Beirut-Explosion: Vor 100 Jahren passierte es in Deutschland

Zwei gewaltige Explosionen haben den Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut erschüttert. Bislang gibt es 73 Tote und 3700 Verletzte. Teile Beiruts gleichen einem Trümmerfeld. Laut Ministerpräsident Diab waren 2750 Tonnen Ammoniumnitrat detoniert. Das Material sei seit sechs Jahren ohne Vorsichtsmaßnahmen in einem Lagerhaus untergebracht gewesen. Ammoniumnitrat wird auch für die Herstellung von Sprengstoff verwendet.  Viele Umstände der Explosion in Beirut sind noch ungewiss, viele Spekulationen schießen ins Kraut.

Das Unglück erinnert aber fatal an eine Katastrophe, die sich ziemlich genau vor 100 Jahren, am 21. September in Deutschland ereignete. An diesem Tag wurde das Oppauer Werk der BASF durch zwei Explosionen fast vollständig zerstört. Wie Tage nach der Explosion festgestellt wurde, war ein Silo, in dem 4.000 Tonnen Ammoniaksulfatsalpeter gelagert waren, ein Stoff der für die Düngemittelherstellung verwendet wurde und als völlig ungefährlich galt, explodiert. Unsere historische Bilder-Galerie zeigt das Ausmass der damaligen Verwüstungen (oben das Symbol im Bild anklicken).

Beim Fall Oppau soll die Kraft der Detonation etwa so stark wie eine kleine Atombombe gewesen sein (400 Tonnen Dynamit-Äquivalent). Das entspricht 2750 Tonnen Dynamit-Äquivalent. Dieser Stoff hat in etwa die gleiche Sprengkraft wie Dynamit.

Interessanterweise explodiert Ammoniumnitrat nicht einfach so, sondern muss „initial“ gezündet werden, das heißt, ein kleinerer Sprengsatz bringt einen größeren Haufen zur Explosion. In Oppau geschah dies aus Versehen, man kannte die Eigenschaften dieses Stoffes noch nicht. Ausgelöst wurde die Katastrophe möglicherweise durch gezielt eingesetzte, bis dahin als sicher geltende Auflockerungssprengungen innerhalb des zur Verklumpung neigenden Düngers, so lautet ein Erklärungsversuch. Noch in 75 km Entfernung zum Unglücksort beschädigten die Detonationen Gebäude.

In Beirut, so heißt es, sei der Stoff sechs Jahre lang ohne Sicherheitsvorkehrungen gelagert worden. Berichten zufolge hatten libanesische Behörden im Jahr 2013 einem Frachtschiff die Weiterfahrt wegen verschiedener Mängel untersagt, das von Georgien ins südafrikanische Mosambik unterwegs war. In Beirut wurde also gewissermaßen eine Schiffsladung Dynamit 5 Jahre lang zwischengelagert. Jetzt erhebt sich in Beirut die Fage wie und warum der Stoff gezündet wurde, da Ammoniumnitrat nur explodiert, wenn man vorher eine kleinere Explosion verursacht hat oder eine solche aus anderen Gründen erfolgte. 

Wikipedia schreibt über das Unglück von Oppau: „Die Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes war, gemessen an der Opferzahl, das bisher größte Unglück in der Geschichte der deutschen chemischen Industrie und die größte zivile Explosionskatastrophe in Deutschland. Noch in 75 km Entfernung zum Unglücksort beschädigten die Detonationen Gebäude. 559 Menschen wurden dabei getötet und weitere 1977 verletzt."

In Deutschland blieb die seinerzeitige Katasrophe lange im kollektiven Gedächtnis: Mit großer Anteilnahme der Bevölkerung ganz Deutschlands wurden die Rettungsmaßnahmen und die Hilfeleistungen für die über 1.000 Verletzten eingeleitet. Trotz aller Unterstützungen blieb die Fassungslosigkeit über die Ausmaße dieses Unglücks, das lediglich mit Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs zu vergleichen ist.  

Hier ein Text aus dem Landeshauptarchiv von Rheinland-Pfalz:

Am 21. September 1921 wurde das Oppauer Werk der BASF von einer gewaltigen Explosion fast vollständig zerstört. Zahlreiche Zeitungen des Rheinlandes berichteten in Extraausgaben über die Katastrophe. Auch im "St. Goarer Kreisblatt" vom 22. September findet sich eine ausführliche Beschreibung der bekannten Fakten, die am 21. September per Telegramm übermittelt worden waren: "Heute morgen gegen 8 Uhr erfolgten kurz hintereinander zwei außerordentlich starke Explosionen, verbunden mit gewaltigen Erderschütterungen, die weit in der Umgebung, sogar in Frankfurt, Mainz und Worms gespürt wurden und Sachschaden an Fenstern usw. anrichteten. [...] Wie nunmehr festgestellt werden konnte, haben beim Schichtwechsel in der alten Fabrik der badischen Anilinwerke A. G. in Oppau, wo die besonders explosivfähigen, stickstoffhaltigen Stoffe hergestellt werden, zwei furchtbare Explosionen stattgefunden. Der Sachschaden ist ungeheuer. Die Zahl der Toten und Verwundeten gehet in die hunderte, konnte aber bisher noch nicht festgestellt werden. Alle verfügbaren Transportmittel wurden an die Unfallstelle beordert, um die Verwundeten abzutransportieren. Die Unglücksstelle ist abgesperrt. Die französische Besatzung hat ihre Pferde nach Gonzenheim abtransportiert und hält sich alarmbereit. Die Gefahr weiterer Explosionen ist zur Zeit noch nicht behoben. Nähere Ermittelungen über Ursache und Umfang der Explosionen stehen noch aus." 

Weitere Telegramme sprachen von "annähernd 1.000 Toten" und von "brennenden Gaskesseln mit deren Explosion fortwährend gerechnet werden müsse." Auch der "Allgemeine Anzeiger für den Kreis Meisenheim" berichtete am 23. September ausführlich über den Unfall. "Insbesondere die Vorderpfalz und auch die Westpfalz standen bald unter dem Banne der Schreckenskunde. Sind doch nicht nur aus der Vorderpfalz, sondern auch aus der Westpfalz aus vielen Dörfern und Städtchen Arbeiter in der badischen Anilin- und Sodafabrik beschäftigt, die wie allmorgendlich in den frühen Morgenstunden mit den ersten Zügen nach der gewohnten Arbeitsstätte gefahren waren. Tausende von Familien waren es, die beim Erfahren des großen Unglücks um ihre Angehörigen in bange Sorge gerieten; wird der Vater, werden die Söhne, die Brüder mit zu den Verwundeten oder gar zu den Toten gehören? Wie ein Alp lastet es auf den Daheimgebliebenen. Aber nicht blos die betroffenen Familien, die ganze Pfalz steht unter dem Eindruck des niederschmetternden Ereignisses. Das Unglück, das die badische Anilin- und Sodafabrik und so viele Familien aufs schwerste getroffen hat, ist das größte und schwerste, das sich seit langer Zeit in Deutschland ereignet hat."   

Die Spekulationen über das tatsächliche Ausmaß der Katastrophe und ihre Ursache füllten noch einige Tage die regionalen und überregionalen Zeitungen. Am 22. September veröffentlichte die Verwaltung der BASF eine Erklärung, in der darauf aufmerksam gemacht wurde, dass die bisherigen Schilderungen über das Unglück in den Tageszeitungen "vielfach stark übertrieben" waren. "Nach den uns bis gestern abend zugegangenen Nachrichten sind bis jetzt insgesamt 244 Tote zu beklagen. Mit einer weiteren Vermehrung der Zahl der tödlich Verunglückten ist zu rechnen, zumal ungefähr 70 Leute vermißt sind." Auch über die Unglücksursache wurden in dieser Erklärung genauere Angaben gemacht. "Es ist nunmehr einwandfrei festgestellt, dass die Oppauer Explosion in einem Silo stattfand, in dem etwa 4.000 Tonnen Ammoniaksulfatsalpeter lagerten. Vor der Einlagerung des Produktes wurde dasselbe sowohl in der Anilinfabrik sowie anderwärts eingehend untersucht und keinerlei Explosionsgefahr festgestellt, so daß man eine Explosionsgefahr für vollkommen ausgeschlossen hielt. Ueber die näheren Umstände der Entstehung der Explosion ist eine Untersuchung im Gange." Aber trotz dieser direkt nach der Katastrophe eingeleiteten intensiven Untersuchungen und Überprüfungen konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden, wie es zu den verheerenden Explosionen des als harmlos eingestuften Stoffes gekommen war. 

Angesichts der zahlreichen Todesopfer, Vermissten und Verletzten trat die Ursachenforschung vorerst in den Hintergrund. Das Werk in Oppau war ein einziges Trümmerfeld. Die Gebäude in der direkten Umgebung des Explosionsherdes waren vollständig verschwunden. "Die Bauten 110 und 111, in denen einige hundert Mann gewesen sein sollen, waren wie vom Erdboden wegrasiert. Wo sie gestanden haben, klafft jetzt ein Trichter, der einen Durchmesser von 100 Metern und eine Tiefe von 50 bis 60 Metern besitzt. Unten sieht man das Grundwasser." Die Rettungsmannschaften aus Ludwigshafen, Mannheim, Frankenthal, Neustadt, Heidelberg und den umliegenden kleineren Ortschaften wurden durch die Gaswolken, die noch tagelang über dem Werk hingen, und durch die Trümmer schwer behindert. Es dauerte Tage, bis die zahlreichen Menschen, die unter den Trümmern verschüttet waren, geborgen werden konnten. Spontan und sehr zügig kam es in ganz Deutschland zu Hilfsaktionen und Sammlungen. Der Oberkommandierende der französischen Rheinarmee stellte alle entbehrlichen Militärärzte für die Versorgung der Verletzten zur Verfügung. Sehr zügig wurden umfangreiche finanzielle Mittel aufgebracht, um die Angehörigen der Opfer unterstützen und die notwendigen Wiederaufbaumaßnahmen durchführen zu können. 

Insgesamt wurden mehr als 500 Menschen von der Explosion in Oppau getötet und über 1.000 Menschen verletzt, wie am 27. September bekannt gegeben werden konnte. Bereits zwei Tage vorher war unter Beteiligung von ca. 70.000 Menschen und in Anwesenheit des Reichspräsidenten Ebert, des bayrischen Ministerpräsidenten, des badischen Staatspräsidenten und von Vertretern zahlreicher Behörden und Verbände auf dem Ludwigshafener Friedhof eine Trauerfeier für die Opfer der Oppauer Katastrophe durchgeführt worden. Der Vorstandsvorsitzende der BASF Carl Bosch beschrieb in seiner Trauerrede die Gefühle der Anwesenden und der Betroffenen besonders eindrucksvoll: "Kein Kunstfehler und keine Unterlassungssünde hat die Katastrophe herbeigeführt. Neue, uns auch jetzt noch unerklärliche Eigenschaften der Natur haben all unseren Bemühungen gespottet. Gerade der Stoff, der bestimmt war, Millionen unseres Vaterlandes Nahrung zu schaffen und Leben zu bringen, den wir seit Jahren hergestellt und versandt haben, hat sich plötzlich als grimmiger Feind erwiesen aus Ursachen, die wir noch nicht kennen. Unser Werk hat er in Schutt und Asche gelegt. Aber was ist das alles im Vergleich zu den Opfern, die die Katastrophe gefordert hat! Hier stehen wir ganz machtlos und ohnmächtig, und all das Selbstverständliche, was wir tun können, um die trauernden Hinterbliebenen und die Verletzten zu trösten, ist nichts im Vergleich zu den Verlusten." Für die Badische Anilin- und Sodafabrik blieb der 21. September 1921 ein schwarzer Tag in der sonst so erfolgreichen Firmengeschichte. Lediglich die Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg und durch die Explosion am 28. Juli 1948, bei der 207 Menschen getötet und 3.800 verletzt wurden, waren mit dieser Katastrophe zu vergleichen.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Leserpost

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Chr. Kühn / 05.08.2020

Eigentlich “müsste” es in Beirut Hunderte von Todesopfern geben. Die Explosion mit Schockwelle gestern in den Nachrichten zu sehen, tja, wie soll man’s sagen…das hatte was. Ehrfurchtgebietend. Zum Glück haben wir hier in D-Land Sicherheitsvorschriften und Verfahrensanweisungen, damit so etwas nicht passieren kann…oder? Danke an die Redaktion für die historische Darstellung. Ähnliches passiert aber immer wieder, ob PepCon in den USA (80er Jahre), oder von ein paar Jahren in China (Hafen von Tianjin). Es gibt Einiges, was der menschliche Verstand ersinnen kann, ohne es aber beherrschen zu können. Gestern war wieder eine starke Erinnerung daran. Den Schaden in der Stadt zu beheben wird Jahre dauern.

Claudius Pappe / 05.08.2020

Wegen des BASF Unfalles einen Artikel auf der Achse ? Unfälle geschehen an jeder Straßenecke. Es gibt wichtigeres in der DDR 2.0.

Dennis Decker / 05.08.2020

Explodierende Anlagen, verunglückte Wissenschaftler wieder ein weiterer Zufall.

Paul Greenwood / 05.08.2020

Im ersten Weltkrieg August 1916 genau ein Monat nach Schlacht an der Somme anfing war eine Explosion in Low Moor in Yorkshire - Fabrik Nr 182 - wo Sprengstoff bzw 200 Tonnen/Woche Pikrinsaure hergestellt wurde.  Man vermutete Deutsche Spione unter den belgischen Mitarbeitern - aber es war Betriebsfehler. Aber wegen des Krieges war das Ereignis vollkommen zensuriert und verheimlicht obwohl der Lärm bis zu 160km entfernt gehört wurde ! “Unfall 379/1916”

Dirk Kern / 05.08.2020

Auch die bekannte Halifax-Explosion 1917 wurde durch das Dünge- und eben auch Sprengmittel Ammoniumnitrat verursacht und kostete in der fast völlig zerstörten Stadt ungefähr 2.000 Menschen das Leben. Solche Dinge geschehen immer wieder. Komischerweise lernt man nie.

Holger Schönstein / 05.08.2020

Israel(!) hat Hilfe angeboten, ha! Da bin ich ja mal gespannt, ob die Unterstützung nicht als Teufelswerk abgelehnt wird. Im Übrigen wird das Ausw.Amt ja mindestens ein Milliardenpaket zur Unterstützung auflegen. Dennoch gilt mein Beileid den Toten und Ihren Angehörigen. Köpfe werden bestimmt keine rollen (“Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen…”), oder nein; den kleinen Lagerarbeiter wird man in den Knast stecken, die Großen lässt man laufen…

Karsten Dörre / 05.08.2020

Interressant zu erfahren, dass solch Katastrophen auch in Deutschland geschahen. Wer noch nicht genug hat: Halifax-Explosion 2017 (Neufundland) mit über 1600 Toten und 7000 Verletzte.

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