Bedeutende Denkerinnen und Denker des 21. Jahrhunderts – Heute: A.G.

Mal sieht er die Welt auf dem Highway in die Klimahölle, mal warnt er davor, Selbstmord auf einer Toilette zu begehen – Antonio Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen. Und jettet von einem Gipfel zum anderen, um Orgien der Zerstörung zu stoppen.

Es ist noch nicht lange her, da hat der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, zum Auftakt des Weltklimagipfels COP 27 am 6. November im ägyptischen Badeort Sharm el-Sheikh vor den schrecklichen Folgen des Klimawandels gewarnt: „Wir sind auf einem Highway in die Klimahölle und haben den Fuß auf dem Gaspedal"; während „die globalen Temperaturen weiter steigen", nähere sich „unser Planet schnell Wendepunkten, die das Klimachaos unumkehrbar machen werden"; die Menschheit habe nur eine Wahl: „zusammenzuarbeiten oder unterzugehen!" Wobei er das Ergebnis der Wahl vorwegnahm. "„Wir kämpfen den Kampf unseres Lebens – und sind dabei, zu verlieren."

Dann reiste Antonio Guterres, der Alarmmelder Gottes, zurück in sein schönes und wohltemperiertes New Yorker Hauptquartier, erledigte ein paar Hausaufgaben und machte sich auf den Weg nach Montreal in Kanada, wo er am 7. Dezember zur Eröffnung des UN-Biodiversitäts- und Weltnaturgipfels COP15 eine Rede hielt, die er mit einer dramatischen Formulierung begann: „Wir behandeln die Natur wie eine Toilette und begehen damit Selbstmord." Diesem leicht kryptischen Satz folgte eine explizite Warnung: „Mit unserem bodenlosen Appetit auf unkontrolliertes und ungleiches wirtschaftliches Wachstum ist die Menschheit zu einer Massenvernichtungswaffe geworden, wir führen Krieg gegen die Natur." Die Konferenz sei „unsere Chance, diese Orgie der Zerstörung zu stoppen".

Die Menschheit im Kampf gegen die Natur. Und Antonio Guterres auf Seiten der Natur gegen eine Massenvernichtungswaffe namens Menschheit. Mal schauen, wo der Generalsekretär als nächstes aufschlagen und wem er den Krieg erklären wird.

Und hier finden Sie eine kleine Kollektion weiterer Lebensweisheiten des Berufspolitikers und Sprücheklopfers Guterres. Mein all-time-favourite ist: „Die Wut des Virus zeigt die Torheit des Krieges. Deshalb fordere ich heute einen sofortigen globalen Waffenstillstand in allen Teilen der Welt. Es ist Zeit, Konflikte zu beenden und uns gemeinsam auf den Kampf um unser Leben zu konzentrieren."

Foto: U.S. Mission/ Eric Bridiers via Wikimedia Commons

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Leserpost

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Peter Wagner / 11.12.2022

Ja, Antonio Guterres, und ganz richtig: “Das ist Rolle der Bedeutung und die Bedeutung der Rolle.”    (Nach Kabarett Herkuleskeule, Dresden, um 1975)

Didi Hieronymus Hellbeck / 11.12.2022

Die A44 Dortmund Richtung Kassel musste heute wegen Glatteis und Glatteisunfällen stundenlang gesperrt werden. In weiten Teilen Ostwestfalens arge Kälte und Eis. Wo bleibt das wärmende Feuer der Klimahölle, wenn man es braucht? Ich weiß auch nicht, ob Klimaklebe bei dieser Kälte überhaupt richtig festpappt.

Bruno Jenson / 11.12.2022

Alles vermeintlich Gute und Segensreiche für die Menschheit kommt heutzutage wohl aus New York (USA). Dort, wo die WHO und der IPCC zuhause sind, die großen Bankster ihr Unwesen treiben und alle sonstigen Aasgeier aus aller Welt sich um den Kadaver namens UN versammeln. Die Stadt der Sünde wird fallen und tatsächlich große globale Katastrophen nach sich ziehen, vom Menschen gemacht, vom Teufel inspiriert und von Gott abgesegnet (siehe auch Geheimnis Babylon in der Apokalypse).

M. Feldmann / 11.12.2022

Ja, so Toilettengänge haben schon was Erleichterndes. Ein Gang von ihm würde dem Rest der Welt auf jeden Fall gut tun. - In ungefähr 1.700 Lichtjahren gibt es ein schwarzes Loch. Und ein Gammablitz nähert sich der Erde aus 2,4 Mrd. Lj Entfernung ... sagt die Frankfurter Rundschau. - Das Ende ist nahe!

Horst Jungsbluth / 11.12.2022

Nicht nur für den Generalsekretär der Vereinten Nationen Guterres ist der Klimawandel ein Segen, kann er als hochbezahlter Spesenritter durch die ganze Welt jetten und warnen und warnen und warnen und geichzeitig ohne Risiko all jene verwarnen, die ihm sein hohes Gehalt und die vielen Extras garantieren. Was interessiert ihn da noch, dass ein total irrer russischer Präsident gerade sein Nachbarland zerstört, mit der Atombombe droht und seine “Freunde” in Nordkorea, China und dem Iran ermuntert, es ihm gleich zu tun.  Großmäulig fordert er, dass “etwas” getan werden müsse, aber gleichzeitig tut er gar nichts gegen die vielen Diktaturen und Despoten in der ganzen Welt, gegen religiöse Terrorbanden und er merkt auch nicht, dass sich auch in den EU-Staaten einschließlich Deutschland Tendenzen enwickeln, die alarmierend sind. Kennt dieser Mann überhaupt die Aufgaben UN?

Gert Köppe / 11.12.2022

Mit Panik-Geschrei kreuz und quer über den Planeten fliegen, um dann solche kruden Thesen abzusondern „Mit unserem bodenlosen Appetit auf unkontrolliertes und ungleiches wirtschaftliches Wachstum ist die Menschheit zu einer Massenvernichtungswaffe geworden….”. Nun erst einmal stellt sich doch die Frage “WER” giert und schreit denn ständig nach mehr Wachstum? Ich? Mein Nachbar? Sie, Herr Broder? Wohl kaum. Darauf dann noch die Menschen als “Massenvernichtungswaffe” herab zu würdigen ist an Menschenverachtung fast nicht zu übertreffen. Der Mensch als “Schädling” auf dem Planeten Erde. Mit so einem verbalen Mist schafft man es bis zum UN-Generalsekretär! Hier offenbart sich der eigentliche Krebsschaden auf Erden. Es sind solche “Pappkameraden” in Positionen, in welcher sie nie hätten sein dürfen. Machtgier, Intransparenz und Korruption machen es eben möglich. Was will der “ehrenwerte” Herr jetzt machen? Die Menschheit ausrotten (bis auf Seinesgleichen natürlich)? Ich würde es sehr begrüßen wenn dieser Herr Guterres hier gleich einmal mit guten Beispiel voran gehen und sich selbst von der Erde weg “biemen” würde. Er darf sich auch gern von Gates, Soros, Schwab und Konsorten dabei begleiten lassen. Die meisten Menschen hätten da ganz sicher nichts dagegen und die Welt wäre, ohne diese Typen, garantiert ein bisschen besser dran. Die Welt braucht keine korrumpierten Schwätzer, Hetzer, Kriegstreiber und Heuchler. Davon gibt es schon viel zu Viele. Größenwahnsinnige Institutionen, ohne demokratische Legitimation, wie z.B.: Un und WHO, müssten dringend mal einer “Grundreinigung” unterzogen werden. Vor Allem deren Finanzierung.

Arndt Sieverd / 11.12.2022

Free PÄLISTINE - from hate Jews! A.G.!

Dirk Jungnickel / 11.12.2022

Manchmal frage ich mich, ob möglicherweise ein Zusammenhang zwischen der Spritzerei und der Grenzdebilität in Politikerkreisen besteht ....

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