Claudio Casula / 02.10.2015 / 13:10 / 2 / Seite ausdrucken

Beiruter Festspiele – jetzt auch bei uns!

Eben noch beklatscht und mit Plüschtieren beworfen, jetzt schon polizeibekannt: In den Unterkünften der „Schutzsuchenden“ geht es immer öfter zu wie im Beirut der 1970er- und 80er-Jahre.

Die angeblich vor Hass und Gewalt geflohenen „jungen, testosterongesteuerten Männer“ (Rainer Wendt von der Deutschen Polizeigewerkschaft) werden auffällig durch, nun ja: Hass und Gewalt. Zu Hunderten dreschen sie mit Eisenstangen und aus Möbeln hergestellten provisorischen Waffen aufeinander ein.

In Suhl traten Eritreer, Albaner und Somalier gegeneinander an, in Leipzig Syrer und Afghanen, in Kassel-Calden Pakistaner und Albaner, in Gießen unter anderem Somalier (Gegner unbekannt); Syrer und Albaner prügelten sich in Trier, Pakistaner, Afghanen und Tunesier in Heidelberg, Syrer und Algerier in Ellwangen, Syrer und Afghanen in Dresden. Und auch Hamburg darf die erste Massenschlägerei inklusive massivem nächtlichen Polizeieinsatz verzeichnen: In der Unterkunft in Bergedorf waren mehr als 200 „Fachkräfte von übermorgen“ (Bundesagentur für Arbeit) aus Syrien und Eritrea aufeinander losgegangen, Betten und Stühle gingen zu Bruch – welche Ironie, dass es sich bei der Behausung um einen ehemaligen Baumarkt handelt.

Auslöser der Schlägerei sollen rassistische und religiöse Streitigkeiten gewesen sein. „Es ging um die Hautfarbe und den ,richtigen’ Gott“, heißt es. Offensichtlich haben die syrischen Jugendlichen den Schwarzen gesagt, was man eben in den arabischen Ländern von Schwarzen hält, und zudem klargemacht, wer den wahren Glauben lebt. Darauf dürfen sich übrigens auch Weiße schon freuen, die den falschen Gott anbeten.

Ob das N-Wort fiel, das sonst jeden Linken umgehend in Rage versetzt, ist nicht überliefert, ebenso wenig, wer aus den Massenschlägereien jeweils als Sieger hervorging. Der Verlierer steht allerdings schon jetzt fest, und zwar langfristig: die Aufnahmegesellschaft.

Siehe auch:
Bundesinnenminister Thomas de Maizière beklagte im ZDF die Eigenmächtigkeit einiger Flüchtlinge: “Bis zum Sommer waren die Flüchtlinge dankbar, bei uns zu sein”. Jetzt gebe es viele von ihnen, die glaubten, “sie können sich selbst irgendwohin zuweisen”. “Sie gehen aus Einrichtungen raus, sie bestellen sich ein Taxi. Sie haben erstaunlicherweise das Geld, um Hunderte Kilometer durch Deutschland zu fahren. Sie streiken, weil ihnen die Unterkunft nicht gefällt, sie machen Ärger, weil ihnen das Essen nicht gefällt. Sie prügeln in Asylbewerbereinrichtungen.” Hier

Der Gewerkschaftsvorsitzende Rainer Wendt spicht in der „Bild“-Zeitung von der „Gefahr, dass die Lage nicht nur an der Grenze, sondern auch in den Flüchtlingsunterkünften außer Kontrolle gerät“. Es komme an vielen Orten „sehr gezielt und gut vorbereitet nahezu täglich zu ethnischen oder religiös motivierten gewaltsamen Auseinandersetzungen“. Es handele sich nicht nur um Rempeleien. Asylbewerber gingen zum Teil mit selbst gebastelten Waffen aufeinander los. „Da dreschen junge testosterongesteuerte Männer im wahrsten Sinne des Wortes aufeinander ein“, sagt Wendt. Hier

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Leserpost

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Test 45: 38884

Mona Rieboldt / 02.10.2015

Gewalt von moslemischen jungen Männern, auch in Freibädern, wird ständig entschuldigt mit "testosterongesteuert". Und deutsche junge Männer sind wohl schon derart von Gender-Frauen erzogen, dass sie gar kein Testosteron mehr haben? Und wo bleiben eigentlich die Feministinnen, die schon überschnappten bei Brüderles Satz an die Journalistin, dass ihr ein Dirndl gut stehen würde. Was sagen sie zu den sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen in Asylantenheimen?Der Innenminister des Saarlandes Herr Bouillon sprach von Beleidigungen gegenüber Frauen in Lebach, Asylantenheim. Man wollte das Essen nicht haben, das sie ausgeben, weil Frauen unrein seien.Gender-Professorinnen, von denen es viele gibt, und Feministinnen ins Asylantenheim, um die jungen moslemischen Männer zu unterweisen. Da haben sie doch eine Aufgabe.

von Palme, Detlef Maria / 02.10.2015

Die eiskalte Kanzlerin opfert den sozialen Frieden, um den Friedensnobelpreis abzugreifen.

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