Henryk M. Broder / 25.10.2017 / 13:00 / 10 / Seite ausdrucken

Bedeutende Denkerinnen und Denker des 21. Jahrhunderts - Marlene Streeruwitz

Die in Wien, London und New York lebende österreichische Schrifstellerin Marlene Streeruwitz  wurde gestern im Deutschlandfunk zu der Mutter aller Fragen interviewt: "Soll man mit Rechten reden – und wenn ja, wie?" Warum solche Fragen immer an Schrifsteller und andere Intellektuelle gerichtet werden und nie an Apotheker, Fernfahrer und Konditoren, die ja auch eine Meinung und eine Stimme haben, gehört zu den Mysterien des Kulturbetriebes.

Frau Streeruwitz ist nicht so wirklich dafür, dass man mit den Rechten redet, aber auch nicht richtig dagegen. "Es geht ja darum, die Achtung vor sich selbst nicht zu verlieren." Am besten ist es, wenn man mit ihr über die Rechten redet, über Jörg Haider, den Holocaust und eine seltsame Vorsicht der rechten Gewalt gegenüber. Sie können sich das Geschwurbel anhören oder auch das Transskript lesen. Oder gleich im nächsten Beisl eine Portion Salonbeuschel mit Krautfleckerl bestellen.

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Ludwig Watzal / 25.10.2017

Lieber Herr Broder, wenn Sie die österreichische Terminologie noch für Beutedeutschen, die bereits schon länger in der BRD lebenden und die Millionenschaar der Neuankömmlinge ins Hochdeutsche übersetzen würden, wären Sie als multikultureller Vermittler oder Integrator perfekt geeignet. Meine Eltern stammen aus Tasswitz, zirka zehn Kilometer von der heutigen Grenze zu Österreich entfernt, sprich das Gebiet gehörte heute zu Niederösterreich. Wir haben Zuhause immer diesen Dialekt gesprochen, selbst als meine Eltern nach “Reichsdeutschland” vertrieben worden sind. Danke, dass Sie den BRD-Banausen immer wieder Kultur vermitteln wollen! Es grüßt Sie, Ludwig Watzal

Frank Stricker / 25.10.2017

Man sollte vielleicht erst mal klären, welche Partei oder welche Gruppierung denn überhaupt zu den “Rechten” gehört. Am Dienstag in der Tagesschau,, Frau Linda Zervakis benennt doch tatsächlich die AFD als “rechts-konservativ” !  Potz Blitz, hören jetzt die stereotypen Verunglimpfungen der AFD seitens der öffentlich rechtlichen endlich auf ?  Ich fürchte nein, was die Tagesschau-Redaktion an Realitätssinn gezeigt hat, werden Frau Slomka und Herr Kleber durch massiven Einsatz an AFD-Bashing wieder wettmachen.

Wilfried Cremer / 25.10.2017

Eine Umfrage in einer psychiatrischen Einrichtung würde sicherlich Erhellenderes zu Tage fördern, sogar wenn der Chef spricht.

H.Roth / 25.10.2017

Es ist für mich ein Phänomen des Westens, dass man linkes Gedankengut als “intellektuell” bezeichnet. Dieser Begriff muss wohl - bei der Masse an “Linksintellektuellen” kein Wunder - eine wahre Inflation erlebt haben, anders kann ich es mir nicht erklären. In echten linken Gesellschaftsystemen, saßen nämlich die wirklich Intellektuellen (sofern sie noch lebten) entweder im Gefängnis, oder im Exil. Vielleicht sollte sich die gute Frau Streeruwitz zusätzlich noch einen Wohnsitz in Pjöngjang zulegen, als Exil sozusagen vor dem nach Rechts rückenden Österreich.

beat schaller / 25.10.2017

Streeru WITZ steht doch schon im Namen….. b.schaller

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