Also ist der BDS für Herrn Trittin noch nicht antisemitisch genug und weite Teile der palästinensischen Zivilbevölkerung darf man nicht einfach mal so in die antisemitische Ecke stellen. Vielleicht schießen ja für Herrn Trittin Hamas und Hisbollah auch noch nicht genug Raketen auf Israel, um sie wirklich israelfeindlich zu nennen und zu unterstellen, sie wollten Israel weg haben.
Kann Trittin auch bei der AfD so fein differenzieren? „Ich halte die AfD für sehr kritikwürdig, aber nicht als Ganzes für nationalistisch. Man muss die AfD kritisieren, auch weil sie Nationalismus in den eigenen Reihen nicht bekämpft. Aber die AfD in toto für nationalistisch zu erklären, bedeutet, weite Teile ihrer Wähler, die seit mehr als 50 Jahren unter einer linken Dominanz in Deutschland leidet, in die nationalistische Ecke zu stellen. Es bedeutet auch, Gruppierungen, die sich gewaltfrei für eine konservative Politik starkmachen, mit dem Label „Nationalisten“ zu belegen. Das ist falsch.“ Nebenbei: Von wem wir der Gaza-Streifen besetzt? Von der Hamas? Einen Ableger der Moslembrüder, die in Deutschland IS-Rückkehrer resozialisieren sollen?
Ich befürchte, die deutschen Linken pampern die Palästineser, um auch in Zukunft wieder Genossen zur “Ausbildung” hinschicken zu können.
Für Adenauer war die Sowjetunion und der Kommunismus der Störenfried in der Welt (hat er so gesagt). Für die Palästinenser, Araber und Rot-Grün ist dies Israel, die “Besatzungsmacht”.
Ähnlichkeiten zu Nikita Chruschtschow sind rein zufällig.
Ja klar, da es unter den Nationalsozialisten mutmaßlich partiell Nicht-Antisemiten gab, kann man die Nationalsozialisten “nicht als Ganzes für antisemitisch” erklären.
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