Wenn ich mich der Archi-W.-Bechlenberg-Konfi…äh…Lektüre hingebe, wird mir immer scherzhaft bewußt, daß ich in meinem Leben die absolut falschen Schwerpunkte gesetzt habe - na ja. Und heute? Eine schöne Sternchentalersatire.
Verehrter Herr Bechlenberg. Sie hatten vor kurzem kundgetan dass Sie nicht mehr versuchen durch politische Texte dem offenbaren Niedergang entgegenzutreten, da es sinnlos sei. Dies hatte ich voll und ganz verstanden und finde es auch vollkommen richtig. Mit diesem Artikel sind Sie, und ich meine das eher freundschaftlich als tadelnd, ganz haarscharf an der Politik vorbeigeschrammt und schafften es gerade noch so unter das Dach “Presse und Medien”. Gut gemacht. wie auch immer, ich lese gern von Ihnen.
Tja, bento. Bin öfter mal darauf gestossen, wenn ich in LÜGEL-Online geschaut habe (man muss schließlich wissen, wie der Gegner denkt, äh “denkt”?). Ich habe mir oft gedacht, ob das Satire ist, oder ob die Schreiberlinge tatsächlich so blöd sind.
Unter der Haut (mit Farbe) sind wir alle gleich - außer die Lebern etwa. Es gibt zahlreiche klassische Publikationen zum Stoffwechsel “in Japanese liver” - die sind tatsächlich etwas anders als die europäischen (Sauf)Lebern. Aber: Frauenlebern hierzulande auch. Die sind den japanischen ähnlicher als meiner (Sauf)Leber. Deshalb habe ich schon in jungen Jahren den Umstand ausgenutzt, der so unnachahmlich im (amerikanischen) Englischen auf den Punkt gebracht wird: “Candy is dandy - but liquer is quicker”. Das stützt natürlich meine These: Es gibt zwei menschliche Rassen, die weiblich XX- und die männliche XY-Rasse. Vielleicht müssten die genannten Publikationen genauer von “in XX-Japanese liver” und “in XY-Japanese liver” unterteilt und betitelt werden, genauso wie “in XX-European liver” und “in XY-European liver”. Und dann ein Vergleich zwischen “XY-Japanese liver” und “XX-European liver”. Könnte spannend sein, wer weiß das schon im Vorhinein. Auch gerne mal Jap-XX und Euro-XX und Jap-XY mit Euro-XY .. . Ein weites Feld, wäre ich Med oder Biochem-Prof, dann täte ich meine Doktoranden darauf ansetzen - meine kleine Anregung an die einschlägigen Wissewaswolle. Täte auch der Rassismus-Forsche gut. Übrigens: Die Japaner sind weiß, wir sind eher rot in ihren Augen. sagen die Chinesen auch. Mit bisschen Sonne sind wir sogar krebsrot. Es ist und bleibt kompliziert und strukturviskos, allez.
Ganz kurz und btw - müsste es nicht “Analjungmann” heißen? Toller Artikel, großes Dankeschön.
Ein ebenso brillanter wie tückischer Text, voller Tretminen. Immer wieder regt sich beim Lesen Widerstand (der Knilch Böhmermann “ein Großmeister der Satire”? Bento ist Satire mit Erziehungsauftrag? Rubrik “Gerechtigkeit” an vorderster Stelle? Kann man Bento tatsächlich vermissen? Eine Aussage liest sich vergifteter als die andere. Oder doch authentisch? Die Rubrik “Gerechtigkeit” steht tatsächlich bei Bento an erster Stelle, da wo sonst auf Webseiten normalerweise “Home” steht. Gerechtigkeit ist unsere Heimat. Mit oder ohne Finger in der Rosette. Verzwickt. Zwei Eckpunkte bleiben nach der Lektüre stehen. Bento ist natürlich keine Satire und der Autor wird Bento natürlich nicht vermissen. Ist doch ganz einfach.
Was man nicht kennt vermisst man auch nicht. Produkte aus dem Hause Augstein würde ich nicht mal mit Mundschutz und desinfizierter Kneifzange anfassen. “es muss weh tun” - und es wird weh tun! Und damit meine ich nicht die Analsex-Experimente von denen die Redakteurinnen und Redakteuren ausnahmsweise kompetent berichtet haben… Stuttgart ist erst der Anfang… Viel Spaß damit!
Bento ist so überflüssig, wie ein Furz von Jakob Augstein. Und genauso eklig.
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