Oh nein Frau Lengsfeld, zumindest war das Rollfeld noch da.
Mit tränenumflorten Blick denke ich an meine Jugend, in der ich nach und von Berlin auf dem Flughafen Tempelhof weilte, einem richtig schönen Bauwerk, in welchem auch alles funktionierte (sonst hätten die Aliierten den trüben Tassen den Marsch geblasen) - Tempora mutantur…
Frau Lengsfeld, selbst schuld, mit Billigheimer Easy-Jet Flug zu buchen. Für FEX ist Easy-Jet zwar nicht zuständig, aber wegen Billigheimer wird FEX nicht viel KnowHow und Pünktlichkeit investieren. Dass der BER nicht rund läuft ist normal, denn mitten in der Pandämonie zu öffnen, wenn kein Betrieb gestattet, lässt nötiges Personal abwandern oder gar nicht erst einstellen.
“Von Normalbetrieb keine Spur, es sei denn, wir befinden uns schon in der neuen Normalität.” Sie befinden Sich in der Vergangenheit Frau Lengsfeld. So ist es mir fast jeden Morgen ergangen, wenn ich auf dem Weg zu meiner Arbeitsstelle der “Deutschen Fotothek” an der “Brühlschen Terrasse” war. Bus ? Glück, Zug ? noch mehr Glück, dann noch 30 Minuten Fußweg, weil die Straßenbahn mal wieder ausgegleist war. Vorteil ? Wir brauchten kein Fitnessstudio mehr, (was es damals eh nicht gab). Alle kamen frisch und munter auf Arbeit an, besonders im Winter. Ich vermute, auch bei Ihnen war es nicht anders, darum ist das Flughafendesaster auch nichts Neues. Kommunismus bleibt Kommunismus, da beißt die Maus keinen Fade ab. Warten Sie mal ab, wie es in paar Monaten oder in einem Jahr aussieht. Vielleicht sind Sie dann froh, wenn Sie überhaupt noch fliegen dürfen. Schließlich muß das gesamte ZEH-OH-ZWEI eliminiert werden. Darum müssen ja auch die E Autos mit Hilfe der Steuerzahlergelder mit den ach so “UMWELTFREUNDLICHEN” Akkus an den Mann gebracht werden. Hans-Peter Dollhopf, “Brandt Erinnerungs-Ruine?” Passend.
Beim BER waren wohl Geschlecht und Herkunft die wichtigsten Kriterien bei der Einstellung. Wen interessiert schon Qualifikation oder das Grundgesetz. Ein Vorgeschmack auf die Zukunft Deutschlands. Ich bin dann hoffentlich bald mal weg.
Berlin, die Leichtigkeit der großen Metropole, von der selbst Odysseus angetan wäre und die Heimat der Köpenikiade. Ein Abbild dieses Staates.
Die Mangelwirtschaft scheint für die Jubelpressejournalisten der Idealzustand zu sein. Hilfe!
Aber doch nicht mit dem Taxi, werte K@thrin Zimmer. Für die Gleicheren unter den Gleichen gibt es doch Dienstwagen mit Chauffeur, “gespondert” vom Steuerzahler! Das sind ja Zustände wie in den Ländern der Dritten Welt, liebe Autorin. Früher, als hierzulande noch alles gut funktionierte, hätte ich mir das von Ihnen beschrieben Szenario nicht einmal in meinen finstersten Träumen vorstellen können. Aber an diese “neue” Normalität werden wir uns wohl gewöhnen müssen im besten Deutschland, das es je gab. Wenn’s nicht so traurig wäre, würde ich mich schütteln vor lauter Lachen.
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