Vielen Dank, Herr Broder, für diesen Beitrag! Sascha Lobo befindet sich in guter Gesellschaft: Das brave RBB-Kulturradio ließ heute eine “Protestforscherin” seinen Hörern erklären, was die scheinbar der bürgerlichen Mitte zugehörenden Demonstranten eint: es sind Leute, unter denen Verschwörungstheorien kursieren! Warum Verschwörungstheorien per se ein unaussprechlicher Makel sind, erklärte die Protestforscherin nicht, sie setzt es offenbar als Allgemeinwissen der TV-Gucker und Lauterbach-Anhänger voraus.
Vor Zeiten habe ich mir den einen oder anderen Artikel der Vordenkenden Stokowski und Lobo zu Gemüte geführt: hochmütige, konkurrierenden Argumenten nicht zugängliche Verdikte. Schade um die Zeit und der Empörung nicht wert.
Vor 40 Jahren galt ich als “Kommunist” und damit als “Staatsfeind”, weil ich mich gegen einen autoritären Saat wendete. Heute gelte ich als “Nazi”, weil ich immer noch gegen einen autoritären Staat rebelliere (Anm.: nicht revoltiere). Im Übrigen, und das muß mal mit aller Deutlichkeit gesagt werden, ist das Tragen eines “Irokesenschnitts” durch einen alten weißen Mann knallharte kulturelle Aneignung (“cultural appropriation”), welch eine koloniale Ausbeutung des Erbes der Haudenosaunee zwecks Selbstdarstellung - ein “Landing Strip” im Intimbereich sei Herrn Lobo indessen freigestellt, aber so ein “Landing Strip” ist i.d.R. nicht sichtbar und deshab der Selbstpräsentation nicht dienlich. - Ich bin freiwillig geimpft, Booster am 29.12.2021, und noch halte ich still, bei einer Pflicht werde ich, wie anno 1848/49 meine Badischen Ahnen, auf die Barrikaden gehen.
Schon die Geißelung des Querdenkens sollte einen stutzig machen. Doch “Denkpest” ist wirklich eine ganz dumme und unglückliche Wortschöpfung. Doch es offenbart eben sehr gut, dass den selbsternannten Linken eigenständiges Denken ein Dorn im Auge ist. Man hat gefälligst ihrer widersprüchlichen, doppelmoralischen Ideologie zu folgen. Grade weil das gesamte Corona-Narrativ, das von Politikern und Mainstreammedien uns seit zwei Jahren erbarmungslos eingetrichtert wird, so dermaßen brüchig und unlogisch an ganz vielen Stellen ist und die Proteste immer mehr werden, wissen sich die Figuren, die das Narrativ vertreten, schon gar nicht mehr anders zu helfen, als das Denken selbst anzugreifen.
Die Lobotomie hatte ihre goldene Zeit von 1936 bis 1950, also in der ersten globalfaschistischen Phase des “Westens”. Die erste Weltwirtschaftskrise die von systemrelavanten Banken “des Westens” verursacht wurde und globale Verarmung und Verunsicherung brachte, hatte im Gefolge eine expolsionsartige Verbreitung psychischer Störungen. Da kam die Lobotomie - 1936 nur wenige Jahre später - gerade rechtzeitig. Der zweite globalfaschistische Schub braucht neue Verfahren. Wahrscheinlich kommen die auch gerade rechtzeitig. Es wird sich wahrscheinlich um pharmazeutische, gentechnologische und mikrochirurgische Interventionen handeln. So etwas Steinzeitliches, wie die Lobotomie, die schon die alten Ägypter nach Heuschreckenplagen angewendet haben könnten, will sich das dekadente Spätrom nicht nachsagen lassen. Nicht dass man noch die Hieroglyphen wieder löschen muss. Sowas ist immer ein untrügliches Zeichen des Niederganges, sei es der Einfall der Seevölker oder der Great Reset. Der einzige konstante Faktor ist der Name Warburg. Die Lehmann Brothers kommen und gehen, aber die Warburgs bleiben! Und einige andere Namen auch.
Alles Geisterfahrer außer Sascha Lobo. Bravo! So wird noch dem Dümmsten klar, wo die Politik und ihre Presse eigentlich hinwollen.
Es fängt immer an mit Lobo. Und dann kommt Tommi.
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