Offenbar hat der armenier Paschinja nach dem russisch vermittelten Waffenstillstand besonders schlau sein wollen und hat unter Vermittlung Frankreichs mit Azerbaidschan einrn Vertrag geschlossen, mit dem er Berg-Karabach faktisch den Azerbaidschanern übergeben hat, womit er rußland praktisch aus dem Spiel nahm. Nicht ohne Grund rennen die Armenier gegen seine Residenz an und brüllen “Verräter”.
Jetzt verrät “der Westen” angeblich seine Werte. Echt? Soll “der Westen” sich dort jetzt militärisch engagieren und Weltpolizist spielen, nachdem das überall sonst schief gegangen ist? Der Westen hat diese Kraft nicht mehr und muss sich auf die Verteidigung seiner Frontlinien, zur Zeit etwa gegen Russland in der Ukraine konzentrieren. Alles andere wäre Überdehnung der eigenen Möglichkeiten.
Nun, für “Werte” zieht man nicht in den Krieg, nur für konkrete Interessen (falls erforderlich). Für “Werte” läßt man andere in den Krieg ziehen.
In Europa wird den muslimischen Kosovaren ein eigener Staat auf Kosten Serbiens eingerichtet. Im 19. Jahrhundert bildeten die Serben dort noch die Bevölkerungsmehrheit. Infolge hoher Geburtenzahlen änderte sich dies zugunsten der Kosovaren. Mit der Einrichtung gingen Zerstörungen von serbisch-orthodoxen Kirchen und Klöstern einher. Auch in Bosnien wurde zugunsten der Moslems von aussen eingegriffen, das seither als Operationsbasis für muslimische Aktivitäten dient. Europa wird mit muslimischen Landnehmern überflutet. Jene europäischen Staaten die sich dem widersetzen, werden von Brüssel unter Druck gesetzt. Der Völkermord an den Armeniern (Blaupause für den Völkermord an den Juden) bleibt ohne Folgen für die Täter. Israel weigert sich bis heute diesen anzuerkennen. In den USA versuchten jüdische Lobbyorganisationen die Anerkennung (am Ende erfolglos) zu hintertreiben. Die Besetzung Arzachs (Berg-Karabach) und die nun folgende ethnische Säuberung werden akzeptiert. Einhergehen wird dies mit der Zerstörung der Kirchen und Klöster der Armenisch-Apostolischen Kirche. Waffenlieferanten für Aserbaidschan sind: Türkei, Pakistan und Israel.
Die Besetzung Tibets durch China hat den Westen auch nur peripher interessiert. Das christliche Armenien ist in Gefahr, zwischen den islamischen Bruderstaaten Türkei und Aserbaidschan zerrieben zu werden.
“Die Armenier sind darüberhinaus Christen und Christen sind bei uns gerade nicht en vogue.” schreibt Jörg Themlitz und macht auf elegante Weise deutlich, was ich etwas derber ausdrücken würde: Armenier sind Christen und werden von Muslimen bedrängt. Muslime genießen in Deutschland aber - und das trotz der schlimmsten Gewalttaten - den guten Ruf, friedlich zu sein, zumindest aber der Religion des Friedens anzugehören, während den Christen immer noch die Kreuzzüge vorgeworfen werden…. Die Christen im “vorderen Orient”, wie es zu meiner Schulzeit vor 60 Jahren noch hieß, haben aber in Deutschland überhaupt keine Lobby, weder bei den Politikern, noch in den Kirchen, würde man sonst nicht auch über den Libanon anders berichten müssen, über Christen in Syrien, in der Türkei?
Oh Mann, ich schreibe schon so, wie Frau Baerbock spricht. Hier ist das fehlende “t” für diploma ische.
Habe ich nun im deutschsprachigen Fernsehen im Laufe des Sommers mal einen Bericht gehört, dass viele Armenier freiwillig im Dienst der Ukraine kämpfen, viel weniger aber auf der russischen Seite? Oder ist Armenien das Bauernopfer in den Gesprächen zwischen Putin und Erdogan gewesen? Wollten die gar in die NATO? Alle Fragen beantworten sich, wenn der Vulkan ausbricht, auf den Leute wie ich schon lange warten. Ein Experte auf Youtube erwartet 75cm Aschefall bis Minsk. Das wird ein Spaß!
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