Die WELT über einen Auftritt des Innenministers von Baden-Württemberg, Thomas Strobl, nach der "mutmaßlichen" Vergewaltigung einer 18-Jährigen durch eine noch unbestimmte Anzahl junger Männer unter der Führung eines polizeibekannten Intensivtäters:
Der neu geschaffene Sonderstab „Gefährliche Ausländer“ habe sich in den ersten zehn Monaten außerordentlich bewährt, sagte Strobl. 38 besonders komplexe Fälle seien bereits abgeschlossen. Nun wolle man dieses Erfolgsmodell auf ganz Baden-Württemberg ausdehnen. Die erste Außenstelle werde im Regierungsbezirk Freiburg geschaffen. Das Sicherheitsgefühl vor Ort würde damit gestärkt. „Wir werden in Freiburg gezielt die Rauschgiftkriminalität und den Identitätsbetrug hart bekämpfen“, sagte Strobl. Um dies in die Tat umzusetzen, will der baden-württembergische Innenminister in Freiburg die Einsätze der Reiterstaffel intensivieren. Außerdem sollen sogenannte Fahndungs- und Sicherheitstage durchgeführt werden, an denen an bestimmten Orten 24 Stunden lang Kontrollen aufgestellt seien. Zudem seien Razzien in Diskotheken geplant.
Der Hauptbeschuldigte sei den Ermittlern seit mehreren Monaten als Intensivtäter bekannt gewesen.
Der 22 Jahre alte Syrer... war den Angaben zufolge seit Monaten wegen mehrerer Verbrechen im Visier der Ermittler. Im Sommer vergangenen Jahres soll er eine Bekannte gemeinsam mit zwei weiteren Männern sexuell missbraucht haben. Zudem habe es seit diesem Sommer mehrere Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Gewalttaten gegeben, darunter drei Körperverletzungen. Auch habe er in großem Stil mit Drogen gehandelt, deshalb sei er zeitweise observiert worden.
Wäre ich ein Intensivtäter, würde ich mich auch in Freiburg niederlassen. Kein besserer Ort in diesem Land.