Würde sehr gerne gratulieren, aber wie spricht man Woelki an und welches politisch korrekte Geschlecht hat er ?
Hallo Herr Broder, immer rein mit der Nadel ins Wespennest. Anstatt unsägliche Ratschläge zu unterbreiten, sollte Meister Woelki um Vergebung bitten für all die Missetaten der KK. Die Aufarbeitung von sexuellem Mißbrauch und Mißhandlung Schutzbefohlener sOlli dabei oberste Priorität haben. Also lieber Kardinal, sinnvoll handeln statt sinnlos reden. An das Achgut Team die besten Wünsche fürs neue Jahr und dran bleiben.
Unvergessen Woelki’s Videobotschaft zum morgendlichen Brötchenkauf. Unter <Brötchenholen fürs Weltklima> bei youtube zu finden. Besser als jedes Kabarett. Anstelle von überflüssigen pompösen Veranstaltungen würde man sich einen entsprechenden Einsatz dieses Herrn in Sachen <Missbrauch durch katholische Priester> wünschen. Die katholische Kirche hat jede Glaubwürdigkeit in Fragen der Moral längst verspielt.
Was würde Don Camillo zu Woelki sagen? »Gott segne dich, mein Sohn – selbst wenn du ein Bolschewist bist.«
Thomas Taterka, als gläubiger Nichtgläugiger, ergänze ich: „Ihr wandelt droben im Licht auf weichem Boden, selige Genien! Glänzende Götterlüfte rühren euch leicht, wie die Finger der Künstlerin heilige Saiten. ..... Doch uns ist gegeben, auf keiner Stätte zu ruhn. Es schwinden, es fallen die leidenden Menschen blindlings von einer Stufe zur andern. Wie Wasser von Klippe zu Klippe geworfen, jahrelang ins Ungewisse hinab.“ (Hyperion). Sie schrieben kürzlich vom „Ankommen“. Damit dieser Weg noch lange währt, bitte kein Kettenrauchen mehr und, wenn möglich, wenig Alkohol. Dann werden Sie noch viele, hoffentlich glückliche, hin und wieder auch „Stille Tage… “(Henry Miller), vor sich haben, bevor Sie ankommen, wo auch immer das sein mag.
@P.Steigert: “Sie wollen Geld vom (Parteien-)Staat” ; Das Bistum München-Freising hat ein Guthabem von sage und schreibe ca. 2,75 Milliarden Euronen.
Wenn man Gläubige fragt, warum Gott sich nicht mal blicken lässt, wenn es an allen Ecken und Enden brennt, antworten sie gerne, wir würden Gottes Plan eben nicht erkennen und würden deshalb so naive Fragen stellen. Angenommen, es wäre so: dass Gott weg schaut, wenn Kinder an Krebs sterben, wenn Pilger auf dem Weg nach Lourdes verunglücken, wenn Tausende Opfer eines Erdbebens werden, wenn die ganze Welt aus den Fugen gerät - geschenkt! Aber zu schweigen, wenn sich Woelki und Marx und der Papst auf ihn berufen, das geht zu weit. Spätestens hier müsste er einen Plan B zur Hand haben.
Geschätzter Herr Broder, mit dem Zynismusvorwurf könnte Woelki sogar Sie gemeint haben – aber nur im Konjunktiv. Aber viel wichtiger ist, dass er sich laut WELT noch einmal ausdrücklich für den Missbrauch in der katholischen Kirche entschuldigt hat. Er sagte eine Münchener Anwaltskanzlei sei beauftragt zu prüfen: „Diese Prüfung soll ohne Ansehen der Person unter anderem auch die Rolle von Verantwortlichen - Bischöfen, Generalvikaren und Personalchefs - klären“. Wenn er diese Predigt im Parlament gehalten hätte, hätte das sicher zu Zwischenrufen geführt – wie z. B. Hört! Hört! Warum – Kardinäle kommen in der Aufzählung nicht vor.
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