Manfred Haferburg / 02.12.2020 / 06:29 / Foto: Imago / 93 / Seite ausdrucken

Bericht aus Frankreich: Es schwelt

Vorige Woche habe ich hier auf Achgut.com über die Ansprache von Präsident Macron nahezu unkommentiert berichtet. Offenbar haben einige Leser tief enttäuscht daraus geschlossen, dass ich mit der Politik der Macron-Regierung d’accord bin oder sie besser finde als die deutschen Corona-Maßnahmen. Liebe Leser, dem ist nicht so. Ich versuche lediglich zu berichten, was gerade hier in Frankreich los ist.

Seit Freitag sind nun alle Geschäfte in Paris wieder geöffnet. Es gab einen riesigen Kundenansturm, der Nachholbedarf war wohl recht groß. Doch die Freude über ein winziges Stück wieder einkehrende Normalität währte nur kurz.

Die Macron-Regierung versuchte, unter dem Corona-Radar ein neues Gesetz zu verabschieden, dass Filmen und Fotografieren von Polizisten im Einsatz unter empfindliche Strafe stellte. Eigentlich war es gegen Islamisten gerichtet, die angefangen haben, Polizisten zu bedrohen. Aber die Formulierung des Verbotes war so butterweich, dass die Bürger Pressefreiheit und die Bürgerrechte gegen übergriffige Polizeiwillkür bedroht sahen. Da passte der Regierung ein Überwachungskamera-Video überhaupt nicht in den Kram, auf dem zu sehen war, wie vier Polizisten einen farbigen Musikproduzenten in seinem eigenen Studio minutenlang zusammenprügelten und rassistisch beleidigten. Macron stellte fest, dass das Verhalten der Polizisten „eine Schande“ wäre und lässt das Gesetz überarbeiten.

59 französische Polizisten verübten im letzten Jahr Selbstmord

Seine Aussage ist recht heuchlerisch, wenn man berücksichtigt, was sich seit längerer Zeit in Frankreich abspielt. Erst wollte die Regierung international bei der Klimarettung punkten und die Lasten ungefragt dem kleinen Mann aufbürden, der daraufhin die gelbe Weste überstreifte. Der Staat reagierte mit großer Härte gegen die Bürgerproteste. Es gab zwei Tote, fünf abgerissene Hände und 20 ausgeschossene Augen, was die Ordnungskräfte nicht gerade beliebter machte. Dann kamen die völlig unangemessenen Corona-Restriktionen, die mit großem Nachdruck durchgesetzt wurden. Natürlich wurde dieser Nachdruck verstärkt für die „braven Bürger“ spürbar, während in den No-Go-Banlieues zu oft weggesehen wurde. Dadurch staute sich Frust auf beiden Seiten an, bei den Bürgern und bei der Polizei.

Dieser Frust entlud sich am Wochenende wieder einmal in Groß-Demonstrationen. 400.000 Menschen sollen landesweit auf die Straße gegangen sein. In Paris und Rennes kam es zu Ausschreitungen. In den deutschen Medien wird eher verhalten darüber berichtet. Zu groß ist die Sorge, dass Parallelen zum „Querdenkerprotest“ gegen das neue Bevölkerungsschutzgesetz und dem Verfahren, in dem es an einem Tag durchgepeitscht wurde, gezogen werden könnten. Polizeigewalt gibt es in deutschen Medien immer nur dann, wenn Aktivisten „Widerstand“ leisten. Ansonsten ist „durchgreifen“ angesagt.

Ich will hier keine Lanze für übergriffige französische Polizisten brechen. Die Ordnungskräfte sitzen zwischen allen Stühlen. Ausgelaugt, frustriert und mit den sich widersprechenden Maßnahmen, die sie durchsetzen müssen, oft selbst nicht einverstanden. Und ja, nicht alle der 150.000 französischen Polizisten sind Gold-Engelchen. Dennoch, sie haben es nicht leicht. 59 französische Polizisten verübten im letzten Jahr Selbstmord.

Notre Dame ohne Brandschutz

Ich sehe weder strukturelle Gewalt noch strukturellen Rassismus bei der französischen Polizei, sondern eher strukturelle Unfähigkeit der französischen Regierung, eine vernünftige Politik zu machen und angemessen auf Krisen zu reagieren.

Noch immer ist die Ursache des Brandes der Notre Dame ungeklärt, und es ist fraglich, ob sie je gefunden werden soll. Doch einiges ist heute klarer, nämlich wie es zu den verheerenden Folgen des Brandausbruchs kommen konnte. Denn stets gibt es bei solchen Katastrophen Umstände, die es überhaupt ermöglichen, dass Schlimmes eintritt. Die Titanic wäre nicht gesunken, wenn nicht die Schiffsführung davon überzeugt gewesen wäre, dass sie „unsinkbar“ ist und sie deshalb mit 22 Knoten – das sind gut 40 Kilometer pro Stunde mit einem Bremsweg von einem Kilometer – bei Nacht durch eine Eisbergzone brettern ließ. Die 1.500 unglücklichen Passagiere wären nicht im eiskalten Nordatlantik erfroren, wenn genügend Rettungsboote vorhanden gewesen wären. Aber die brauchte man ja nicht für ein unsinkbares Schiff.

Was sind also die Umstände, die zu dem verheerenden Brand der Kathedrale Notre Dame de Paris führten? Offenbar glaubten die Verantwortlichen, die Kirche wäre „unbrennbar“, sonst wäre der bodenlose Leichtsinn nicht zu verstehen. Sie wiegten sich in falscher Sicherheit, schließlich hatte es seit 800 Jahren in der Notre Dame nicht gebrannt.

Es gab ein Zuständigkeitswirrwar: In Frankreich gehören Kathedralen dem Staat und werden von der Kirche nur „betrieben“. Und wie es in solchen Fällen immer ist: Wenn mehrere zuständig sind, fühlt sich keiner verantwortlich. Daraus ergaben sich für die Notre Dame schier unglaubliche Zustände auf dem Gebiet des Brandschutzes.

Schwachstelle um Schwachstelle

Es gab im Dachbereich der Kathedrale keine Brandlöschanlage. Die massiven Eichenbalken, genannt la forét, die 1.300 Eichen, galten nämlich als „sehr schwer entflammbar“. Eiche bildet eine Schutzschicht, die sie schwer entflammbar macht, das gehörte zum mittelalterlichen Brandschutzkonzept. Für die Großbaustelle der Dach-Renovierung gab es kein umfassendes Brandschutzkonzept. Auch versäumte man, im Dachbereich Sicherheits-Kameras zu installieren. Nun konstatiert die Untersuchungskommission, eine Zigarettenkippe könne die Brandursache sein. Na klar, wenn ich meinen Kamin anheizen will, werfe ich auch immer eine Kippe auf die dicken Holzscheite, um mich an den lodernden Flammen zu erfreuen.

Eine weitere Schwachstelle war der Spitzturm, genannt la fléch. Er wurde 1859 nachträglich errichtet und verletzte durch seine Bauweise das mittelalterliche Brandschutzkonzept der Kirche. Die steinernen Kreuzgewölbe stellten nämlich eine Brandmauer gegen ein Feuer im Dach dar und hätten dessen Einsturz bei einem Brand ertragen. Nicht aber den Einsturz des Spitzturms, der auch aus Eichenbalken bestand, die aber mit 250 Tonnen Blei verkleidet waren. Als er zum Entsetzen der Pariser zusammenstürzte, durchschlug er eines der Kreuzgewölbe und gefährdete so die ganze Kathedrale. Die gänzliche Zerstörung des Gotteshauses wurde durch den Einsatz einiger mutiger Feuerwehrleute und eines Löschroboters verhindert. Darüber hinaus hatte man sogar noch eine weitere Schwachstelle installiert. Die Glocke im Spitzturm hatte einen elektrischen Antrieb, obwohl es im Dach aus Brandschutzgründen gar keine Elektrik geben durfte.

Die stationäre Brandwarnanlage der Kirche besaß 26 Rauchmelder, deren Signale auf einer Art Kontrollpaneel in einem Nebengebäude aufliefen. Dieses Kontrollpaneel war rund um die Uhr besetzt. Ursprünglich waren zwei Brandwächter pro Schicht vorgesehen. Durch eine Einsparmaßnahme wurde dies auf eine Person reduziert. Am Tage des Brandes war das Pult mit einem Neuling besetzt, der den Job gerade erst angetreten hatte und sich nicht auskannte. Es war seit sieben Uhr morgens im Dienst und wurde um 17 Uhr nicht planmäßig abgelöst, da sein Nachfolger irgendwie verhindert war. Sein Chef sagte ihm am Telefon, er solle auf Ablösung warten. Also holte er sich erst mal ein Sandwich und wartete.

Drei Kirchen werden pro Tag in Frankreich geschändet

Gegen 18:20 lief ein Rauchmelder-Alarm auf, mit dem der Neuling allerdings nichts anfangen konnte. Der Alarm war in etwa mit „Linie 5 und Sakristei“ bezeichnet. Da er diese Bezeichnung nicht verstand, versuchte der Brandwächter mehrfach, seinen Chef anzurufen, konnte ihn aber nicht erreichen. Also rannte er in die Sakristei, die sich in einem anderen Nebengebäude der Kathedrale befand. Er konnte nichts feststellen. Erst gegen 18:45 Uhr erreichte er seinen Chef, der die Feuerwehr verständigte. Aber zu dieser Zeit drang schon dicker Rauch aus dem Dachbereich nach außen.

Die Verantwortlichen für die Kathedralen in Frankreich haben es wohl zur Einordnung der Gefahr auch nicht so mit der „Nutzung von Betriebserfahrung“. Drei Kirchen werden pro Tag in Frankreich geschändet. Im vergangenen Jahr brannten neben der Notre Dame auch die Kathedrale St. Sulpice in Paris durch Brandstiftung vor einer ihrer Türen, ebenfalls die Cathédrale von Nantes, durch eine Brandstiftung im Inneren der Kirche, bei der die historische Orgel völlig zerstört wurde.

Es gibt zum Glück auch gute Neuigkeiten. Das riesige 200-Tonnen-Baugerüst, welches beim Brand der Kathedrale Notre Dame teilweise zusammengeschmolzen war und mit seinem potenziellen Einsturz die Substanz der Kirche gefährdet hätte, ist mittels artistischer Arbeiten endlich abgebaut. Ein paar neue Gerüste für den Wiederaufbau des Daches und andere dringend notwendige Rettungsarbeiten an beschädigten Gebäudeteilen stehen bereits.

In einer Pressemitteilung vom Montag, dem 30. November, kündigte der Erzbischof von Paris, Michel Aupetit an, dass am Heiligabend in der Kathedrale Notre-Dame de Paris ein Konzert stattfinden wird, allerdings leider noch ohne Publikum. Es wird dafür im Fernsehen auf France 2 und KTO ausgestrahlt. Diese Konzertveranstaltung, unter der Leitung von Musikdirektor Henri Chalet, wird dargeboten von 20 Sängerinnen und Sängern des Erwachsenenchors, begleitet von Yves Castagnet an der Orgel – ein für diesen Anlass extra angemietetes Instrument, die Orgel der Notre Dame ist in Reparatur – sowie zwei Solisten: Julie Fuchs (Sopran) und Gautier Capuçon (Violoncello).

Foto: Imago

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Frances Johnson / 02.12.2020

Die Titanic fasziniert auch als multifaktorielles Geschehen und wird immer wieder, wie man hier sieht, gern und viel diskutiert. Wäre sie im Mai auf Jungfernfahrt gegangen, wäre nichts passiert. Auch ein neues Virus führt zu einem multifaktoriellen Ablauf. Reagiert wird aber sehr einfach, unterkomplex. Und diskutieren soll man nicht. Dabei ist es das Wichtigste. Erkenntnisse entstehen bei einzelgängerischen Genies aus dem Raritätenkabinett oder in einer lebhaften Auseinandersetzung mit allen Fakten.

Uta Buhr / 02.12.2020

Lieber Autor, heute bin ich wieder ganz bei Ihnen. Ja, hin und wieder lässt sich die Obrigkeit dazu herab, die Zügel etwas zu lockern, um sie im nächsten Augenblick völlig grundlos wieder anzuziehen. Da sich dagegen aber kein richtiger Widerstand bildet, sehen die da “oben” keinen Grund, auch nur ansatzweise zur Normalität ante Corona zurückzukehren. Nachdem dieses Terrain besetzt ist, werden die Besatzer keinen Millimeter zurückweichen. Ein fait accompli, das die Schnapsdrossel der EU Schan Klood J.  vor langer Zeit folgendermaßen ausformulierte: “Wir beschließen etwas, stellen es dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert . Wenn es dann kein großes Geschrei gibt oder Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.” Dieser Ausspruch ist an Zynismus nicht zu übertreffen. Während all dies vor unseren Augen geschieht, erinnern mich viele unserer Landsleute an Häschen in der Grube, die vor Schreck paralysiert,  auf eine imaginäre Schlange starren, die sie im nächsten Augenblick mit ihrem tödlichen Giftzahn attackieren wird. Da diese katastrophale Entwicklung in Europa täglich mehr um sich greift, müssten doch die jungen Leute in Massen auf die Barrikaden gehen. Denn letztlich ist es IHRE ZUKUNFT, die auf dem Spiel steht. Statt dessen wählen die verirrten Seelen noch die Grünen, die ihnen eben diese ihre Zukunft total verbauen. Robert und Annalena, die beiden größten Vollpfosten und Zerstörer,  sind ihre Götter! Bei Notre Dame , lieber Herr Haferburg, kann es sich nur um Brandstiftung gehandelt haben. Ein Vetter von mir besitzt ein ganz altes Bauernhaus, dessen Eichenbalken über 300 Jahre alt sind. Die haben inzwischen die Qualität von Eisen erlangt und können nur mit brachialen Methoden in Brand gesetzt werden. Wer da an die berüchtigte Zigarette glaubt, schreibt auch noch Briefe an den Weihnachtsmann.-

Oliver Günthner / 02.12.2020

Ähnlichkeiten wie überall in der (“entwickelten”) Welt sind mutmaßlich rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt ... *pruuust!* Wenn mich mein Sinn für Metaphern und Parabeln nicht täuscht (und was Mitforisten schon angedeutet haben), war nicht nur Notre Dame ohne Brandschutz ... und IST es weiterhin. Wenn man diese Schwelbrände, die nun schon allerorten in lichterlohe Feuer übergehen, jedoch offen und mit der gebotenen Schonungslosigkeit anspricht, wird man mit der Nazi-Keule erschlagen und fällt der Cancel Culture anheim. Problemlösungen? Sicherlich hätte nicht nur ich ein paar - und das sogar auf der Grundlage des derzeit gegebenen rechtlichen Instrumentariums inklusive verfassungsmäßiger Grundordnung; da bräuchte man noch nicht einmal etwas ändern, nur entsprechend anwenden (wollen) - nur wie heißt es so schön: “Das fällt nicht in meine Gehaltsklasse!” (In diesem Fall aber eher reziprok). Wenn ich mir unsere maßgeblichen Politclowns so anhöre [und die spendieren mir nicht einmal eine ANSTÄNDIGE Maß :p], dann bestätigt sich immer wieder, dass Angst das klare Denken vernebelt und ein schlechter Ratgeber ist. Zudem erscheinen sie mir wie (sich selbst ermächtigende) Feuerwehrleute, die vor Ort angesichts des brennenden Hauses erst einmal diskutieren, was denn nun die geeignete(n) Maßnahme(n) sei(en). Weiterhin soll es in der Menschheitsgeschichte schon öfter Pyromanen gegeben haben, die aus zweckmäßigen Gründen zur Feuerwehr gegangen sind ... moderner ist nur das narzisstische Gehabe, dann noch rauszuposaunen “schaut her, wie gut ich das (selbst angezündete) Haus gelöscht habe!” Inklusive des Effekts, dass der Wasserschaden oft noch schlimmer ist. Währenddessen folgen die Lemminge in den Suizid ... äh, bin ich heute wieder zu defätistisch? ;-) Okay, ich bin ja schon ruhig ... und genieße den Corona-Krieg, bevor der Kater-Frieden furchtbar wird. Man soll ja schließlich POSITIV denken. Für was ich wiederum bei PCR-Tests eine Ausnahme mache. *Prost(en)!*

Max Biber / 02.12.2020

@Wolfgang Kaufmann: Die Italiener brauchen die gleiche Kuh; und die Griechen, und die Spanier und und und.

Max Biber / 02.12.2020

Zur Brandursache von Notre Dame zwei Zitate: “800 Jahre altes Eichenholz brennt nur mit Brandbeschleuniger. Die Feuerwehr berichtete von rasanter Ausbreitung der Flammen und enormer Hitze.” “In Frankreich werden im Schnitt täglich zwei Kirchen geschändet. Doch kaum jemand spricht über den zunehmenden Vandalismus gegen christliche Gotteshäuser. Ist die Angst vor einer ehrlichen Debatte über Ursachen und Täter zu groß?”. Es ist die gleiche bunte Muschpoke, die im Grünen Gewölbe gewütet hat und von den Grünen (inklusive Antifa) so geliebt wird. Wenn Sie sich übrigens nicht an die SARS-Cov-2-Quarantäne-Vorschriften halten, können Sie mit 2 Jahren Freiheitsentzug bestraft werden!

Roland Stolla-Besta / 02.12.2020

@Angela Seegers Der Dilettantismus unserer Polit-Hanseln hat doch auch seinen Charme. So könnte ich mich jedesmal nassmachen, wenn ich von einer dieser Charaktermasken höre, er/sie/es sei „bereit, Verantwortung zu übernehmen“. Nie jedoch habe ich bislang vernommen, daß eine dieser Figuren dann tatsächlich auch zur Verantwortung herangezogen wurde.

E. Müsch / 02.12.2020

@ Herr Dollhopf, ja, ja wir Älteren erinnern uns noch, für die Jüngeren ist er die schwarze Null oder der Zuchtmeister arabischer Vollbluthengste, die uns vor der Degeneration bewahren.

Gudrun Dietzel / 02.12.2020

Mit Verlaub, @Kurt Müller, Sie haben nicht verstanden, worüber wir hier diskutieren. Wir sprechen hier über friedliche Bürger angreifende Polizisten. Über Menschen in Uniform, die anderen die Augen ausschießen und Hände abreißen. Und über solche, ihre kleine Macht auskostende Sicherheitsleute, die ermächtigt sind, sich wie die Staatsgewalt aufzuführen. Die Juden wollten im dritten Reich auch nicht glauben, daß es so schlimm kommen würde. Es kam schlimmer… Lösen Sie sich von Ihrem staatstragenden Gedanken, es seien immer die Richtigen, die der Polizeiknüppel trifft. Gehen Sie samstags mal nach draußen, auf die Querdenkerdemos. Sie werden erstaunt sein, daß die meisten Menschen wie Sie aussehen.

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