Henryk M. Broder / 27.01.2023 / 15:00 / Foto: achgut.com / 33 / Seite ausdrucken

Bedeutende Denkerinnen und Denker des 21. Jahrhunderts - R.B.

Ein Experte für kriminelle Energie erklärt, warum der Messerstecher aus dem Regionalzug von Kiel nach Hamburg zugestochen hat. Ein möglicher Grund: Statt Integrationsmaßnahmen zu mobilisieren, sei viel Geld für mehr Polizei ausgegeben worden. 

In einem Artikel über den mutmaßlichen" Messerstecher aus dem Regionalzug von Kiel nach Hamburg, der nach Medienberichten zwei Menschen getötet haben soll", zitiert der Berliner Tagesspiegel den Kriminologen Rafael Behr mit folgender Aussage: Einsamkeit oder Isolation sei grundsätzlich ein Faktor, sagt der Kriminologe Rafael Behr. Beides könne sowohl kriminelle Energie, die in der Sozialisation des Täters begründet sei, verstärken als auch psychische Probleme. Zudem sei bei Menschen, die nicht in ein familiäres Umfeld oder einen Freundeskreis eingebunden seien, das Risiko höher, dass psychische Erkrankungen unentdeckt blieben. Womöglich sei nach der sogenannten Flüchtlingswelle von 2015 aber auch die Chance verpasst worden, ausreichende Ressourcen für Integrationsmaßnahmen zu mobilisieren, anstatt das Geld für mehr Polizei auszugeben. Gleichzeitig müsse allen klar sein: „Integration funktioniert nie hundertprozentig“, sagt Behr. „Ein paar Randständige wird es immer geben." 

Laut Wikipedia wirkt Rafael Behr als Professor für Polizeiwissenschaften am Fachhochschulbereich der Akademie der Polizei Hamburg. Das allein erklärt noch nichts, es macht allerdings stutzig, dass ein Professor für Polizeiwissenschaft darüber klagt, dass viel Geld für mehr Polizei ausgegeben wurde, statt „ausreichende Ressourcen für Integrationsmaßnahmen zu mobilisieren". Es klingt auch seltsam, dass er die Flüchtlingswelle von 2015 eine „sogenannte Flüchtlingswelle" nennt. Haben wir es hier mit einem sogenannten Professor zu tun? In einem Punkt müssen wir ihm allerdings zustimmen: „Integration funktioniert nie hundertprozentig. Ein paar Randständige wird es immer geben." Er selbst beweist es. Dem Mann kann freilich, anders als im Falle des isolierten und vereinsamten Messerstechers, der in kein familiäres Umfeld eingebunden war, geholfen werden. Wie wäre es mit einer Bahncard 100 für unbegrenztes Reisen? 

Foto: achgut.com

Achgut.com ist auch für Sie unerlässlich?
Spenden Sie Ihre Wertschätzung hier!

Hier via Paypal spenden Hier via Direktüberweisung spenden
Leserpost

netiquette:

I. Hegner / 27.01.2023

„Ein paar Randständige wird es immer geben ...” sagt eigntlich alles ... Mir steht das Bild von einem “nicht-integrierten Randständigen” vor Augen. Arm hilflos, nicht integriert, es ist ein Jammer. Also liebe Staatsbürger strengt Euch an!! Ach, und dann bleiben aber immer noch ein paar “nicht-integrierte Randständige” übrig, es ist zum Verzweifeln. Also strengt Euch noch mehr an liebe Mitbürger, das Ziel ist bald erreicht; Engeln gleich schweben gut-Integrierte durch die Lande. ———- Was für ein Menschenbild im “! besten Deutschland aller Zeiten !”. ———- Da bleiben nur Hohn und Spott. ——— Also nicht vergessen, wenn Du einem nicht-integrierten Randständigen begenst aufpassen!! Oder sollte ich sagen reisaus nehmen, denn unsere Ordnungshüter können ja nicht überall sein, auch wenn es viel zu viel sind?

Jan Blank / 27.01.2023

Typisch neudeutsche Karriere. Als spitzfingriger Kissenpuper schön pensionsberechtigt im Warmen hocken und anderen erklären, wie sie es zu machen haben. Vollkommen verfehlt hat er seinen Beruf jedoch, wenn er, wie ebenfalls neudeutsch üblich, den Fokus ausschließlich auf die seelischen Befindlichkeiten des Täters richtet. Wem soll das nützen? Der Schutz der Öffentlichkeit ist des Herrn Aufgabe. Und hätten die Behörden ihre Arbeit gemacht, resp. eins und eins zusammengezählt, wäre das vermeidbar gewesen. Der Herr möchte seine eigene strukturelle Unfähigkeit kaschieren, gehört im Grunde wegen Arbeitsverweigerung entlassen. Stattdessen wird er im Sumpf der SPD noch höhere Weihen geniessen dürfen- jede Wette.

Ralf Pöhling / 27.01.2023

Das übliche “Drumherum-Geschwafel”. Wenn da irgendwer irgendwo auf diesem Planeten einen Koran verbrennt, geht sofort die gesamte islamische Welt auf die Palme, bedroht ganze Nationen und begeht Attentate. Ist das normales menschliches Verhalten? Nein, das ist psychisch auffälliges Verhalten! Kein anderer Kulturkreis auf Erden hat dieses Problem. Kein Christ, Jude, Hindu oder Germane rastet direkt aus und begeht Attentate, weil irgendwo irgendwer auf diesem Planeten einen Abdruck ihrer heiligen Schriften oder Gesetzbücher verbrennt. Die berühmte kurze Zündschnur der Muselmanen hat einen einfachen Grund: Die islamische Welt produziert am laufenden Meter ungebildete und zur Gewalt neigende Männer ohne Selbstkontrolle. Das ist Fakt. Und keiner will es beim Namen nennen. Der Inhalt eines radikal-religiösen Buches, dass alle seine Nichtbefolger strikt ausgrenzt und mittels Gewalt unterdrücken will, ist kein Ersatz für eine gute Erziehung. Und wenn diese unerzogenen Paschas dann im Westen aufschlagen, und hier eine Welt ohne Koran erleben, geht diese kurze Zündschnur sofort an und es knallt beim geringsten Anlass. Man kann hier nicht die gleichen Wertmaßstäbe an Muselmanen ansetzen, wie an den Rest der Welt, denn Muselmanen werden ganz speziell und dysfunktional anders als wir hier im Westen sozialisiert. Das, was bei uns als psychisch auffällig gilt, gilt in der islamischen Welt als männlich. Aufbrausende und unkontrollierte Gewaltneigung wie ein Neandertaler hat mit der westlichen Vorstellung von Männlichkeit, die auf Selbstkontrolle und der möglichst perfekten Umsetzung angelernter Fähigkeiten basiert, herzlich wenig zu tun. Darum funktionieren unsere Gesetze bei Muselmanen nicht. Die verhalten sich vollkommen anders als wir das erwarten, weil sie vollkommen anders sozialisiert werden als wir.  Dem muss endlich Rechnung getragen werden, indem man das Problem offen benennt.

Stefan Riedel / 27.01.2023

“...In einem Artikel über den „mutmaßlichen“ Messerstecher aus dem Regionalzug von Kiel nach Hamburg, der nach Medienberichten zwei Menschen „getötet haben soll“, zitiert der Berliner Tagesspiegel den Kriminologen Rafael Behr mit folgender Aussage: Einsamkeit oder Isolation sei grundsätzlich ein Faktor, sagt der Kriminologe Rafael Behr. Beides könne sowohl kriminelle Energie, die in der Sozialisation des Täters begründet sei, verstärken als auch psychische Probleme….”. Die Veröffentlichung einer solchen menschenverachtenden (angesichts all des menschlichen Leids der Angehörigen der Opfer) Aussage erfordert auch, ich zitiere, “kriminelle Energie”. Vielleicht liegt diese kriminelle Energie in der Sozialisation des Autors begründet?

Sabine Heinrich / 27.01.2023

Schon interessant, dass es dieser Zyniker so weit nach oben geschafft hat - verwunderlich indes ist es nicht. Leute wie er sind wohl mit dafür verantwortlich, dass auf friedliche Anti -Coronapolitik - Demonstranten eingeprügelt wird, sie mit Wasserwerfern “benetzt” werden - hingegen kriminelle eingewanderte Muslime mit Samthandschuhen angefasst werden. Ich sehe ihn als U-Boot, das gezielt die Polizisten untereinander aufhetzt - und dazu noch gegen friedliche kritische Bürger. Ein gefährlicher Mann!  - Aber die Leute, die ihn in so ein wichtiges Amt gehievt haben, wissen schon, warum… Hoffentlich klopft es nun nicht wegen meines Kommentars demnächst nächtens an meine Tür - zumal ich - pfui Teufel - auch noch mit der Schwefelpartei sympathisiere. -  Inzwischen traue ich “denen” alles zu.

Roland Stolla-Besta / 27.01.2023

Mein Vorschlag: Statt das Geld für solche gschaftlnden Professoren auszugeben sollte man die Polizei finanziell unterstützen. Bahnhöfe und Züge müssen nach den bisherigen Erfahrungen mit den muselmanischen „Geschenken“ stärker überwacht und die Reisenden geschützt werden!

Peter Krämer / 27.01.2023

Mir war schon zu Beginn klar, das am Ende wieder die deutsche Gesellschaft Schuld ist, einfach, weil sie nicht genug gegeben hat. Sei es menschliche Wärme, Betreuung, Sprachkurse, Ausbildung, med. Versorgung, Geld, Wohnung, Aufstiegschancen, Anerkennung, was auch immer. Wer dies alles bei jährlich etwa 250000 Neuankömmlingen zu den ohnehin schon hier lebenden Migranten leisten soll? Diese Frage ist menschenverachtend, darf nicht gestellt werden.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Henryk M. Broder / 16.11.2024 / 06:00 / 90

Der Antisemitismus der klugen Kerls

August Bebel soll mal gesagt haben, der Antisemitismus sei „der Sozialismus der dummen Kerls“. Die „dummen Kerls“ von heute sind feingeistige Akademiker, die ein Massenmordversprechen…/ mehr

Henryk M. Broder / 06.11.2024 / 13:23 / 107

Das Ende ist nah – „Amadeu Antonio Stiftung” in Trump-Panik

Heute vormittag erreichte mich eine Mail-Aussendung der „Amadeu Antonio Stiftung". Ich finde, sie ist es wert, mit vielen Menschen geteilt zu werden: "Von: xxxxx (xxxxx) Datum: 6. November 2024…/ mehr

Henryk M. Broder / 30.10.2024 / 10:00 / 80

Habeck und die Algorithmen der Macht

Robert Habeck ist ein grundehrlicher Mensch, der aus seinen autoritären Phantasien keinen Hehl macht, nicht einmal versucht, sie zu verschleiern. Wir müssen über Robert Habeck…/ mehr

Henryk M. Broder / 16.10.2024 / 14:00 / 55

Mützenich: Was erlauben Jude?

Der Fraktionschef der SPD im Bundestag, Rolf Mützenich, hat Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) aufgefordert, den israelischen Botschafter in Berlin wegen der israelischen Angriffe auf die…/ mehr

Henryk M. Broder / 14.10.2024 / 06:00 / 87

Vor sechs Jahren – Eine Petition wird versenkt

Die "Gemeinsame Erklärung 2018" forderte dazu auf, die rechtsstaatliche Ordnung an den deutschen Grenzen wiederherzustellen. Wir schafften es am 8.10.2018 in den Petitionsausschuss des Bundestages.…/ mehr

Henryk M. Broder / 07.10.2024 / 06:00 / 100

Der proaktive Jude

Er weiß, dass er sich nur auf sich selbst verlassen kann und er weiß, dass es zu spät ist, um Hilfe zu schreien, wenn man…/ mehr

Henryk M. Broder / 23.09.2024 / 06:25 / 82

Wenn der Schaffner nicht mehr klingelt – Deeskalation auf Thüringer Art

Bahnfahren kann auch ein Abenteuer sein, zum Beispiel auf der Strecke von Suhl nach Erfurt in Thüringen. Da können die Zugbegleiter seit Kurzem selbst entscheiden,…/ mehr

Henryk M. Broder / 18.09.2024 / 10:00 / 108

Annalena Baerbock: Die klügste Außenministerin, die Deutschland je hatte

Der Dichter Frank Wedekind hatte sich in einem Spottgedicht für den Simplicissimus über die Palästina-Reise des Kaisers lustig gemacht und musste dafür sechs Monate in…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com