Als MdB und Mitglied einer Partei, die das C im Namen trägt, sollte man etwas bibelfester sein als diese Dame.
Verehrter Herr Broder, auf einen solchen Kommentar von Ihnen habe ich heute gewartet. Endlich kann ich nun mal herzhaft lachen. Aber Ursula Groden-Kranich ist beileibe nicht die einzige Person, die Jesus und seiner Familie den Flüchtlingsstatus verliehen hat. Auch in gehobenen evangelischen Kreisen hört man diese Version seit 2015 immer verstärkt. Was die Bibel dazu sagt, interessiert sozusagen keine Sau. Da wir Gott abgeschafft haben, brauchen ir natürlich auch keine Bibel (oder Mishneh Tora usw.) mehr. Auf diese Weise funktioniert die Bildung von „Narrativen“ auch viel besser. Was wünscht man Juden zu Chanukka? Weiß ich nicht, aber da das Fest morgen beginnt, wünsche ich allen Juden dazu, was sie sich wünschen. Als Christ sage ich nur: Gottes Segen und Frieden!
Lieber Herr Broder, ich als Kryptotheologe vermute ja eher, dass es sich bei Maria und Josef um GEZ - Gebührenzahlungsverweigerer und Klimaflüchtlinge handelte, die auf dem Weg zur nächsten Pegida - Demo (Chemnitz oder Dresden, darüber streiten noch die Fachleute) waren, aus Protest gegen die von den Römern in Palästina eingeführte CO2 - Steuer, pardon, Bepreisung und dem miesen Wetter, das ja seit der Ankunft der Römer in Palästina herrschte, woraufhin ihre Hütte von der Antifa der Volksfront von Judäa (oder war es die judäische Volksfront?) abgefackelt wurde….
Beeindruckend wie immer - sowohl was Ihren analytischen Scharfsinn als auch Ihren fantasievollen Humor angeht. Der letzte Satz ist besonders witzig formuliert. Na, der mit Hannibal und den armen, geschundenen Dickhäutern eben, mit denen der Karthager erst über die Alpen und schließlich dann doch den Kürzeren zog. - Zum Schlapplachen, danke.
Jede Wette, daß das zum neuen Narrativ wird. Irgendein Stalinist aus der SPD oder von den Grünen hat vor einiger Zeit das Ding aus der Taufe gehoben und schon ist es bei der CDU angekommen. Man wird sicher nicht fehlgehen in der Annahme, daß die Institutionen, mit denen die Dame verbandelt ist (siehe Wikipedia), recht auskömmlich von der illegalen Einwanderung profitieren, da macht sich eine herzerweichende und geldbörsenöffnende Story natürlich außerordentlich gut - und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Den gemeinen Wahlbürger schaudert´s, wenn er bedenkt, welche Geistesgrößen unter der Glaskuppel von Berlin-Mitte an schicksalhaften Entscheidungen für das deutsche Volk mitwirken dürfen…. Adolf Kolping jedenfalls rotiert im Grabe.
Aus der CDU und nicht einmal die Geschichte der Geburt Christi kennen. Und noch nicht einmal davor zurückschrecken, Jesus mittels Fake News für politische Zwecke zu instrumentalisieren. Das gibt aber sicher Empfehlungen für Höheres in der Parteizentrale. Finger weg von unserer Heiligen Schrift, Frau Kranich. Die steht nicht zum opportunen Umschreiben zum Zweck der Karriereförderung zur Verfügung.
Tja, bei CDU-Politikern bin ich mir schon seit längerem nicht mehr sicher, ob sie nur brunzdumm sind oder tatsächlich immer mehr Pech beim Denken haben. Ich fürchte, es gibt mittlerweile immer mehr Exemplare, bei denen unglücklicherweise beides zutrifft. Maria und Josef als Flüchtlinge, darauf muss man erst mal kommen. Und das bei einer Partei, die das “C” im Namen führt.
Das zeigt für mich, wie unsere sinnentleerte und hyper-naive Mittelschicht die Lügenpropaganda der Linksextremen aufgesogen hat und sich daran erwärmt. Wäre die CDU eine einzelne Person, so wäre sie ein Fall für ein Vorsorgegericht. Die Absprechung der rechtlichen Geschäftsfähigkeit wäre dringend nötig. Aber nein, diese Phantasten wollen unbedingt die Grundlagen der Gesellschaft verzocken.
Vor Jahren las ich in irgendeiner der damals noch lesbaren Qualitätsmedien das Mao-Zitat „Frauen in der Politik sind ein Problem“. Auch wenn ich es trotz hartnäckiger Recherchen im Internet nicht finden kann, halte ich es für eine der hellsichtigsten Aussagen des großen Vorsitzenden, die er gemacht hat oder hätte machen können. Vermutlich ist es im Westen den Wächtern über die politische Korrektheit zum Opfer gefallen.
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