“Vor allem einfache Arbeiten werden zunehmend nicht mehr von Menschenhand erledigt werden.” Sehr geehrte Frau Schunke, ich bin der Überzeugung in diesem Punkt irren Sie sich, so wie viele andere auch. Es sei denn, Sie schaffen den wie auch immer gearteten Kapitalismus ab. Die wesentlichen Prozesse zur Erzeugung von Produkten die wir für unser Überleben, Gesunderhaltung etc. und unsere immmer aufwendigere Freizeitgestaltung benötigen, werden durch hochkomplexe und damit sehr teure ! Maschinensysteme erledigt werden. Die von einer immer kleiner werdenden intelligenten Schicht erdacht und verwirklicht werden. Die einfachen Arbeiten werden nach wie vor durch wesentlich billigere ! Menschen erledigt werden. Wie die Geschichte der Mechanisierung und Automatisierung belegt. So geht nun mal Kapitalismus. Der wie keine andere Gesellschaftsordnung bisher so viele Menschen in Lohn und Brot und bescheidenen Wohlstand gebracht hat.
Liebe Frau Schunke, eines haben Sie außer Acht gelassen. Will Deutschland überhaupt ein Land der Industrie 4.0 werden? So wie es sich jetzt darstellt, wird es das nur in einem ganz kleinen Korridor vielleicht - aber wirklich nur vielleicht - werden. Linksgrünes Denken verjagt Hochtechnologie aus unserem Land. Man hat sich auf Fahrräder für jedermann im Alltag und auf Lastenfahrräder für die Zulieferung der Läden in den Städten versteift, in dem man oft an den unsinnigsten Stellen auf Fahrradwege besteht. In der Landwirtschaft - wenn man es zu Ende denkt - wird die Dreifelderwirtschaft unterschwellig wieder von Linksgrün gefordert. Dazu passt, dass man vor allem Arbeitskräfte ins Land holt, die vielleicht zur Dreifelderwirtschaft und zum Lastenfahrrad passen, zu nichts sonst. Und wer nicht zu solchen Tätigkeiten passt, macht sein Geld in der Kriminalität. Deutschland ist ein El Dorado der Kriminellen geworden. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf wirkliche Fachkräfte, die in so ein Land niemals auswandern würden. Sie suchen sich ein hochentwickeltes Land, was ihre Sicherheit garantiert und sprachlich auf gleicher Ebene ist. Die Konsequenz für Deutschland ist, dass hier die Industrie 4.0 nicht heimisch werden wird. Sie hat andere Standorte für sich entdeckt. Die Musik spielt nicht mehr in Europa und in Deutschland schon gar nicht. Ich weiß nicht, wie die sogenannten tollen Wirtschaftsergebnisse statistisch zustande kommen. Es ist auch in dieser Beziehung so, dass sich die Protagonisten der Gesellschaft selbst belügen. Wenn man optimistisch ist, gibt es in der Wirtschaftsentwicklung gerade mal eine Seitbewegung. Als billige Werkbank für aufstrebende Länder, wird Deutschland noch fungieren können, wenn es gut kommt. Letztendlich ist das, was man mit den Griechen gemacht hat, die Blaupause für uns, bezüglich Sozialleistungen, Renten und Gesundheitswesen. Dort hat man geübt, was letztendlich auf uns zukommen wird.
Der absehbare Zusammenbruch der Sozialsysteme in der nächsten Wirtschaftskrise ist die einzige Chance, die linksgrünen Spinner und Utopisten in Politik und Medien loszuwerden. Unsere Inhaber der höheren Moral werden selbstverständlich versuchen, ihren Wahn auch dann noch aufrechtzuerhalten und deshalb den arbeitenden Teil der Bevölkerung noch stärker auspressen. Irgendwann wird es aber selbst den deutschen Schafen zu viel und Sozialutopien wie auch Willkommenskultur werden dann ausgedient haben. Spannend bleibt die Frage, wie unsere Schutzsuchenden darauf reagieren werden, wenn plötzlich nicht mehr fließt, was Allah ihnen zugedacht hat. Vermutlich werden sie es sich mit Gewalt nehmen. Das wird auch die grüne Lebenslüge von der gewaltfreien One-World gründlich kurieren. Kurz, eine ordentliche Wirtschaftskrise wird die ganzen kognitiven Dissonanzen offenlegen - darum her mit der Rezession.
Sehr guter Artikel. Zur Vertiefung sei die Lektüre des Buches von Rolf Peter Sieferle über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung ,,Das Migrationsproblem’‘empfohlen.
Beim bedingungslosen Grundeinkommen ist doch eins absehbar : Warum sollte jemand noch arbeiten gehen ?? Wieviele arbeiten körperlich hart, im 24-Stunden-Schichtdienst, im Dreck,im Lärm, in der Kälte ...... Warum sollten sie das weiter tun, logischerweise ? Weil es Spaß macht ?? Wohl kaum ! Thomas Gottschalk, Günther Jauch und all die anderen, das ist etwas anderes. Die haben es - bei gutem Finanzgebaren - nicht nötig. Sollen die dann dieses Grundeinkommen bezahlen, alleine ? Dann sind die aber ganz schnell weg. Und - ganz nebenbei - wie wohl der Laden läuft, wenn die nicht mehr arbeiten, die den Laden am Laufen halten ?? Irgendwelche Papier-hin-und-her-Schieber sind ja entbehrlich, deren Fehlen würde nicht auffallen - könnte sich sogar positiv auswirken .
Sehr geehrte Frau Schunke, Sie bringen das Problem einer solidarischen Gesellschaft auf den Punkt, in der nur die Solidarität der Unterstützer eingefordert wird. In einer solidarischen Gesellschaft aber muss es auch die Solidarität der Unterstützten geben. Dieses sozialstaatliche Modell der westeuropäischen Gesellschaften aber ist aus dem Gleichgewicht geraten ... es ist wie auf der Wippe eines Kinderspielplatzeses, wenn einer abrupt abspringt ... und daher wird es demnächst in irgendeiner Form “RUMS” machen. LG Ulix Vanraudt
Ich wäre auch für eine Veränderung in dem System, dass heißt für eine deutliche Differenzierung, dieses System, dass schlicht jeder auf dem selben Niveau landet ist einfach unfair. Für Faulenzer und Leute, die ich sag mal eine “andere” Vorstellung vom leben haben, ist es zu viel, für Leute die wirklich arbeiten wollen und auch psychisch unter der Situation leiden, ist es zu wenig und noch diskriminierend. Ich kenne selbst jemanden langzeit Arbeitslosen, der sehr unter der Situation leidet, da meine ich jetzt nicht finanziell.
“Statt über weitere Zuwendungen zu sprechen, schreit die traurige Realität eher nach drastischen Kürzungen, die aber eben genauso jene treffen würden, die es nicht verdient und es jetzt schon schwer haben.” Ich plädiere schon seit langem für ein Hartz IV + Für jeden Monat, den jemand in einer Sozialversicherungspflichtigen Arbeit Beiträge entrichtet, stehen ihm 1 EUR extra Hartz IV zu; nach einem Jahr 12 EUR, nach 10 Jahren 120 EUR… Was mich nämlich am meisten auf die Palme treibt ist, dass Leute die 10, 20, 30 oder gar 40 Jahre gearbeitet haben, nach einem Jahr das gleich Geld erhalten wie jemand, der sein Lebtag noch keinen Hammer in der Hand hatte: DAS ist die größte Sauerei aller Zeiten!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.