Immerhin stellt sie Rechtsextreme und “Islamisten” auf eine Stufe, denn sie sind, wie wir aus dem von Ihnen geteilten Welt-Artikel gelernt haben, 2 Seiten einer Medaille. Die gute Dame degradiert sich jedoch selbst, indem sie Differenzierungen rechts auslässt, sie links und in Richtung Islam weiter fordert. Das beweist ihr lächerliches, mit besorgniserregender und dramatischer Musik untermauerndes Video, das vermutlich eine PEGIDA-Kundgebung zeigt und dazu Töne zu Zeiten eines Reichsparteitages erklingen lässt.
Gut Herr Broder, dass Sie immer wieder Ihr Auge auf die Verharmloser jedweder gewalttätigen Verfolgung richten. Leider scheint es , als seien Sie und Ihre kommentierenden Leser nur noch die exotische Minderheit, die vorbehaltslos zuerst die originäre Tat bewerten und eine grundsätzliche Regelabwägung mit den staatlichen Gesetzestexten ohne Interpretation vornehmen. Meinungsfreiheit, sieht körperliche Gewalt als Argument gar nicht vor, nicht mal als staatl. Sanktion. Von einer funktionierenden Demokratie erwarte ich politische Thesen, die höchst provokant sind, besonders von der Opposition. Hierbei muss es erlaubt sein, überspitzt und verkürzend Thesen aufzustellen, die allen anderen nicht schmecken. Meiner Meinung nach ist es besser, auch radikalste Äußerungen zu ertragen als physische Gewalt. Die allerorts gepriesene Mitte der Gesellschaft ist für mich persönlich ebenfalls radikal, da Meinungsfreiheit die radikalste Errungenschaft unserer Gesellschaft ist. Der schwere Anker der Demokratie. Alle individuellen, persönlichen Rechte hängen an dieser recht dünnen Ankerkette. Nun habe ich mir gerade das verlinkte Video angesehen. Immerhin erkennt Frau Ebner das Aufschaukeln von Gewalt. Aber ich meine, bei Betrachtung der Person erkennen zu können, dass Sie ganz persönlich keine Erfahrung gemacht hat. Sie wirkt, wie die zielstrebige Fleißbiene, die den kürzesten und konfliktfreiesten Karriereweg hingelegt hat, auf den ersten Blick symphatisch und theoretisch klug. Als erfahrener Sportler, würde ich diese Dame gerne mal unter Wettkampfbedingen z. B. Frauenfußball beobachten. Ich hätte gewisse Vermutungen, böse gesagt Vorurteile, über Ihr Verhalten auf dem Platz.
Die „Hetzer von der AfD“ und das mediale Echo: Im hiesigen Landkreis waren Schulkinder in den letzten Monaten wiederholt Opfer von Schlägereien und z.T. ernsteren Körperverletzungen durch Jugendliche eines tschetschenischen Familienclans. Einer Gruppe von Eltern dieser Schüler „reicht es“ jetzt, und sie wenden sich an die Öffentlichkeit in Form einer Kundgebung am kommenden Montag auf dem Neuruppiner Schulplatz vor dem Alten Gymnasium. Logistisch und organisatorisch werden die Eltern dabei unterstützt vom - Apage Satanas! - Kreisverband der AfD. Gleichzeitig findet als Gegenveranstaltung eine Andacht in der hiesigen Klosterkirche statt. In der Märkischen Allgemeinen Zeitung, Lokalteil Ruppiner Tageblatt eine ellenlange Kolumne unter dem Titel „Andacht gegen Hetzaktion.“ Ohne weitere Worte…
Diese Frau Ebner beweist: Antifaschismus und Faschismus unterscheiden sich nur in der Schreibweise, nicht in der Gesinnung.—
@ Jürgen Petry: Die Unterschiedlichkeit von Menschen zeigt sich u.a. auch darin, einerseits verschiedene Meinungen und Ansichten zu haben, andererseits aber natürlich auch bestimmte Dinge als Peinlichkeit zu empfinden. Auch das gehört zu einer Demokratie. Ich z.B. empfinde, wenn auch nur sehr selten, den einen oder anderen Kommentar auf der Achse als peinlich - und Ihrer gehört dazu. Darüber hinaus empfinde ich Ergüsse wie die der Frau Ebner als peinlich, gleichzeitig aber auch erschreckend was ihr Demokratieverständnis betrifft. Dass dies von Herrn Broder aufgezeigt und auf der Achse als Medium anderen Menschen (zum freiwilligen Lesen) mitgeteilt wird, kann ich auch mit besten Willen Sie und Ihren Kommentar zu verstehen nicht nachvollziehen. Denken Sie bitte noch mal nach und vor allem seien Sie nicht ungerecht! Im Übrigen ist die Auswahl gross (Spiegel, Süddeutsche, Zeit, usw.) und Sie sicherlich nicht gezwungen auf Achgut zu lesen und sich damit Peinlichkeitsempfindungen zu bereiten. Sie sollten es sich zukünftig vielleicht ersparen.
Bravo, Herr Broder, hören Sie nicht auf, den Finger in die Wunde zu legen! Diese ganzen Meinungs-, Parteien-, Terrorismus- , Extremismus-, Migrations-, Integrations-, Gender-Forscher und -Experten sind der ausgestreckte Mittelfinger in Richtung derer, die sich in mühevoller Kleinarbeit um minimale Fortschritte der Wissenschaften bemühen. Dieses Land war einst Champion auf nahezu allen Wissensgebieten, von der Altertumskunde bis zur Zellularpathologie (japanische Ärzte lernten die Medizin auf Deutsch, weil es nichts Besseres gab). Der Abstieg in die zweite und dritte Liga lässt sich genau datieren, auf 1933 und 1968.
Es sind genau solche “Denker” die, die Bundesrepublik immer mehr in die Bedeutungslosigkeit bewegen. Das Deutschland, an das wir uns gewöhnt haben, gibt es schon heute nicht mehr. Wir werden in nahe Zukunft eine große Abwanderung eines Teils unserer Eliten erleben meist in die USA woher beinahe alle wichtigen Innovationen der Zukunft kommen. Wenn es so weiter geht und das wird es, kommt es bald zu Abspaltungstendenzen in der Bundesrepublik.
Dies Julia Ebner ist doch so lieeeeeb und knuddelig ... wer kann der doch nur böse sein? Also ich fühle mich nicht durch Moslems bedroht, die sind doch intellektuell so schwach, dass man es nicht übers Herz brächte, denen zu wiedersprechen. Denn dann kommen die ganzen Julias und sind dann böse. Und das will man (?) ja nicht. Aber Scherz beiseite: die wirkliche Gefahr sind all die Julias, die alle Türen und Tore weit weit aufreissen und jedem böse sind, der diese wieder zumacht.
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