir aber durch ständige Wiederholung aber auch nicht wahr. Schon Schiller meinte, wenn die Regierung das machen würde, was das Volk will, dann wäre sie keine.

Hartwig Hübner / 01.12.2020

Haha. Somit ist die alberne, lügende (tendenziell marxistisch unterwanderte) John-Hopkins-Universität, (auch und vor allem) unter (schwerer) Mißachtung der US-amerikanischen Verfassung, des Betrugs überführt. Als nächster Schritt käme der Knast. Einmal mehr. Das alte und neue Gesicht der kriminellen Dummheit. Marxismus ist auf ewig dumm und kann niemals funktionieren. ++ Dank an den unermüdlichen Autor und dem Mut der achgut-Redaktion. Ihr seid absolute Spitze. Weiter so!! ++ MAGA!!

Peter Kern / 01.12.2020

Und was nun, Herr Frank? Sie haben recht behalten und jeder, der annähernd einen Blick für sein weiteres Umfeld hat, kann die nationale Tragweite nicht erkennen. Der Virus scheint für manche Massenaufläufe total ungefährlich zu sein, wohingegen andere Zusammenkünfte schon ab 10 Personen ein öffentliches Risiko darstellen. Einerseits brauchten manche Gefährder einen Test für den Grenzübertritt und für manche Reisende sind die Grenzen offen. Was soll uns das sagen?

Ralf Vormbaum / 01.12.2020

Die zunehmende Ideologisierung der Wissenschaft zersetzt sukzessive Rationalität. In der “Negativen Dialektik” haben Adorno und Horkheimer genau auf diese Gefahr hingewiesen. Erkenntnis ist immer mit einem Interesse verbunden. Wo dieses Interesse sich der Kritik entzieht, ja entziehen kann, wird Wissenschaft eben ideologisch verfälscht, wie jetzt sehr anschaulich zu sehen ist. Es war schon immer der Irrtum oder vielleicht doch die Lüge des Positivismus, dass er behauptete, Wissenschaft sei per se frei von Interessen. Das ist sie nicht und war sie auch nie und wird sie nie sein. Insofern erstaunen die heutigen Kapriolen des abhängigen Wissenschaftsbetriebes nicht, zwischen verdeckten Interessen und objektivem Erkenntnisinteresse wenigsten noch den Schein zu wahren. Wer hätte geglaubt, dass sich Wissenschaft heute so fügsam dem politischen Interesse unterordnet? Wo ein Wissenschaftler noch darauf besteht, das Erkenntnis immer extrem kritisch gegen politische Vorgaben bleiben muss, da wird im Wege der billigen Propaganda das Beharren auf Objektivität als Angriff auf den Absolutheitsanspruch der Politik verstanden. Erkenntnis wird so zur bloßen Glaubensfrage, ja sie verschwindet im Wahn. Genau diesen Zustand gab es schon einmal in der Geschichte; im Mittelalter, wo an die Stelle der Wirklichkeit ihre Konstruktion stand. “Wahr” ist in einer solch ideologisierten Welt nicht das Faktische, sondern allein das Dogmatische. Wer glaubt, dass sich in einer Welt des Wahns dennoch leidlich leben lasse, der irrt. Man muss leider heute davon ausgehen, dass die Aufklärung, wie sie seit der Renaissance sich entwickelt hat, restlos gescheitert ist, weil sie die ihr innewohnenden verdeckten Interessen, wozu immer auch das Weltbild wirtschaftliche Abhängigkeit des Forschenden gehört, eben nie einer konsequenten Kritik unterzogen hat. Im Gegenteil, je blumiger der utopische Entwurf, desto höher die wissenschaftliche Autorität.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Gunter Frank / 11.04.2024 / 12:00 / 3

„Wie gefährlich sind Bluttransfusionen von Geimpften?“

Der Mediziner Gunter Frank und der Immunologe Kay Klapproth diskutieren in der „Sprechstunde" dieser Woche über „Vergiftetes Blut? Wie gefährlich sind Bluttransfusionen von Geimpften?“  Millionen…/ mehr

Gunter Frank / 03.04.2024 / 20:30 / 38

Corona-Aufarbeitung: Die Lügen kommen raus

Der Mediziner Gunter Frank und der Immunologe Kay Klapproth diskutieren in der „Sprechstunde" dieser Woche über eine ganze Reihe von Enthüllungen, die aufhorchen lassen: Kommt…/ mehr

Gunter Frank / 22.03.2024 / 12:00 / 32

„mRNA-Impfstoff im Erbgut nachgewiesen“

Der Mediziner Gunter Frank und der Immunologe Kay Klapproth diskutieren in der „Sprechstunde" dieser Woche über neue und beunruhigende Erkenntnisse zu den mRNA-Impfstoffen. Hersteller und…/ mehr

Gunter Frank / 15.03.2024 / 10:00 / 12

„Uns regiert der komplette Dilettantismus“

Der Mediziner Gunter Frank und der Immunologe Kay Klapproth diskutieren in der „Sprechstunde" dieser Woche über gute Politik und Rechtsframing, Lauterbachs Ablaufdatum und geschleifte Sicherheitssysteme…/ mehr

Gunter Frank / 01.03.2024 / 11:00 / 9

„Das ist die pure Antiaufklärung”

Es geht in von der Pharma-Industrie finanzierten Studien überhaupt nicht mehr um offene Fragen zu einer Impfung oder einem Medikament, sondern darum, wie man die…/ mehr

Gunter Frank / 15.02.2024 / 13:00 / 6

„Diskriminiert nicht als Migrant, sondern als Impfgegner”

Mediziner Gunter Frank und Immunologe Kay Klapproth diskutieren über inkompetente Berufspolitiker, ängstliche „Anständige“ auf Demos gegen Rechts, Diskriminierung und Ausgrenzung von kritischen Bürgern. Dabei ist…/ mehr

Gunter Frank / 08.02.2024 / 11:00 / 19

„Wir knacken den Gemeinderat!“

Der Mediziner und Achgut-Autor Dr. Gunter Frank und der Immunologe Dr. Kay Klapproth geben bekannt: „Wir kandidieren!“  Sie wollen sich mit den gegenwärtig herrschenden Verhältnissen…/ mehr

Gunter Frank / 01.02.2024 / 16:00 / 3

„Lauterbach hat die ja alle ausgetauscht“

Der Mediziner und Achgut-Autor Dr. Gunter Frank und der Immunologe Dr. Kay Klapproth diskutieren eine neue Impfempfehlung der STIKO für Babies und den ersten Grundsatz der…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com