Lieber Herr Broder, Sie haben wie immer vollkommen recht. Eigentlich ist Ihren Ausführungen nichts hinzuzufügen, sie treffen den Kern der Sache und sie zeigen den Wahnsinn auf, was ja ähnlich mühselig (oder hoffnungslos) ist, als müsste man einem Bekloppten erklären, er sei bekloppt. Aber, vielleicht haben Sie eine Sache übersehen: Vielleicht ist das gar nicht so bekloppt, was das Kerlchen da von sich gibt! Entspricht nicht seine Aussage dem um sich greifenden Narrativ, dass die Flüchtlingskrise vorbei sei ? Man sollte es auch wortwörtlich nehmen, dass es in diesem Lande keine Grenzen mehr gibt. Wort- und Begriffsgrenzen gibt es nicht mehr. Flüchtlingskrise ist das, was 2015 passierte. Das bedeutet: Wenn binnen eine Jahres nicht 1,5 Millionen “Flüchtlinge” kommen, dann haben wir auch keine Flüchtlingskrise. Sie Herr Broder, Sie leben in den alten, verlässlichen Begrifflichkeiten und meinen, die Flüchtlingskrise sei deshalb noch nicht vorbei, weil jedes Jahr 0,18 Millionen Flüchtlinge kämen. Aber Herr Broder, das ist doch keine Flüchtlingskrise!! Diese 0,18 Millionen Neuankömmlinge pro Jahr….......jetzt werden Sie mal nicht kleinlich Herr Broder, fast schon spießig….......Die Flüchtlingskrise hat 2015 stattgefunden und wir, unter anderem Sie Herr Broder und ich, haben sie gemeinsam gemeistert, obwohl ich seit über einem Jahr an den unwirklichen Tag denke, an welchem der mir bekannte Offenburger Arzt von einem “Flüchtling” abgeschlachtet wurde (ermordet trifft es leider nicht)...................... Man lässt die ungeregelte (zumeist illegale) Einwanderung einfach laufen, weil das, was dagegen wirklich hilft, als Nazi-Werkzeug etikettiert wird. Also verrutscht man die Maßstäbe und löst die alten Begriffe auf bzw. tauscht sie gegen neue aus oder gibt ihnen mittels Narrative einen anderen Inhalt. Das ist institutionalisierte Verantwortungslosigkeit, Politik, so bequem und sauber wie der Strom aus der Steckdose. Mit den besten Wünschen aus Offenburg, Bernd Müller
Naja, es kommen ja heutzutage keine Flüchtlinge mehr, sondern nur noch Migranten (mittlerweile ganz offiziell, auch im Mainstream-Sprech). Insofern hat er ja in gewisser Weise recht, dass die “Flüchtlings”-Krise vorbei ist ....
Jeder,Satz sitzt…..und gleich hinter dem Lachen über die Absurditäten..das Weinen.. ....
Deutschland macht auch den Schwachsinn gründlich und hält sich dabei für genial. Unsere aktuelle Regierungsform ist sozialistischer Schwachmatismus.
“Gerhard Maus / 27.11.2019 Ich weiß gar nicht, was Sie haben, sehr verehrter Herr Broder. Durch “Ordre de Mutti” haben wir es geschafft (= prophezeite sie doch)! Und die Welt beneidet uns dafür! Das Wohnungsproblem in Deutschland ist mitnichten auf den Wohnungsbedarf der Flüchtlinge zurückzuführen (sondern auf die künstliche Wohnungsverknappung durch die ausbeuterischen Vermieter). Der Haushalt der Öffentlichen Hand wird durch die Flüchtlinge nicht belastet, weil die himmlische Vorsehung hierfür Manna vom Himmel wirft. Noch Fragen?” Schon der sehr bedeutende Denker Herr Bundesminister des Äußeren Herr Heiko Maas stellte fest, dass niemand etwas weggenommen wurde, weil das Geld deswegen da sei, weil “gut gewirtschaftet” wurde. Oder war das jetzt nicht auch die Frau Bundesminister für Landwirtschaft und Forsten, Julia Klöckner?
Unsere Apparatschicks “schnitzt” uns so schnell auch keiner nach. Judenreferent im Reichssicherheitshauptamt, auswärtigen Amt…,Referent im MfS, Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Antisemitismusbeauftragter BW, Bundespräsident, Präsident des Europäischen Parlaments… Die “Flüchtlingskrise” hat noch gar nicht richtig begonnen und ich weiß nicht, ob D diese “Krise” überleben wird?
Zu den 500 pro Tag, die jetzt immer noch über die Grenzen zu uns kommen, darf man wohl nochmal eine ähnlich hohe Zahl an KIndern dazu addieren, die von den in den Jahren 2015 ff zu uns “geflohenen” Frauen jetzt in Deutschland geboren werden. Diese Zahl zusammengerechnet, dürfte größer sein als die Tag für Tag in Deutschland geborenen Kindern von Deutschen und integrierten Ausländern. Der Bevölkerungsaustausch geht stetig weiter.
@Thomas Taterka; Ich habe kürzlich wieder einen Blick in REINHOLD SCHNEIDERS gesammelte Werke geworfen (INSEL VERLAG ERSTE AUFLAGE 1978): Band 10 – DIE ZEIT IN UNS. Das Vorwort des Bandes besteht „nur“ aus eineinhalb Seiten. Da kommen Sätze vor wie „… der Mensch ist seiner Zeit ähnlicher als seinem Vater“ oder „Die Zeit ereignet sich in uns“ und zuletzt „Es gibt keine Grenzen zwischen Geschichtlichem und Subjektivem“. Für mich einer der letzten großen Deutschen.
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