Im Wandel der Zeiten. Die Amtskirche fürchtete im Mittelalter die Wissenschaft. Wer als Forscher Thesen in Umlauf brachte, die der Kirche und dem Papst nicht genehm war, wurde von der Inquisition heimgesucht, als Ketzer gebrandmarkt und in extremem Fällen, wenn der sogenannte Ketzer nicht von seinen Thesen abweichen wollte, auch auf dem Scheiterhaufen gestellt und öffentlich, zur Belustigung des niedrigen Pöbels verbrannt. Heutzutage sieht das anders aus. Genehme Aussagen von Wissenschaftlern ködert die Politik mit Geld und guten Posten. Und die vielen Stiftungen, bei denen die Wissenschaftler tätig sind, werden aus Steuergeldern alimentiert. So sind sie auch von der Politik in Abhängigkeit gebracht worden. Geld regiert die Welt. Egal in welchem System. Vor kurzem berichtete die Achse darüber. ,,Gefälligkeitsgutachten für das Innenministerium, um Corona- Maßnahmen rechtfertigen zu können`.` Ein Insider, hoher Beamter aus dem Innenministerium, packte aus. Seehofer konnte die Angelegenheit nicht unter den Tisch fallen lassen und hatte Scham-oder Zornesröte im Gesicht. Wunderbar, wenn solche Dinge ans Licht kommen. Leider interessiert das die Mehrheit der Bürger nicht. Sie sind in ihrer Corona-Angstblase gefangen!
Mein Urgroßvater erzählte mir bereits von den genialen Wissenschaftlern, die die Überlegenheit der Herrenrasse bewiesen. Und die Wissenschaftlichkeit des Marxismus-Leninismus hat unsere FDJ-Kanzlerin ganz gewiss bei der öffentlichen Verteidigung ihrer physikalischen Ergüsse mit viel TamTam vorangestellt, bevor sie auf den Kern ihrer angeblichen physikalischen Erkenntnisse zu sprechen kam, den ich hier nicht werten möchte. (die Uni Ilmenau wird wissen, warum sie Merkel nicht haben wollte) Rückgratlose Kasper lassen sich vorführen und wirkliche Wissenschaftler ziehen die Reißleine und treten von sich aus aus den (leider wieder) wieder instrumentalisierten Vereinen - wie der Leopoldina - aus. So wird der Ruf der Wissenschaft wohl bald komplett auf des Niveau der Öffentlich-Rechtlichen herunterramponiert sein. Dass wir statt für MINT-Studenten oder Krebsforschung nunmehr das Geld lieber für Gender-Gaga verplempern, gibt diesem Imageverfall noch zusätzlich Schwung.
Eine Veranschaulichung findet man in der heutigen Ausgabe der Welt: “Es wird die Forschung gefördert, die politisch gewünscht ist” so benennt Ruud Koopmans, Migrationsforscher, die Lage. (bei Welt online leider hinter Paywall)
Vielen Dank an Herrn Jochum für die Analyse, die Teil eines Lösungsansatzes sein kann. Wenn die Finanzierung von Wissenschaft über öffentliche Gelder (Staat) erfolgt, birgt das Risiken. Wenn die Finanzierung von Wissenschaft über private Gelder (Wirtschaft, ‘reiche’ Sponsoren) erfolgt, birgt das Risiken. Wir haben bei der Finanzierung von Wissenschaft längst einen Mix aus staatlichen/öffentlichen Geldern und angeworbenen Drittmitteln privater Provenienz. Das Manko liegt nicht in der Art der Finanzierung, sondern in der Art der Kontrolle. Hier liegt ein multiples Versagen vor: Es versagen die Wissenschaftler, es versagen die Politiker, es versagen die Medien. Der Einsatz öffentlicher Mittel bedarf öffentlicher Kontrolle auch und durch die ‘4. Gewalt’, v. a. durch die von uns allen finanzierten öffentlich-rechtlichen Medien. Nachdem auch all diese Einrichtungen offen sind für staatliche Gelder, haben wir ein Problem: Wer nach allen Seiten - oder bevorzugt nach einer Seite - offen ist, kann nicht ganz dicht sein. Es liegt wieder einmal an unseren haltungsbeflissenen Medien und einer pseudowissenschaftlichen Journaille nach dem Muster Lesch, Precht, ... Gute Nacht.
“Das Wissenschaftssystem in Deutschland ist hochgradig politikabhängig.” Tja, und entsprechend weitab vom gesellschaftlichen Nutzwert sind auch die (meisten) Projekte und deren Ergebnisse.
Was ist wichtig für ein diktatorisches Regime: Medien, die dem Staat unterworfen worden sind, womit auch immer, Wissenschaften, die ebenso dem Staat unterworden worden sind, auch hier womit auch immer und Unternehmen, die auf das gleiche Pferd setzen, ob es nun schon tot ist oder auch nicht. Das nennt man Korruption. Die Medien, die Wissenschaften, die Unternehmen, die Werbung - alles ist korrupt. Alle wollen vom Geldsegen ihren Anteil haben, von dem der eigenen Regierung durch Veruntreuung von Steuergeldern oder Zuwendungen von den sogenannten Welteliten und deren Stiftungen. Dafür verkaufen sie ihre Würde und ihre Ehre. Man kann auch sagen: Sie verkaufen ihre Seele. Früher gab es das auch schon, aber durch die Verengung des Meinungskorridors, durch die Verächtlichmachung oder den Ausschluss von anderen Meinungen, tritt besonders die Gier der Medien, der einzelnen Wissenschaftlern und der Unternehmen hervor. In solch einer Zeit, kommt das schlechteste einiger Menschen an die Oberfläche und zeigt uns, wie dünn die Schicht der Zivilisation ist.
Wir erleben fassungslos ein Trauerspiel: Staatlich bestellte globalistische Bullshitologen verderben die Wissenschaften, indem sie sie zum Herrschaftsinstrument korrumpieren. Aufwendige Staatspropaganda wird eingesetzt, um den Schein zu wahren, die Wissenschaftsfreiheit bliebe davon unberührt. Die in dem Artikel genannten Institutionen, Stiftungen und Vereine tragen ohne jeden Zweifel zur Beschleunigung und Verstetigung dieses Zerstörungswerkes bei. Wenn sich selbst Rauboligarchen wie Bill Gates oder Elon Mask in ihrer manipulativen Philanthropie der “Wissenschaftsförderung” zuwenden, ist Wissenschaftsfreiheit nur noch virtuell! Das erklärt, warum wir uns nur noch virtuellen/Absenz-Unterricht, virtuelles Abitur, virtuelle Meinungsfreiheit, virtuelle Demokratie leisten können. Den Nachwuchs an kritischen Denkern und Wahrheitssuchern können wir uns gleich soaren. Dieser Weltkrieg kommt zwar auf leisen Sohlen und wird deswegen von vielen Menschen nicht erkannt. Er ist aber in vollem Gang! Zerstört wird in großen Aktionen die gewachsene Kultur des Westens. Die linken Weltrevolutionäre und Klassenkämpfer versuchen es diesmal ganz ohne die “Proleletarier aller Länder” des Religionsstifters Karl Marx. Sie haben es fast geschafft! Die Demokraten haben sich gegen die Sozialingenieure nicht zur Wehr gesetzt. Jetzt haben wir den Salat.
@Detlef Fiedler: “So wurde im Jahre 1960 (in der DDR) bezüglich einer Abhandlung (Dr. Wolfgang Padberg) über den Neanderthaler doch tatsächlich ausgeführt: “Die Horde jagte gemeinsam nach den strengen Regeln des Kollektivs. Privateigentum gab es nicht”. Ein schönes Beispiel für “Wissenschaft dient der Ideologie”.” Nö, hat nichts mit Wissenschaft zu tun! Für die Neandertaler ging’s damals nur um’s Überleben. Und offenbar reichte deren Intelligenz aus, um zu erkennen, dass gemeinsames Jagen erfolgreicher ist, als Einzelkämpfertum. Und was das “Privateigentum” angeht: das war wohl doch ein Ergebnis der gesellschaftlichen Entwicklung. Wie auch die Herausbildung der “Herrscher”, also einzelnen Menschen, die sich zunehmend anmaßten, über andere befehlen zu können. Mal wieder mit Altertumsgeschichte befassen.
Der Wissenschaftsbetrieb und die Einwerbung von Dritt- bzw. Forschungsmitteln ist ein komplexes Geschäft. Auch die gute journalistische Recherche dieses Artikels vermag jedoch die Komplexität des Ganzen nicht vollständig zu erfassen. // Aus eigener Erfahrung ein Beitrag im Kontext des EU-Forschungsprogramm Horizon2020 und hier eine Sonderförderung mit der die inhaltlichen Ziele des sog. “Green Deal” beforscht werden sollen. Ich war wirklich erschrocken wie konkret in der Ausschreibung die zu untersuchenden Inhalte vorgegeben und im Prinzip auch die Forschungsergebnisse auszusehen haben. Also eher so etwas wie eine “ergebnisgeleitete Forschung” wird da gefördert wird. Auf jeden Fall wird ein deutlich beschriebener “Denk-Tunnel” in diesen Ausschreibungen vorgegeben. Vor dem Hintergrund, dass der “Green Deal” in seinem Inhalt und (finanziellem) Umfang gar nicht demokratisch legitimiert ist, erscheinen diese geleiteten Forschungsvorhaben zu dessen Unterstützung als reine Machtpolitik. Es ist eine Machtpolitik durchaus im machiavellischen Sinne, die da stattfindet weil ja die intellektuelle Elite durch das Geld und die verlangten Inhalte in eine Richtung gelenkt wird. Dieses gelenkte Denken reproduziert und potenziert sich dann in der Weiterleitung an den Universität und Hochschulen. Beim sog. “Klimawandel” ist das ja besonders weit fortgeschritten. Hier werden durch die bloße Wiederholung Annahmen als Realität bzw. wissenschaftliche Wahrheit angenommen. Böse formuliert entwickelt sich hieraus eine sich selbst verstetigende “Hoax-Forschung”.
Beispiele für “Auftragsforschung” gab es tatsächlich schon immer, aber zumindest im Grundlagenbereich war es bis in die 70er-, 80-er Jahre schon noch üblich, daß zwar der Staat (oder die MPG) das Geld für ein Institut oder ein Projekt gab, weil ihm das gefiel, dann aber tatsächlich keine Vorgaben für die Forschungsrichtung machte. Diese Freiheit wurde aber immer weiter reduziert und ein wesentlicher Punkt war dann die Einführung der geänderten Professorenbesoldungen. Die aktuellen “W”-Professuren reichen nur noch für das absolute Minimum und für jedes Gerät und jede Stelle sind Drittmittel erforderlich mit den beschriebenen Folgen. Sogar das Minimum war nicht unbedingt gewährleistet: ab den 90ern habe ich in NRW regelmäßige Haushaltssperren erlebt, sodaß man schon nur einen neuen Bleistift irgendwo erbetteln mußte - und das regelmäßig spätestens ab Pfingsten! Über die angesprochenen Gefälligkeitsgutachten und Zitierkartelle hinaus führt das auch insgesamt zu einem Verarmen der Wissenschaft: da spätestens für einen Folgeantrag ein Ergebnis als Basis vorhanden sein sollte/muß, werden überwiegend risikolose Projekte gestartet, bewährte (= alte) Verfahren perpetuiert und neue Ideen vermieden. In einem mir persönlich bekannten Fall (absolute MINT-Grundlagenforschung) wurde so über mehr als zehn Jahre in etlichen Artikeln de facto nichts Neues publiziert.
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