Gerade mal 15% der Wähler sehen eine weitere Einwanderung in die Sozialsysteme skeptisch gegenüber. Der Rest findet es gut oder schweigt dazu. Solange es bei den 15% bleibt, ist jede Diskussion überflüssig. 100 Jahre Sozialismus, ob National oder International, ob braun oder Rot, ob SA oder Antifa, hat sein Abdruck in der Bevölkerung gelassen.
In diesem Zusammenhang verweise ich auf das bisher dritte Buch des israelischen Historikers Yuval Noah Harari, das den Titel “21 Regeln für das 21ste Jahrhundert” trägt (falls der Original-Titel eins zu eins ins Deutsche übertragen wurde, ich selbst habe das Buch in seiner englischen Originalfassung gelesen). - Es könnte sich herausstellen, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen langfristig unumgänglich sein wird, da die rasante technische Entwicklung irgendwann in der Zukunft dafür sorgen wird, dass eine überwältigende Zahl von Menschen einfach nicht mehr produktiv beschäftigt werden kann. Selbst Ausbeutung wird dann durch Redundanz abgelöst werden; und zwar global. Eine bedrückende, bedrohliche Aussicht, fürwahr. Eine vorausschauende politische Planung ist also dringend geboten. Nach dieser sollten wir eigentlich ein großes Interesse daran haben, unseren erfreulich gut organisierten Sozialstaat zu erhalten und ihn in seiner Begrenzung auf unser Land in die Zukunft hinüber zu retten. Die vorhandenen Strukturen werden später nämlich noch benötigt. Übrigens wird den in jenen Zeiten kräftig Steuerzahlenden wohl kaum noch zu vermitteln sein, dass ihr gutes Steuergeld nicht mehr in einem für sie wenigstens noch einigermaßen erkenntlichen, ja sie auch teils direkt betreffenden, Umfeld eingesetzt, sondern über den ganzen Globus per Gießkannenprinzip verteilt werden. - Das genannte Werk kann ich jedem, der einen Blick in die Zukunft wagen möchte, bestens empfehlen. Man kann sich mit der Lektüre eine Ahnung von der Welt verschaffen, die zwar vielleicht nicht mehr uns, aber ziemlich sicher unsere Nachfahren erwarten wird. Spannend.
Wir muessen erst mal wieder klaeren, was Arbeit fuer ein Ziel hat. Ueber Jahrhunderte war klar es soll die Beduerfnisse befriedigen. Sind ordentliche Strassen ein Beduerfnis? Ja fuer jeden, der Tag aus Tag ein zur Arbeit faehrt. Brauchen wit Exportueberschuesse? Nein warum fuer andere arbeiten. Wofuer brauchen wir Richter. Klar die Asylantraege muessen ja geprueft wer den. Da koennte ich stundenlang weiterfragen. Zum Schluss kaeme man vielleicht auf die Idee, dass nichtstun die Loesung aller Probleme waere. Die Ideologen haetten wir schon dafuer. Die sitzen im Hambacher Forst schon auf den Barmen.
Ich habe ein Riesenproblem damit, dass mein Nachbar (über 60), der seine Mutter pflegt (anus preter, fast 90) , wegen seiner Freundin (auch über 60, Witwenrente und Zweischichtarbeit am Band) gar nichts bekommt, weil sie über irgendwelchen Grenzen liegt und junge Fachkräfte hier ausgehalten werden. Hier stimmt etwas grundlegend nicht.
Wieso “oder”? Erst wenn das bedingungslose Grundeinkommen eingeführt ist, wird die bedingungslose Migration doch erst richtig zum bedingungslosen Migrations-Magneten, und wir müssen uns nie mehr um die Arbeitsplätze unserer Integrations-Arbeiter sorgen. Und sicher bekommen da auch alle die eine Stelle, die in der Autoindustrie der Vorschriften und der DUH wegen freigesetzt werden.
Solange fast jedes Freitagsgebet mit der Bitte an den Allerobersten endet: “...schlagt die Ungläubigen!”, ist Vorsicht angebracht. Je mehr reinkommen, umso größer wird die Lautstärke. Da wir keinen Glauben mehr haben, keine alles überspannende Idee der Entwicklung, werden wird genauso kapitulieren, wie es Hollebeque (?) prophezeit hat. Es wird nach und nach abwärts gehen. Aber, vielleicht gibt es sogar welche, denen die Abschaffung des GG herzlich egal ist. Ist es tröstlich, dass nach dem Heiligen Buch den Ungläubigen zuerst der Hals ....? Es wird wenige Unterschiede geben zu den Vorgängen in Syrien und Irak. Wo stehen dann Türken und Kurden?
Mit dem UN-Migrationspakt sorgen die Globalisierer dafür, dass die Sozialstaaten zerschlagen werden MÜSSEN: Die Gleichbehandlung aller ist nicht bezahlbar. Soziale Marktwirtschaft und Demokratie sind für diese Herrschaften ein Luxus, den sie sich nicht leisten wollen. Lieber Bürgerkrieg. Den kann man dann schon so lenken, wie es passt, wie in Jugoslawien bereits vorgeführt wurde.
Deshalb herrscht das Prinzip Gießkanne, wo eigentlich endlich die Differenzierung beginnen müsste. Genau da, sehr geehrte Frau Schunke, liegt ein grosser Teil des Problems. Ein System, welches nicht differenziert entscheiden kann, nach mehreren Kriterien, das ist Einheitsbrei und der Tod eines jeden Sozialsysgtems. Anspruch hat nur, wer in einer Notsituation ist und das dann nach seiner eigenen Situation, Umgebung, Wohnsituation, und familiären Situation. Das zudem nur auf “Zeit” und nach regelmässiger Überprüfung und anpassung. Das ist aber aus heutiger Sicht eine grosse Utopie, weil weder Politik, noch Beamte jemals nach ökonomischen und erfolgversprechenden gesichtspunkten entscheiden würden. (siehe BAMF) Der einzige Teil, der konsequent und für jeden, ob In- oder Ausländer, gleich konsequent anzuwenden wäre, ist das Rechtssystem! Aber, genau da wird systemlos und nach Vorgaben der Parteipolitik und nach Gefühlsduselei und sonstigen Ungereimtheiten durchgewunken. Darum verkommt es zur Farce. Danke für diese umfassenden Ausführungen. b.schaller
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